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Artikel veröffentlicht am 31.12.2012 um 14:55 Uhr
Zwischenrunde Gruppe D: Gebersdorfer Sensationscoup gegen Buch
Stein jubelte nach Siebenmeterschießen! Der SpVgg Nürnberg ist im Halbfinale der Sensationscoup gegen den großen Favoriten, Landesligist TSV Buch, gelungen. Durch einen knappen 4:3-Sieg zog die Spieli damit ebenso in das Finale um den Burgpokal ein wie der FC Stein, der sich gegen den FSV Stadeln im Siebenmeterschießen durchsetzte.
Von Michael Watzinger
fussballn.de
Zwischenrunde Gruppe D: Stein jubelte nach Siebenmeterschießen!

In der Gruppe 1 unterstrich Bezirksligist FC Stein von Beginn an eindrucksvoll seine Favoritenrolle und startete mit einem klaren 5:2-Erfolg gegen Vatanspor. Da der FCS auch in der Folge gegen die SpVgg Nürnberg (6:1) und den TSV Südwest (5:1) nichts anbrennen lies, war der Gruppensieger letztlich schnell gefunden. Im Kampf um den zweiten freien Platz im Halbfinale setzte sich letztlich die SpVgg Nürnberg gegen seine Konkurrenten durch.


Halle

Christian Hanf (in blau) und sein FC Stein marschierten souverän durch die Gruppenphase und ließen auch der SpVgg Nürnberg keine Chance.
Foto: fussballn.de

Neben der Niederlage gegen Stein trennte sich die SpVgg mit 2:2-Remis vom TSV Südwest, um dann mit einem 3:0-Sieg über Vatanspor in die Semifinals einzuziehen. Der TSV Südwest hätte indes einen Sieg gegen Stein im abschließenden Gruppenspiel benötigt, um den Sprung unter die besten vier Teams zu schaffen, nachdem man gegen Schlusslicht Vatanspor nicht über ein 2:2-Remis hinaus kam - Vatan gelang zwei Sekunden vor dem Ende mit einem Freistoßtreffer doch noch der Ausgleich.


Halle


Der volle Einsatz der Mauer half nichts - Sekunden vor dem Ende musste der TSV Südwest (in pink) gegen Vatanspor den 2:2-Ausgleich hinnehmen. Da man im Spiel gegen den FC Stein den Kürzeren zog, schied die Morawietz-Truppe trotz guter Leistungen bereits in der Gruppenphase aus.
Foto: fussballn.de

Da der Erfolg der Südwester gegen Stein ausblieb, stand am Ende ein dritter Rang zu Buche.


Gruppe D1, Ergebnisse
FC Stein Vatanspor 5:2
SpVgg Nürnberg TSV Südwest 2:2
SpVgg Nürnberg FC Stein 1:6
TSV Südwest Vatanspor 2:2
Vatanspor SpVgg Nürnberg 0:3
FC Stein TSV Südwest 5:1

Tabelle

Pl.
Verein
Tore Pkt.
1.
FC Stein
16:4 9
2. SpVgg Nürnberg
6:8 4
3.
TSV Südwest
5:9
2
4.
Vatanspor
4:10 1


In der Gruppe 2 demonstrierte zunächst der TSV Buch eindrucksvoll seine Stärke. Nach drei Siegen in der Gruppenphase gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 (3:0), den SC Worzeldorf (4:0) und den FSV Stadeln (2:0) stand man am Ende makellos mit neun Punkten und 9:0-Toren im Halbfinale. So gut der sportliche Auftritt der "Bucher Jungs" jedoch auch war, fiel der Landesligist an diesem Tag immer wieder auch durch überzogenes Lamentieren und Protestieren auf, was in einer Roten Karte für Torhüter Kosuchowski gipfelte. So musste ab der zweiten Partie gegen Worzeldorf Offensivmann Kai Rupprecht zwischen die Pfosten und machte seine Sache zunächst eindrucksvoll gut. Nicht nur, dass Rupprecht die Vorrunde ohne Gegentreffer überstand, er steuerte auch noch durch Distanzschüsse zwei Tore seiner Mannschaft bei und verpasste somit nur knapp die Eintragung bei den Toptorschützen des Turniers.

Halle

Kai Rupprecht (schwarzes Trikot) war eine der Attraktionen beim TSV Buch. Für den mit Rot vom Turnier ausgeschlossenen Stammkeeper Kevin Kosuchowski ins Tor gerückt, hielt der Offenisvmann seinen Kasten in der Vorrunde komplett sauber und erzielte obendrein zwei eigene Treffer. Hier feiern ihn seine Mitspieler Sven Riese (Nr. 17) und Lukas Metz.
Foto: fussballn.de

Im Kampf um den verbliebenen zweiten Platz folgte letztlich der FSV Stadeln der Frey-Truppe ins Halbfinale. Der FSV siegte zum Auftakt gegen den SC Worzeldorf mit 4:0, ehe man sich 3:3 von der SpVgg Mögeldorf 2000 trennte. Die 0:2-Niederlage gegen Buch konnten sich die Stadelner letztlich leisten, weil die punktgleiche SpVgg Mögeldorf nicht genug Treffer gegen Worzeldorf nachlegen konnte, um durch die bessere Tordifferenz noch am Landesligisten vorbeizuziehen - das 4:1 gegen den SCW war für die Sportvereinigung zu wenig. Worzeldorf hingegen bekam in der ausgeglichenen Vorrundengruppe 2 kaum ein Bein auf den Boden und schied ohne Zähler und mit 1:12-Toren als Schlusslicht aus.


