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Artikel veröffentlicht am 02.09.2008 um 17:51 Uhr

Vor dem Top-Spiel in der BOL: Klassentreffen der Ex-Profis

Was ist, wenn vier ehemalige Bundesligakicker in der BOL aufeinandertreffen? Richtig! Derbyzeit in der BOL, denn es treffen der 1. FC aus Schnaittach und der 1. FC aus Hersbruck aufeinander. Mit dabei natürlich vier ehemalige Bundeliga-Profis. Martin Driller und Thomas Ziemer sowie Spielertrainer Reinhold Daschner auf Seiten Hersbrucks treffen mit dem Schnaittacher Trainer Thomas Brunner einen alten Bekannten. anpfiff ist live vor Ort beim Klassentreffen und berichtet natürlich über diesen Knaller.

Von Sebastian Baumann

Während Hersbruck als Aufstiegsfavorit Nummer eins der Liga gilt, vor allem dank seiner vielen Stars, muss der ehemalige Landesligist Schnaittach - der allerdings den prominentesten Trainer der Liga aufweist - erst einmal kleinere Brötchen backen. Beide Vereine kassierten vor dem Derby eine Pleite. Schnaittach verlor gegen den besten Nicht-Aufsteiger FV Wendelstein und Hersbruck kassierte die erste Niederlage gegen die nun als einzige Mannschaft ungeschlagene Reserve des FSV Erlangen-Bruck.
Während Hersbruck mit vier Punkten Rückstand auf Tabellenführer FSV Stadeln komfortabel da steht, muss die Truppe von Thomas Brunner langsam aber sicher aufpassen, nicht weiter in den Keller zu rutschen, denn momentan stehen die Kicker aus Schnaittach auf dem Schleuderplatz - wenn auch punktgleich mit vier anderen Mannschaften.

Vor dem Top Spiel stellt anpfiff die ehemaligen Profis beider Vereine kurz vor:

Thomas Brunner

anpfiff.info

Thomas Brunner: Ist immer noch der Bundesligarekordspieler für den 1. FC Nürnberg und spielte 402 mal für seinen Club. Mit der U21-Junioren-Nationalmannschaft wurde Brunner 1981 zusammen mit Spielern wie Rüdiger Vollborn, Roland Wohlfahrt und Michael Zork U21-Weltmeister. Nach seiner Karriere als Spieler wurde Brunner Co-Trainer in Nürnberg und durfte 1998 sogar drei mal als Cheftrainer nach der Entlassung von Willi Reimann im Jahr ran. 2004 trainierte er die SpVgg Weiden in der Bayernliga bis es Ihn 2006 zum 1. FC Schnaittach als Trainer verschlug.

Thomas Ziemer

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Thomas Ziemer: Bereits 1990 gab Ziemer sein Profidebüt im Dress des Zweitligisten FC Homburg und bestritt für Homburg, 1860 München, Hansa Rostock, den FSV Mainz 05 sowie natürlich für den Nürnberger Club 207 Spiele in der zweiten und 24 in der ersten Fußball-Bundesliga. Danach wechselte er in die zweithöchste Österrische Liga zu Austria Lustenau und kam über den Umweg Henger SV und Dergahspor Nürnberg im Jahr 2007 zum 1. FC Hersbruck. Dort zieht der mittlerweile neununddreißigjährige immer noch brilliant die Fäden im Mittelfeld, was zuletzt der BSC Erlangen leidvoll erfahren musste.

Martin Driller

jkohler.de

Martin Driller: In seiner wechselvollen Karriere spielte Driller 138 mal in der ersten, 167 mal in der zweiten Fußballbundesliga und 18 mal in der Regionalliga. Seine bekannteste Station war sicherlich die Zeit beim 1. FC Nürnberg bei dem er von 1997 bis 2004 gegen das runde Leder trat. Danach spielte er noch in der Regionalliga bei der SpVgg Bayreuth und beendete eigentlich mit dem Regionalliga-Aufstieg des FC Ingolstadt 04 im Jahr 2006 seine Karriere. Doch dank eines Sponsors schnürt der achtunddreissigjährige nun wieder die Stiefel für den 1. FC Hersbruck. In den letzten beiden Ligaspielen musste er aber leider wegen einer Verletzung passen.

Reinhold Daschner

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Reinhold Daschner: Immerhin sechs Bundesligaspiele für den 1. FC Köln und 184 Spiele in der zweiten Liga für Hannover 96 und LR Ahlen stehen bei Reinhold Daschner zu Buche. Begonnen hatte er seine Laufbahn einst bei den großen Bayern, doch durchsetzen konnte er sich dort nie. Nach seiner Profikarriere im Jahr 2004 heuerte er dann bei Hersbruck als Spieler an und betreut die Mannschaft seit März 2007 als Trainer. Das er mit seinen neununddreissig immer noch fit ist, bewies er erst neulich im Spiel gegen den SK Lauf als er mit einem Fallrückzieher in der letzten Minute die erste Pleite verhinderte und so seiner Mannschaft noch einen Punkt sicherte.

Wie das Spiel ausgehen, welcher der Ex-Profis dem Spiel seinen Stempel aufdrücken oder ob gar ein ganz anderer Kicker "Man of the match" wird, das erfahren Sie natürlich hier im anpfiff.