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Artikel veröffentlicht am 16.10.2008 um 00:00 Uhr
Spieli und BSV im Duell: Die Überspitzen
Eine Derby-Spitzen-Topspiel-Kombination lässt dieses Wochenende die restlichen Partien der Bezirksliga alt aussehen: Erster gegen Zweiter, Topfavorit gegen Aufstiegswunder, Toptorjäger im Duell, Ex-Coach gegen Nachfolger, Nonplusultra gegen Super Plus – beim Treffen zwischen dem Baiersdorfer SV und der SpVgg Erlangen ist den Zuschauern einiges geboten. anpfiff pickt die besonderen Duelle dieser Partie heraus.
Von Timo Schickler
Besser geht’s nicht mehr, denn die Topteams der Bezirksliga Nord treten gegeneinander an – und beide kommen mit breiter Brust! Mit drei Siegen im Rücken reist die Mannschaft von Trainer Dursun Aydin am Sonntag nach Baiersdorf und trifft dort auf den BSV, der seit sechs Saisonspielen ungeschlagen ist (davon fünf „Dreier“). „Meine Favoriten auf den Aufstieg bleibt unter anderem der BSV“, erklärt Aydin gegenüber anpfiff – und setzt dabei nicht unbedingt auf einen Außenseiter. Bei einschlägigen Wettbüros läge die Quote auf einen Aufstieg der Ennzo-Penna-Truppe wohl bei knapp 1,20. Viel gewinnen kann man damit nicht, reich wird dagegen, wer vor Beginn der Spielzeit auf die SpVgg Erlangen getippt hat.

Hebelten schon so manchen Favoriten aus, so auch den ASV Zirndorf in dessen scheinbar "uneinnehmbaren" Heimfestung:  Hier das 1:0 für die SpVgg Erlangen.
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Junge Wilde gegen Erfolgreiche Erfahrung

Resepktlos mischen die jungen Wilden der SpVgg Erlangen die Liga auf, Trainer Aydin – selbst vor seinem Einsatz als Coach der 1. Mannschaft Jugendtrainer – setzt auf den Nachwuchs, was schon bei einem Blick auf die Neuverpflichtungen deutlich wurde. Durch die Bank junge Spieler, und nicht für die Bank. Der BSV dagegen setzt auf eine Mischung aus ambitionierten, aber doch vorwiegend erfahrenen Spieler à la Enrico Cescutti, Turgay Dag oder Milan Todorovic. Mit dieser Zusammensetzung sowie mit gleich zwei erfahrenen Trainern (Enzo Penna und Helmut Wolff) scheint dem Aufstieg nichts im Weg zu stehen – außer vielleicht die SpVgg? anpfiff freut sich auf mindestens fünf interessante Duelle:

Steigenberger vs. Sichert: Beide Torhüter stammen aus der Jugendschmiede des SC Eltersdorf, doch während Tony Steigenberger schon Zwischenstationen (FC Großdechsendorf, ATSV Erlangen) absolviert hat, ist Andreas Sichert erst bei seiner zweiten Anlaufstelle. Aber: Während Sichert sicherlich wieder auflaufen wird am Wochenende, muss Steigenberger seinen Platz im Tor meist für Florian Schmitt räumen muss. Auch am Sonntag?

Pecho vs. Man: Die beiden defensiven Außenverteidiger sind Dauer(b)renner ihrer jeweiligen Teams. Baiersdorfs Pecho musste erst zweimal vor dem Schlusspfiff den Rasen verlassen – und sogar nur einmal aufgrund einer Auswechslung. Johann Ovidu Man stand nach Kapitän Baier und Stürmer Schulte am längsten für die „Spielie“ auf dem Platz – Spannung ist bei offensiven Ausflügen und Aufeinandertreffen der beiden geboten.

Zeilinger vs. Baier: Treffen die beiden Mittelfeldkämpfer aufeinander, sind harte Zweilämpfe garantiert. Der Kapitän der SpVgg Daniel Baier stand nicht nur in bislang jedem Spieli-Spiel auf dem Platz, sondern sammelte auch schon fünf Gelbe. Gleich sieben kann Sebastian Zeilinger – ebenfalls in zwölf Partien – für sich verbuchen.

Gibt es beim Topspiel wieder Torjubel auf italienisch - oder "müllert's"!?
anpfiff.info

Cescutti vs. Müller: Zwei absolute Neuverpflichtungs-Volltreffer aus verschiedenen Richtungen: Vom Liga-höheren Konkurrenten aus Buckenhofen kam Enrico Cescutti zum BSV, erzielte in bisher zwölf Ligaspielen bereits 15 Tore. Auf Rang zwei der Bezirksligatoreliste: Marco Müller von der SpVgg. Der musste seine 13 Treffer allerdings in weniger Spielzeit erzielen, zuletzt „müllerte“ es von der Bank aus.

Penna vs. Aydin: Lehrling gegen Meister wäre angesichts des kurzen Intermezzos Ennzo Pennas bei der SpVgg übertrieben, dennoch sind Duelle mit den Ex-Clubs immer brisant. Beide Trainer sind momentan allerdings voll im Soll, halten das Team mit gut dosierter Rotation auf der Höhe. Penna hat jedoch ein Ass im oder eher am Ärmel: seinen zweiten Coach Helmut Wolff.

Fehlt für den Supersonntag nur das passende Wetter, doch angesichts dieser Partie kann es ja nur spitze, wenn nicht überspitze werden.

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