Halle

Eine Bauchlandung gab es für den SC Worzeldorf (in grün), der die Vorrunde ohne Zähler und mit einem Torverhältnis von 1:12-Toren abschloss. Auch im Spiel gegen die SpVgg Mögeldorf 2000 setzte es eine deutliche 1:4-Niederlage. Für die Sportvereinigung reichte der deutliche Erfolg dennoch nicht zum Einzug ins Halbfinale.
Foto: fussballn.de


Gruppe D2, Ergebnisse
SpVgg Mögeldorf 2000 TSV Buch 0:3
FSV Stadeln SC Worzeldorf 4:0
FSV Stadeln SpVgg Mögeldorf 2000 3:3
SC Worzeldorf TSV Buch 0:4
TSV Buch FSV Stadeln 2:0
SpVgg Mögeldorf 2000 SC Worzeldorf 4:1

Tabelle

Pl.
Verein
Tore Pkt.
1.
TSV Buch 9:0 9
2. FSV Stadeln
7:5
4
3.
SpVgg Mögeldorf 2000 7:7
4
4.
SC Worzeldorf
1:12 0

Im ersten Halbfinale trafen dann der FC Stein und der FSV Stadeln aufeinander. Stein erwischte den besseren Start und ging bereits in der ersten Minute durch den Toptorjäger des Turniers, Safak Aydogmus, in Front. Stadeln hatte jedoch die passende Antwort parat und glich durch Jürgen Berber postwendend aus.

Halle

Andreas Klostermeier (Nr. 5) und sein FSV Stadeln kämpften verbissen gegen den FC Stein und machten dreimal die Führung des Kontrahenten wett. Am Ende musste man aber dem FCS im Siebenmeterschießen den Vortritt lassen.
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In der Folge war es der FCS, der die besseren Gelegenheiten hatte und erneut in Front ging, diesmal durch Baris Bulut. In einer mit zunehmender Spielzeit ausgeglichenen Begegnung war es nach dem abermaligen Ausgleich erneut der FCS, der sich nach Markus Schindlers Führungstreffer bereits beim Burgpokal wähnte, doch vergab man die Möglichkeiten zur Entscheidung. Kurz vor Schluss war es dann abermals Jürgen Berber, der mit seinem zweiten Treffer die Entscheidung im Sieben-Meter-Schießen erzwang. Dort hatte jedoch Stein in Christian Hufnagel den Sieggaranten zwischen den Pfosten, der sein Team zum Burgpokal brachte.   


Auch das zweite Halbfinale zwischen dem TSV Buch und der SpVgg Nürnberg hatte einiges an Spannung zu bieten. Zwar gingen die "Bucher Jungs" dreimal in Front, doch hatte die Spielvereinigung in Michael Bottner den Mann des Spiels in ihren Reihen. Bottner schaffte für seine Truppe jeweils den Ausgleich und drehte kurz vor Spielende gar die Partie.

Halle

Sven Riese und der TSV Buch (in rot) versuchten alles, um SpVgg-Kapitän Tobias Pirkwieser und seine Mannen zu stoppen. Am Ende zog dennoch der Underdog in das Finale um den Burgpokal ein, siegte in einem dramatischen Match mit 4:3.
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Der TSV drückte in der Schlussphase mit aller Macht auf den Ausgleich, doch spätestens nach der Zwei-Minuten-Strafe für Buch-Spielmacher Michael Hofmann eine Minute vor dem Ende war die Begegnung letztlich entschieden. Somit schaffte die SpVgg Nürnberg um das Bucher Urgestein, Trainer Wolfgang Diehm, den 4:3-Sensationscoup und folgte dem FC Stein in das Finale um den Burgpokal.

Die SpVgg Nürnberg bejubelt die Qualifikation zum Burgpokal.
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Halbfinale

FC Stein
FSV Stadeln
6:4 n.S.
TSV Buch
SpVgg Nürnberg
3:4

Beste Torschützen


Name
Verein
Tore
1.
S. Aydogmus
FC Stein
9
2.
Bottner
SpVgg Nürnberg
5
3.
Berber
FSV Stadeln
4

Oertel TSV Buch 4

Wilhelm
SpVgg Mögeldorf 2000
3

Elibol FC Stein 3

Schiedsrichter

Name
Verein
Bernd Zitzl
SV Maiach
Joshua Roloff
TB Johannis 88
Zuschauer: 400 in der Halle am Berliner Platz.

Qualifiziert für den Burgpokal am 6. Januar 2013: FC Stein und die SpVgg Nürnberg.


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