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Artikel veröffentlicht am 12.02.2010 um 12:00 Uhr
Vorstandschaft zuversichtlich: Heldritt peilt den Aufstieg an
Auch wenn am letzten Spieltag vor der Winterpause die mögliche Herbstmeisterschaft durch die Niederlage beim direkten Konkurrenten aus Untermerzbach knapp verpasst wurde, ist man beim TSV Heldritt sehr zufrieden mit der Vorrunde. Nach dem schlechten Saisonstart hat man das Feld von hinten aufgerollt und will laut Vorstand Michael Meister in den restlichen Spiele noch ein gehöriges Wörtchen um den Aufstieg mitreden.
Von Philipp Reinwand
In den ersten Saisonspielen wurde der TSV Heldritt seiner vor Saisonbeginn zugesteckten Favoritenrolle aufgrund von Verletzungssorgen und im Urlaub befindlicher Spieler nicht gerecht. Nach der folgenden beeindruckenden Serie von zwölf Spielen ohne Niederlage, gab es im anpfiff-Topspiel gegen den SVM Untermerzbach im letzten Spiel vor der Winterpause wieder einen Dämpfer. Betrachtet Michael Meister jedoch die gesamte Vorrunde, so ist er zufrieden: „Wir haben das Beste aus unserer damaligen Situation gemacht und jetzt schauen wir mal, was hinten rauskommt.“ Im Vierkampf um die Tabellenspitze ist nach wie vor alles möglich und somit könnte in dieser Saison doch noch der ganz große Coup gelingen. Lediglich zwei Punkte trennen die Heldritter vom Spitzenreiter aus Schottenstein. Vor Saisonbeginn stapelte man beim TSV tief und gab „vorne mitspielen“ als das Saisonziel aus. Außerdem wollte man eine Verbesserung im Gegensatz zum Vorjahr, das man auf dem vierten Tabellenplatz beendete, sehen. „Da wir derzeit nur zwei Punkte hinter der Spitze liegen, kann unser Ziel nur der Aufstieg sein“, gibt Vorstand Meister mittlerweile allerdings eine ganz andere Marschroute für die verbleibenden Spiele aus. Nur vorne mitzuspielen reicht den Verantwortlichen aufgrund der Tabellenkonstellation zur Winterpause also nicht mehr und man will in diesem Jahr endlich einmal den Aufstieg in die Kreisliga perfekt machen. Die drei Mannschaften, die das Klassement zusammen mit dem TSV Heldritt anführen, sieht er gleichzeitig als die ärgsten Konkurrenten um dieses Vorhaben an. Den Kader aufgerüstet, hat man in der Winterpause nicht mehr, da man auch dem derzeit zur Verfügung stehenden Personal den Aufstieg zutraut. Während der Vorrunde wurden bereits einige A-Junioren von Trainer Jürgen Iffland in das Team integriert. „Wir vertrauen dem Kader, den wir haben“, spricht Vorstand Michael Meister an, dass man gar keine „intensive Suche“ nach Neuzugängen betrieben habe.

Jürgen Iffland hört nach der Saison auf

Jürgen Iffland wird man ab der Saison 2010/11 nicht mehr an der Seitenlinie beim TSV Heldritt sehen.
anpfiff.info
Einen neuen Trainer wird der TSV Heldritt unabhängig von Aufstieg oder Nicht-Aufstieg allemal zur nächsten Saison präsentieren. Jürgen Iffland kündigte bereits im vergangenen Herbst an, seinen Vertrag in Heldritt nicht mehr verlängern zu wollen. „Jürgen ist der Meinung, dass man nach drei bis vier Jahren wieder eine Veränderung auf dem Trainerposten anstreben sollte“, nennt Meister die Beweggründe für den Abschied von Iffland nach dieser Saison. Von Seiten der Vorstandschaft ist und war man mit der Arbeit von Jürgen Iffland immer sehr zufrieden. Die vorgegebenen Ziele, die Mannschaft im vorderen Bereich der Tabelle zu etablieren sowie die Verjüngung der Mannschaft, wurden erfolgreich umgesetzt. Auch wenn man ihn gerne als Trainer in Heldritt behalten hätte, entspricht man nun mit der ausbleibenden Vertragsverlängerung seinem Wunsch. Einen Nachfolgekandidaten hat der Vorstand bereits ins Auge gefasst, allerdings hält er sich weitestgehend bedeckt. Erste Gespräche mit dem Kandidaten, die bereits geführt wurden, sollen spätestens Ende März zum Abschluss gebracht werden.

Witterung erlaubt keine vernünftige Vorbereitung

Das ist jedoch Zukunftsmusik. Derzeit geht es darum, den Grundstein für eine erfolgreiche Rückrunde zu legen. Wie alle anderen Vereine kämpft auch die Mannschaft des TSV Heldritt mit den widrigen Platzverhältnissen im Landkreis. Auf den Rasenplätzen ist ohnehin kein Training möglich, wodurch man sich natürlich auch beim TSV hauptsächlich auf das Laufen beschränkt. Abhilfe könnte der Hartplatz in Bad Rodach schaffen, der von der Stadt vor kurzem freigeräumt wurde. Hier soll am Wochenende auch das erste Vorbereitungsspiel gegen den 1.FC Oberwohlsbach stattfinden. Ob dieses Spiel wirklich stattfinden kann, müsse man allerdings auch erst noch sehen. Während sich die Vereine aus der Umgebung Rodach noch glücklich schätzen können, überhaupt einen Hartplatz zur Verfügung zu haben, müssen sich andere Mannschaften vor allem auf Konditionseinheiten einstellen. „Diese Vorbereitung ist für alle Vereine sehr schwer“, weist Meister daraufhin, dass alle Vereine mit diesen witterungsbedingten Problemen zu kämpfen haben und natürlich auch für sein Team keine Ausreden gelten.

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