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Artikel veröffentlicht am 25.03.2019 um 21:00 Uhr

Futsal Nürnberg steigt ab: Mit einem Sieg in die Bayernliga

Es war ein (vorerst) letztes Schaulaufen in der Regionalliga Süd für Futsal Nürnberg. Das Gründungsmitglied verabschiedete sich mit einem 5:2-Erfolg gegen Villalobos Karlsruhe aus dem Oberhaus. In den kommenden Tagen sollen die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Von Marco Galuska

Zum Abschied aus der Regionalliga gab es einen 5:2-Sieg gegen Karlsruhe.

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Das Kind war sprichwörtlich längst in den Brunnen gefallen. Obwohl Futsal Nürnberg in den vergangenen Wochen durchaus ansprechende Leistungen zeigen konnte, auch beim verlustpunktfreien Meister TSV Weilimdorf am Punktgewinn schnupperte, der Abstieg ließ sich in einer rundum verkorksten Saison letztlich nicht mehr verhindern. "Die Verletzungen haben uns so stark wie noch nie getroffen. Das begann schon im Oktober und ist schon richtig bitter, so wie sich das durch die komplette Saison gezogen hat", resümiert Abteilungsleiter Sebastian Glauber zwei Tage nach Abschluss des Spieljahres in der Regionalliga.

Und auch wenn es für die Nürnberger zum Finale im Heimspiel gegen Villalobos Karlsruhe noch einen 5:2-Sieg gab, so recht zufrieden war Glauber auch damit nicht: "Vom Ergebnis war es sicherlich ein schöner Abschluss, aber das Spiel an sich, das war schon ein schlechtes Gehacke!" Für Stimmung und Aufsehen sorgten am Samstagabend in der Uhlandhalle dann auch weniger die Stammzuschauer auf der Tribüne, vielmehr war es ein Trio, jenseits der Promillegrenze, das zufällig das Futsal-Spiel in der Umgebung ausfindige gemacht haben und sich ihrem Rausch in einem überschwänglichen Support für "Nürnberg" hingegeben hatte.

Sebastian Glauber fehlte in dieser Saison selbst lange Zeit verletzungsbedingt.

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Saisonanalyse und Planungen stehen an

In der Analyse, zu der sich die Verantwortlichen in den kommenden Tagen treffen werden, dürfte dies keine Rolle spielen. Vielmehr geht es darum, "einen schlagkräftigen Kader für die Bayernliga aufzustellen", wie Glauber andeutet und ergänzt: "Ein Saisonziel für das nächste Jahr schon auszugeben, wäre zum aktuellen Zeitpunkt noch falsch. Das hängt ja von vielen Faktoren ab. Aber klar ist natürlich auch, dass es schon ein Ziel für die Zukunft sein muss, wieder in die Regionalliga zurückzukehren." Allerdings steigt wohl nur der Erste aus der Bayernliga auf - und neben Nürnberg gibt es mit dem TSV Neuried und dem TSV 1860 München zwei weitere Absteiger aus der Regionalliga.

Eine komplette Pause wird es für Futsal Nürnberg indes im nächsten halben Jahr nicht geben. Am 13. April spielt man in Wackersdorf im neu geschaffenen BFV-Futsal-Cup, dessen Finale im Rahmen der Fussballiade in Landshut steigt. Mitte Juni sind die Nürnberger bei der Futsal-Hochschulmeisterschaft in Mainz vertreten, ehe die Vorbereitung auf die neue Saison dann Schwung aufnimmt. Hierfür gilt es nun den Rahmen zu schaffen.