Am Samstag war Thomas Adler bereits als Zuschauer am Bucher Wegfeld zum Derby gegen den ASV Vach zu Gast. Aber diesmal weniger, um die ihn bestens bekannte Vacher Mannschaft ("gut die Hälfte hatte ich ja bei der Quelle") zu beobachten, vielmehr galt es für den 51-Jährigen, sich ein aktuelles Bild seiner künftigen Truppe zu machen. "Es ist zwar noch nichts unterschrieben, aber wir haben uns auf eine Zusammenarbeit für die kommende Saison geeinigt. Das kann man schon sagen, das ist fix. Ich gehe auch davon aus, dass der Großteil der Mannschaft erhalten bleibt", sagte Adler im Gespräch mit fussballn.de.

Nach der Trennung von Helmut Rahner zum Ende der Winterpause hat beim TSV Buch der bisherige Co-Trainer Jörg Litz interimsweise das Ruder übernommen. Dass ein neuer Trainer ab der kommenden Saison das Ruder übernehmen würde, war abgesprochen.

Zahlreiche Bewerbungen gingen beim Landesligisten ein. Buchs Abteilungsvorstand Richard Meier und der Sportliche Leiter Matthias Leibold hatten bei der Suche nach einem Trainer für die kommende Saison aber ganz bewusst die Fühler ausgestreckt und beim Ex-Profi, den man aus zahlreichen Vergleichen mit der SG Quelle Fürth kennen und schätzen lernen durfte, angefragt. "Wir sind uns auch schnell einig geworden, ich denke, das ist ein gutes Zeichen, dass die Chemie auch passt", so Meier.

Leibold: "Schon beim ersten Gespräch mit Thomas waren wir uns eigentlich im Klaren, dass es mit ihm klappen wird. Wir sind froh, wieder einen Hochkaräter als Trainer vorstellen zu dürfen und wünschen ihm viel Erfolg bei seiner zukünftigen Arbeit mit unseren Bucher Jungs."

Adler kehrte nach seiner aktiven Laufbahn in der Bundesliga (BW 90 Berlin, Bayer 05 Uerdingen, Fortuna Düsseldorf, TeBe Berlin) in seine mittelfränkische Heimat zurück. Als Trainer war er im Nachwuchsbereich des 1.FC Nürnberg und über viele Jahre bei der SG Quelle Fürth aktiv. Von 2010 bis 2015 trainierte er die 1. Mannschaft der Dambacher, die vor der laufenden Saison in Richtung DJK Ammerthal verlassen hatte, wo man sich im vergangenen November wieder trennte, obwohl Adler mit der DJK-Truppe damals auf Rang zwei stand.