Bester Spieler im Quelle-Trikot war diesmal nicht der dreifache Torschütze Volkan Avci, sondern sein kongenialer Partner Fabio Garcia, der das 2:0 auflegte.

Die Quelle musste dieses Spiel unbedingt gewinnen, um im Rennen um Relegationsplatz zwei zu bleiben. Das war klar - und auch, dass es für den SC Feucht eigentlich um nichts mehr ging in diesem Spiel. Außer um Ehre, schließlich trafen sich zwei ehemalige Regionalligisten und Aushängeschilder des mittelfränkischen Amateurfußballs. Gerade weil es für die Quelle aber um so viel mehr ging, wollte Thomas Adler mit seinen Mannen auf keinen Fall im Hurra-Stil nach vorne preschen und den Feuchtern auswärts ins offene Messer laufen. Denn Feucht hatte zumindest bis zum November des vergangenen Jahres vielfach bewiesen, dass es unglaublich effektiv sein kann im Chancen ausnutzen. Also konzentrierte sich die Quelle in den Anfangsminuten darauf, selbst hinten sicher zu stehen, um dann schnell umzuschalten und im richtigen Moment den Pass in die Spitze zu suchen.

Musste sich wie sein gesamtes Team erst einmal in den Zweikämpfen (im Bild gegen Feuchts Kapitän Kolja Eigl) behaupten, bevor es ans Toreschießen ging: Quelle-Mittelfeldmann Peter Gerber (in weiß).
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Folglich sahen die rund 150 Zuschauer in den Anfangsminuten ein eher taktisch geprägtes Spiel mit vielen verbissen im Mittelfeld geführten Zweikämpfen. Dann ging es in der 7. Minute doch auf einmal ganz schnell nach vorne und als Oumar Dieng von SC-Trohüter Marcus Kredel nur noch durch Festhalten am Torabschluss gehindert werden konnte, gab es Elfmeter für die Gäste. Peter Gerber übernahm die Verantwortung und verwandelte sicher zum 0:1. Nachdem es in der 15. Minute nach einer Feuchter Standardsituation zum ersten Mal gefährlich vor dem Quelle-Tor geworden war, konnte Volkan Avci nach einer butterweichen Flanke von Fabio Garcia in der 27. Minute auf 2:0 für die Fürther erhöhen. Drei Minuten danach konnte sich Quelle-Keeper Sebastian Haeunke mit einer Parade gegen einen Lauterbach-Kopfball in Szene setzen, ehe Quelle-Abwehrchef Christian Richert unmittelbar vor dem Pausenpfiff nach einer Ecke aus dem Gewühl heraus zur frenetisch gefeierten 3:0-Halbzeitführung abstaubte.

Die Flanke von Fabi Garcia über die rechte Seite kam maßgenau auf den freistehenden Volkan Avci (r., in weiß), der nach 27 Minuten über Feuchts Keeper Marcus Kredel hinweg zum 2:0 für die SG Quelle einköpfte.
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Der zweite Durchgang war keine zehn Minuten alt, da sorgte Volkan Avci mit dem 0:4, wieder per Kopf nach einer Gerber-Flanke, für die Vorentscheidung (52.). Einziger Aufreger nach dem Seitenwechsel auf der anderen Seite war eine verirrte Feuchter Flanke, die ans Lattenkreuz krachte (61.). Drei Minuten später markierte Avci nach einem Alleingang den 5:0-Endstand und unterstrich noch einmal die Ambitionen der Dambacher auf den zweiten Tabellenplatz, um den Dergahspor zumindest noch einmal kräftig zittern soll.