SpVgg Weißenohe – FC Stöckach: Endspiel mit Revanche? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 12.04.2010 um 09:18 Uhr
SpVgg Weißenohe – FC Stöckach: Endspiel mit Revanche?
Die Verfolger nehmen Fahrt auf! Der FC Eschenau hat sich seine weiße Weste beschmutzen lassen müssen. Erst klaut der FC Stöckach einen Punkt. Und dann stellt die SpVgg Weißenohe dem Tabellenführer ein Bein und lässt den Meisterschaftsfavoriten erstmals stolpern. Der Abstand ist geschmolzen. Zum Nachholspiel kann der FC zur Forther Reserve im Derby auch laufen. Aber viel wichtiger: Die beiden Kronprinzen kreuzen die Klingen.
Von Christian Dotterweich

Weißenohes Spielertrainer Ramo Bajric sieht nach dem Sieg gegen Eschenau dem Stöckach-Spiel positiv entgegen.
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„Naja, irgendwann muss jede Serie reißen.“ So einfach war die Erklärung von Ramo Bajric, der mit seinen Weißenohern den FC Eschenau zum ersten Mal in der Saison besiegen konnte. Eigentlich konnte man hinter die Meisterschaft in der A-Klasse 5 schon lange einen Haken machen. Denn dass den FC Eschenau eine Mannschaft einholen, geschweige denn stoppen könnte, war so unwahrscheinlich, als der FCN noch Deutscher Meister werden könnte. Aber wie zwei lästige Fliegen blieben der FC Stöckach und die SpVgg Weißenohe am Leitbullen Eschenau kleben. Keine der beiden Mannschaften wollte sich abschütteln lassen. Auch nach 18 Spielen mit 18 Siegen spürten die Eschenauer den heißen Atem der Phalanx immer noch im Nacken. Und siehe da: Erst angelt sich der FC Stöckach im direkten Vergleich einen Punkt und nun schlägt Weißenohe auch noch den Tabellenführer.


Zwei Teams mit Selbsbewusstsein

 
Dank des Weißenoher Sieges ist der Aufstiegskampf etwas spannender geworden, da der Abstand des Führenden auf den Zweiten nur noch sechs Punkte beträgt. Aber so einfach kann es doch gar nicht gewesen sein, den FCE in die Knie zu zwingen. „Mit einer disziplinierten mannschaftlichen Geschlossenheit“, konnte Ramo Bajric dreifach punkten. Er gab Ben Bayerlein den entscheidenden Pass, damit dieser vollstrecken konnte. Sie waren insgesamt „gut gestanden“ und haben den Tabellenführer „nicht ins Spiel kommen lassen“. Gut stehen, wenig Fehler machen und den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen: Auch ein Rezept gegen den FC Stöckach? „Die Stöckacher haben unsere zweite Hälfte auch gesehen.“ Dennoch sieht der Weißenoher Trainer den Vorteil bei seiner Mannschaft. Dass nun das mögliche Endspiel kommt, ist günstig. Denn die Spielvereinigung hat einen Punkt Vorsprung und das Selbstbewusstsein, den Tabellenführer geschlagen zu haben.


Oldies but Goldies in Stöckach: Auch im Spiel gegen Eschenau präsentierten sich Spielertrainer Armin Mehl (am Ball) und Harald Friedrich (rechts) in Top-Form.
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Kann Weißenohe Stang und Kuschnig stoppen?
 
Und wie ist die Lage beim Tabellendritten? „Wir haben beide eine ähnliche Ausgangslage“, schätzt FC-Spielertrainer Armin Mehl die Situation ein. Unter mangelndem Selbstbewusstsein leidet seinen Team auch nicht. Schließlich hat seine Mannschaft auch den FC Eschenau fast zu Fall gebracht. Dazu verfügen sie mit Sven Stang (21 Tore) und Christian Kuschnig (15) über Top-Torjäger. Als Endspiel will Mehl das Treffen am Donnerstag aber nicht sehen. Es wird „eines von vielen Endspielen“. Dennoch könnte der Sieger einen großen Schritt Richtung Aufstieg machen, ist sich der Coach bewusst. Im Hinspiel gewannen die Stöckacher knapp mit 1:0. Weißenohe hat also eine Rechnung offen. Mit dem letzten Sieg stehen die Gastgeber einen zarten Punkt vor Stöckach und damit auf dem Aufstiegsplatz. Der Gast muss punkten. Armin Mehl und sein Team haben die Weißenoher schon mal geschlagen und wollen nachlegen. Damit er „mit 70 Punkten nicht Dritter und somit den Aufstieg verpasst“, tippt Mehl auf ein knappes, aber für ihn wichtiges Ergebnis: 1:2.

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