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Artikel veröffentlicht am 09.01.2009 um 00:01 Uhr

Frauenaurachs Trainer Ullrich im Interview: Das Ziel: Zum Abschied der Aufstieg

Als Zweiter der Kreisklasse 1 ist der TSV Frauenaurach zur Winterpause einmal mehr gut dabei im Rennen um die Aufstiegsplätze. Trainer Helmut Ullrich gibt im anpfiff-Interview klare Ziele für die Rückrunde aus – und äußert sich zu seiner persönlichen Zukunft.

Von Benni Kraus

Helmut Ullrich

anpfiff.info

Hallo Herr Ullrich, stimmt es, dass Sie nach der Rückrunde in Frauenaurach aufhören?
Helmut Ullrich: Ja, ich höre am Saisonende auf.

Warum?
Helmut Ullrich: Das ist mein eigener Wunsch. Ich denke, zwei Jahre Trainer bei einem Verein sind genug. Ich habe den Verein bereits im November über meine Entscheidung unterrichtet, so dass er genügend Zeit hat, sich um einen Nachfolger zu kümmern.

Wollen Sie nächste Saison trotzdem wieder, dann woanders, als Trainer arbeiten?
Helmut Ullrich: Nur wenn es eine interessante Aufgabe ist. Das lasse ich auf mich zukommen.

Ganz angespannt am Spielfeldrand: Helmut Ullrich

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Zum TSV Frauenaurach: Wie zufrieden sind Sie mit der Vorrunde?
Helmut Ullrich: Ich bin ehrlich gesagt sehr zufrieden. Dafür, dass wir einen Haufen Verletzte hatten und fünf A-Jugendspieler mit eingebaut haben, stehen wir sehr gut da. Zwischenzeitlich haben wir sieben Spiele am Stück gewonnen und so den Anschluss an die Spitze wieder gefunden. Und in der Rückrunde kommen Jochen Keppler, Daniel Geier und Stefan Ebersberger wieder zurück, die bisher erst ganz wenige Einsätze hatten. Dann haben wie eine schlagkräftige Truppe beisammen.

Sie peilen also eine Top-Platzierung an?
Helmut Ullrich: Wir wollen Erster oder Zweiter werden, ganz klar. Alles andere wäre für mich als Trainer eine Enttäuschung. Natürlich möchte ich am liebsten mit einem Aufstieg aufhören. Das gilt auch für meinen Co-Trainer Ergün Yildirim.

Ergün Yildirim hört mit Ihnen auf?
Helmut Ullrich: Seine Zukunft ist noch offen. Aber falls ich ein neues Engagement annehme, denke ich schon, dass er mitgeht.

Ganz entspannt am Spielfeldrand: Helmut Ullrich (rechts) und TSV-Urgestein Gerhard Rohr.

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Wie gehen Sie den Start in die Rückrunde an?
Helmut Ullrich: Wir werden als Grundlage erst fünf Ausdauereinheiten hintereinander absolvieren und wollen uns dann vor allem im spielerischen Bereich verbessern. Da liegt, auch aufgrund der Rückkehr unserer Langzeitverletzten, das größte Potential. Für die Vorbereitung haben wir nur Spiele gegen höherklassige Gegner ausgemacht, um uns möglichst gut weiter zu entwickeln und zu lernen. Gegen Tennenlohe und den Türkischen SV zum Auftakt versuchen wir natürlich gleich, sechs Punkte zu holen, um unsere Ziele zu erreichen.

Aber diesmal ist keine Abschlussfahrt noch während der Relegationszeit geplant?
Helmut Ullrich (lacht): Nein, eine Urlaubsfahrt ist noch nicht geplant, da haben wir aus den Ereignissen im letzten Jahr gelernt. Wir werden mit Sicherheit zusammen wegfahren, aber diesmal entweder den richtigen Zeitpunkt buchen oder ganz spontan was machen, wenn alle Spiele vorbei sind.

Vielen Dank für das Gespräch und viel Glück für die Rückrunde!