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Artikel veröffentlicht am 02.04.2010 um 12:00 Uhr

DFB-Mobil zu Gast in Buckenhofen: Die kleinen Stars von morgen

Beim SV Buckenhofen tut sich was! Mittlerweile hat der Verein aus dem Forchheimer Westen alle Jugendabteilungen belegt – zum Teil sogar doppelt. Am Mittwoch war nun das DFB-Mobil zu Gast an der Staustufe, um den E- und F-Jugendtrainern „ein modernes Jugendtraining über 90 Minuten“ zeigen zu können. Dabei konnten die ehemaligen Kicker, Väter der Knirpse und zum Teil nun selbst Jugendtrainer, einiges lernen.

Von Christian Dotterweich

Rainer Gerlitz nimmt seinen Job ernst: „Ich sage nichts zwei Mal!“ Der lizensierte DFB-Coach machte gleich zu Beginn des Trainings klar, dass Disziplin für die Kinder und deren Trainer sehr wichtig ist. „Den Ball nicht in die Hand nehmen!“ Ein weiteres Kommando des 45-Jährigen, nun vor allem an die Kids gerichtet. Schließlich geht es hier um Fuß-Ball. Den Trainern der Buckenhofer Kleinen gab er den guten Rat, nicht gestresst oder gelangweilt zum Training zu kommen. Ebenso wenig sei es für ihn ein No-Go während des Trainings mit dem Handy zu telefonieren. Mit dieser Vorgabe wussten die Trainer des SVB dann gleich, was Sache ist. Angetreten etwas Neues zu erfahren von Rainer Gerlitz, der zurzeit die U17-Bayernligamannschaft der SG Quelle Fürth coacht, waren: Jens Horn, Wolfgang Mehl, Martin Rüther, Michael Molls, Michael Knauer, Bernd Seuberth, Uwe Späth, Dieter Kupfer und Jürgen Gutschmann.


	Unter der Anleitung von DFB-Coach Rainer Gerlitz (rechts) gab es eine kostenlose Trainingseinheit für die Buckenhofer E- und F-Jugend-Kids und deren Trainer.
	anpfiff.info

Klein-Springer und Klein-Kuygun

Das DFB-Mobil, das auf Bewerbung beim DFB lizensierte Trainer schickt, „möchte Vereinstrainern, die überwiegend nicht lizenziert sind, Anregungen und Tipps für die Gestaltung ihres Kinder- und Jugendtrainings geben“, wie es auf der Homepage des Fußballbundes heißt. Nach Buckenhofen kam mit Rainer Gerlitz ein ehemaliger Bayern- und Landesliga-Kicker, der die Kleinen und deren Trainer im 90-minütigen Training auf Trab hielt – und die Eltern währenddessen frieren mussten. Der SV Buckenhofen konnte viele Trainer an Land ziehen, die selbst höherklassig kickten, wie etwa Uwe Späth, Michael Molls, Birol Aksoy Dieter Kupfer oder Dirk Mideck. Die sehr gute Jugendarbeit hat sich in der Stadt herumgesprochen. So hörten beim professionellen Training unter anderem Finn Springer (Sohn des Ex-Profis Christian), Christoph Späth (Vater Uwe), Tobias Molls (Vater Michael) oder aber Tarik Kuygun (Sohn des Ex-Bayernliga-Spielers Serdar) aufmerksam zu.