Eine gute Mischung aus Jung und Alt: "Das ist der Weg für die Zukunft des FC Stein!" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 16.02.2023 um 13:30 Uhr
Eine gute Mischung aus Jung und Alt: "Das ist der Weg für die Zukunft des FC Stein!"
Der FC Stein musste im Sommer den bitteren Gang in die Kreisklasse antreten, nachdem man 2016 die Segel auf Bezirksebene streichen musste. Ohne den Zulauf diverser Akteure der SG Eintracht Falkenheim im Winter 2022 wäre ein weiterer Herrenspielbetrieb damals nicht möglich gewesen, wenngleich Trainer Thomas Eckert trotz bislang unbefriedigendem Saisonverlauf zuversichtlich nach vorne blickt.
Von Fabian Strauch
Das Trainerteam des FC Stein um Thomas Eckert (l.) und Björn Rotter wollen die Hinrundenbilanz verbessern.
fussballn.de / Gitzing
Noch in der Kreisliga begann im Winter 2021/2022 beim FC Stein quasi eine neue Zeitrechnung, erhielt man doch einen Zulauf von über einem Dutzend Spieler inklusive Trainer Björn Rotter von der SG Eintracht Falkenheim zur rechten Zeit, wie Rotters gleichberechtigter Trainerkollege Thomas Eckert rückblickend beschreibt: "Wir sind immer noch heilfroh, dass Björn und viele seiner Spieler von Falkenheim zu uns gestoßen sind. Ohne diesen Zulauf hätte man wohl keinen Herrenfußball in Stein mehr stemmen können!" Trotz der personellen Auffrischungskur war der Abstieg aus der Kreisliga jedoch nicht mehr zu verhindern, wodurch man sich seit Sommer 2022 in der Kreisklasse neu sortieren muss.

"Wir wussten, dass der Umbruch eine enorme Kraftanstrengung ist und viel Zeit in Anspruch nehmen wird", deutet Eckert die Herausforderungen für Spieler, Trainer und Verein an. Allerdings verlief der Start mit zwei Siegen zu Saisonbeginn vielversprechend, ehe eine Pleitenserie von acht Partien in Folge die aufkeimende Euphorie im Keim ersticken sollte: "Wir hatten uns auf eine schwierige Saison eingestellt und seitens der Vorstandschaft auch überhaupt keinen Druck in Bezug auf einen direkten Wiederaufstieg mitbekommen. Der Saisonstart hat natürlich Hoffnungen geweckt, mit Blick auf die Niederlagenserie muss man schon ehrlich zugeben, dass die bisher erreichten zwölf Punkte nicht zufriedenstellend sind", bilanziert der 47-jährige Trainer die Leistung bis zum Jahreswechsel. Außerdem verlor man im August noch kurzfristig Defensivmann Konstantinos Vagos zum TV 48 Schwabach, der eigentlich auch in der Kreisklasse als Leitwolf für das verjüngte Team fungieren sollte.

Der FC Stein stand in Bezug auf seine Herrenmannschaften im Winter 2022 mit dem Rücken zur Wand, ehe ein Schwung "Falkenheimer" am Waldsportplatz aufschlug. 
fussballn.de / Strauch

Vorbereitung mit mehreren Aspekten - Nicolas Friedrich als Beispiel der jungen Wilden

Mittlerweile ist man in Stein schon in die dritte Woche der Wintervorbereitung auf die restliche Saison eingestiegen, deren Fokus mehrere Aspekte aufweist, wie Eckert zu Protokoll gibt: "Wir konnten erst zwei Mal auf den Platz und haben deswegen auch mehrere Einheiten im Fitnessstudio angesetzt, um die nötigen Grundlagen in puncto Kraft und Ausdauer zu erreichen. Natürlich wollen wir dann auf dem Platz an unserem Defensivverhalten arbeiten. Da haben wir einfach zu viele individuelle Fehler gemacht und stellen deswegen nicht umsonst eine der schwächsten Defensiven der Liga. Aber auch offensiv haben wir uns nicht gerade mit Ruhm bekleckert, auch da haben wir Nachholbedarf." In der Tat sind 19 eigene Treffer in 13 Spielen nicht gerade ein Aushängeschild, in deren Richtung sich jedoch in Person von Nicolas Friedrich ein junger Angreifer entwickelt hat und in dem sein Coach reichlich Potential sieht: "Nicolas ist enorm ehrgeizig und mit seinen neun Saisontoren selbst nicht zufrieden. Er macht seine Dinge schon gut, kann aber an technischen Dingen und seinen Laufwegen noch arbeiten. Er ist eines von vielen Beispielen dafür, dass jeder junge Spieler beim FC Stein mit hoher Trainingsbeteiligung Spielpraxis bekommt, wenn er seine Leistung bringt."

Stürmer Nicolas Friedrich (in blau) ist eines der jungen Talente beim FC Stein, wo noch eine Reihe vielversprechende Youngster geformt werden sollen.
fussballn.de / Strauch

Personell haben sich im Winter einige Änderungen im Steiner Kader ergeben. So zog es Christian Kauntz und Robert Zengerle als Duo zum Kreisligisten SV Raitersaich, während Erdoan Halilov beim FC Serbia Nürnberg anheuerte und Fabian Neagu mit unbekanntem Ziel seine Zelte am Waldsportplatz abbrach. Auf der Zugangsseite durfte man mit Samy Ahsan, Tarek Batalou, Mohamed Kourdesh, Thilo Rager und Melih Tekeli fünf weitere Bausteine zur Kaderverjüngung begrüßen, was nicht zuletzt Eckert sehr begrüßt: "Wir haben das Alter unseres Kaders mittlerweile von einem Schnitt über 30 auf 23 bis 24 Jahre herunterschrauben können und dadurch aktuell eine gesunde Mischung aus Jung und Alt - genau das ist der Weg für die Zukunft des FC Stein! Alle jungen Wilden haben sich super integriert und bilden neben den verbliebenen erfahrenen Führungsspielern das Fundament für die kommenden Jahre, zumal wir weder eine A- oder B-Juniorenmannschaft im Spielbetrieb haben." Mit Blick auf das Restprogramm gibt der Übungsleiter eine klare Marschroute vor: "Über allem steht natürlich der Klassenerhalt. Wir wollen auf jeden Fall mehr Punkte holen als in der Vorrunde, denn mit neun Punkten werden wir nicht die Klasse halten. Ich bin aber sehr zuversichtlich, weil wir in Anbetracht unserer Niederlagenserie aus der Vorrunde nur gewinnen können!

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