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Artikel veröffentlicht am 13.04.2016 um 10:58 Uhr
Bodenständige Eibacher: Christian Hüttl bleibt
Mit dem jüngsten 1:0-Sieg beim ASV Fürth konnte die DJK Eibach zum ersten Mal in dieser Saison einen Nichtabstiegsrang belegen. Im Nachholspiel am Donnerstagabend bei Tuspo Roßtal gilt es für die Eibacher nun, den Abstand nach unten auszubauen. Unabhängig von der Klassenzugehörigkeit steht schon jetzt fest, dass Christian Hüttl (40) auch im kommenden Spieljahr Trainer bleiben wird.
Von Marco Galuska
Christian Hüttl
fussballn.de

"Vielleicht gelingt uns ja wieder ein Überraschung", hatte Christian Hüttl noch vor dem Gastspiel beim Tabellenzweiten ASV Fürth gehofft. Und nach dem erneuten 1:0-Sieg gegen den Aufstiegskandidaten sieht sich Hüttl nicht nur in seiner Vermutung bestätigt, er klettert mit seiner Elf nach einem schwachen Saisonstart, aber einer kontinuierlichen Aufholjagd, erstmals in diesem Spieljahr auch ans rettende Ufer.


"Man könnte jetzt spekulieren, ob es einer Eingewöhnungsphase gebraucht hat. Recht viel anders haben wir jetzt eigentlich nicht gemacht, aber auch im vergangenen Jahr ging es ja meinen Vorgänger nicht besser", verweist Hüttl auf den Saisonverlauf, den Alex Bühringer bei der DJK in der Vorsaison erlebt hatte und erst zum Saisonende hin die Klasse gesichert war.


Diese Form der Kontinuität hätte man sich an der Pommernstraße gerne in der Frühphase der Saison erspart. Nun aber, wo viele Signale auf ein weiteres Kreisliga-Jahr deuten, möchte man gerne eben wieder den Weg nach einem schwachen Start (der 1:0-Hinspielsieg gegen den ASV Fürth war damals der erste Saisonsieg überhaupt) in Richtung Klassenerhalt gehen.


Dass der Weg in der Saison 2016/17 weiter mit Christian Hüttl gegangen wird, ist bei der DJK Eibach bereits beschlossene Sache: "Ich verstehe mich mit den Leuten hier super. Wir haben in Eibach einen bodenständigen Verein mit bodenständigen Spielern", so der Trainer, der weiter mit Thomas Neubauer (Coach der 2. Mannschaft) und Spielleiter Claus Messingschlager die sportliche Richtung vorgeben wird.


Große Veränderungen gab es in Eibach auch in dieser Saison nicht. Zwar wechselte nach vier Jahren das Kommando von Bühringer auf Hüttl, doch im Kader gab es nur vereinzelt neue Gesichter. "Dennoch spielen wir selten mit derselben Mannschaft. Wir haben eben auch den ein oder anderen Studenten, der dann nicht verfügbar ist, das ist eben so", erklärt der DJK-Übungsleiter.


Manuel Hufnagl

Manuel Hufnagl steht der DJK Eibach ab sofort als Torwart zur Verfügung.
Foto: fussballn.de


Da erscheint es fast schon revolutionär für die DJK, dass man nun noch kurzfristig auf dem Transfermarkt aktiv wurde und mit Manuel Hufnagl (20) einen Torwart verpflichten konnte, der ab sofort auch spielberechtigt ist. Hufnagl, der nach über einem halben Jahr Spielpause vom Bezirksligisten Cagrispor nach Eibach kommt, stand zuvor schon beim FC Bayern Kickers und ATV Frankonia im Tor. Nachdem der langjährige Stamm- und Ausnahme-Keeper Martin Correll vor der Saison die Handschuhe an den Nagel gehängt hatte und Daniel Hiltenbeutel im Winter wieder nach Seukendorf zurückgekehrt war, standen in Eibach mit Fabian Saam und Jonathan Götz nur noch zwei etatmäßige Torhüter zur Verfügung - recht wenig für die drei Herrenteams. Mittlerweile hat sich die Situation etwas entspannt, ist Saam nach überstandener Verletzung wieder an Bord und mit Mahmoud Bashier steht ein neu hinzugekommener syrischer Spieler im Tor der Dritten.


Auch wenn man erst vor zehn Tagen gegen Tuspo Roßtal mit 0:3 unterlegen war, so blickt Hüttl nicht ohne Zuversicht auf das nominelle Hinspiel (vom 7. Spieltag) am Steinerswäldchen, das am Donnerstag nachgeholt wird: "Wir haben keine Angst vor dem Abstieg. Zum einen, weil es kein Weltuntergang wäre - wenngleich wir natürlich alles versuchen, um in der Liga zu bleiben - zum anderen, weil wir die Qualität haben, um in der Kreisliga mitzuspielen. Das haben wir nun des Öfteren gezeigt"


Die Kreisliga für die 1. Mannschaft könnte dann auch das Ziel sein für den einen oder anderen talentierten Spieler aus dem eigenen Nachwuchs: "Aus der Jugend kommen nun sechs, sieben Spieler raus, im nächsten Jahr dann noch einmal eine ganze Mannschaft. Da gilt es die Spieler an den Herrenbereich heranzuführen, das ist auch ein Grund für mich hier in Eibach weiterzumachen. Es ist eine reizvolle Aufgabe hier, und es passt einfach", resümiert Hüttl.


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