Meyer kontert Rockwell doppelt: Umkämpftes 2:2 im Keller zwischen Pumas und Quelle - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 03.03.2024 um 20:10 Uhr
Meyer kontert Rockwell doppelt: Umkämpftes 2:2 im Keller zwischen Pumas und Quelle
In einem intensiven Kellerduell mussten sich der FC Herzogenaurach und die SG Quelle Fürth am Ende mit einer 2:2-Punkteteilung zufriedengeben. Diese hilft beiden Teams in der Tabelle nicht wirklich weiter. Die Pumas schafften es dabei nicht, zwei Führungen in einen Sieg umzumünzen und auf der Gegenseite scheiterten die Fürther an der eigenen Chancenverwertung, um mehr mitzunehmen.
Von Lukas Kopp

Beiden Mannschaften merkte man von Beginn an, worum es bei dem Duell ging. So starteten die Teams energisch in die Partie mit vielen Zweikämpfen. Die erste nennenswerte Gelegenheit hatten die Gäste in der 8. Spielminute in Person von Tim Reischl, als dieser mit einer flachen Flanke in Szene gesetzt wurde und aus zehn Metern halbrechter Position über das Tor zielte. Nur zwei Minuten später wurde Gäste-Stürmer Cristian Seiwerth am Strafraum gut in Szene gesetzt und spitzelte den Ball aus zehn Metern knapp rechts am Tor vorbei. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine Führung der Quelle-Jungs verdient gewesen.

Quelle startet stark, aber Rockwell zieht vor der Pause den Stecker

Kevin Rockwell erzielte nicht nur in dieser Szene die Führung für die Pumas, sondern war auch sonst mit Abstand der torgefährlichste Akteur bei den Hausherren.
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Nach 20 Minuten kamen die Hausherren über vielen gewonnen Zweikämpfen besser ins Spiel. Sie schafften es sich auch einige Male bis auf die Grundlinie durchzuspielen, die flachen Hereingaben fanden aber keinen ihrer Angreifer. In der 27. Spielminute schaffte es die Karches-Truppe dann aber, ihren Stürmer Kevin Rockwell zwölf Meter halblinks vor dem Tor freizuspielen, dieser schloss ins lange Eck ab, jedoch blockte Fürths Leon Stöß den Schuss für den schon geschlagenen Torhüter Skowronek. Eine Minute später erzielte Rockwell dennoch den Führungstreffer, als er mit einer passgenauen Flanke eingesetzt wurde und aus sechs Metern in Torjägermanier einköpfte. Danach plätscherte das Spiel vor sich hin und insbesondere die Gäste schafften es aufgrund von Ungenauigkeiten nicht mehr, Kontrolle in die Partie zu bringen. Eine Chance gab es für die Pumas noch, als wiederum Rockwell einen hohen Ball gut herunternahm, sich durchsetzte und aus der Drehung 14 Meter vor dem Tor knapp das Gehäuse verfehlte.

Der erhoffte Befreiungsschlag war es im Abstiegskampf weder für Herzogenaurach noch für Quelle Fürth. Aber zumindest musste man einen direkten Konkurrent nicht ziehen lassen.
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Fürther scheitern am Führungstreffer

Nach Wiederbeginn zeigte sich die Schwarz-Truppe stark verbessert und erspielte sich ein Übergewicht. In der 51. Spielminute eroberte ein Fürther Mittelfeldspieler mit starkem Körpereinsatz den Ball im Aufbauspiel der Heimelf - die Quelle spielte den Konter gut zu Ende und erzielte so aus zehn Metern Torentfernung den Ausgleichstreffer durch Kevin Meyer. Nur zwei Minuten später hatte die Quelle noch eine Doppelchance, jedoch fand eine gefährliche Hereingabe keinen Abnehmer und ein Schuss aus 18 Metern Torentfernung konnte von Heimtorwart Lösch pariert werden. Auch ich in der 58. Minute parierte der Heimtorwart einen Schuss von Angermeier gekonnt aus 18 Metern Torentfernung. Die Gäste-Führung lag in der Luft, da die Heimelf bis dahin in der zweiten Hälfte keine Mittel fand, um die Fürther Angriffe zu stoppen. So hatte auch Gäste-Stürmer Seiwerth in der 66. Spielminute noch eine gute Gelegenheit, als er aus dem Getümmel acht Meter halbrechter Position zum Abschluss kam, jedoch abgeblockt wurde. Eine Minute später kam die Quelle in Folge einer Ecke und eines Querschlägers durch die Herzogenauracher sechs Meter vor dem Tor frei zum Abschluss, setzte den Ball jedoch über das Gehäuse.

Quelles Neuzugang im Sturm, Cristian Seiwerth, hatte bei seinem Pflichtspieldebüt noch kein Schussglück.
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Meyer kontert Rockwell ein zweites Mal

Mitten in der Drangphase der Gäste kam der Führungstreffer der Heimelf: Ein Freistoß aus dem Halbfeld rutschte bis zum torgefährlichen Heim-Angreifer Rockwell durch, dieser schweißte den Ball aus 14 Metern halbrechter Position gekonnt ins lange Eck. Wer jetzt jedoch dachte, dass sich die Gäste hängen lassen würden, sah sich eines Besseren belehrt. In der 77. Spielminute war ein Fürther Angreifer acht Meter vor dem Heim-Gehäuse durch, wurde jedoch im letzten Moment von einer überragenden Grätsche von Lukas Katzenberger noch am Schuss gehindert. Fünf Minuten später agierte der ansonsten gut leitende Schiedsrichter Fleischmann unglücklich, als er einen Vorteil für Herzogenaurach abpfiff - Puma-Angreifer Rockwell wäre alleine auf das Tor zugelaufen, vielleicht zur Vorentscheidung. Auf der Gegenseite erzielte stattdessen Meyer nach schöner Flanke per Kopfball ins kurze Eck den verdienten 2:2-Ausgleich. Danach war das Spiel wieder komplett offen und es gab einige gute Ansätze auf beiden Seiten. Eine richtige Torchance hatte aber nur noch Rockwell, als er im Anschluss an einen Eckball acht Meter halblinks vor dem Tor geblockt wurde.

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Ergebnisse Landesliga Nordost



Tabelle Landesliga Nordost

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
23
44:20
46
2
23
38:22
44
3
22
43:26
42
7
23
29:39
33
8
21
37:33
32
9
23
28:34
32
10
22
34:33
31
12
22
40:28
28
14
22
31:51
23
17
21
28:47
19
18
23
27:56
18
Bei punktgleichen Teams: Sondertabelle der Punktgleichen

Stenogramm Landesliga Nordost

Tore: 1:0 Rockwell (28., Hafenbrädl M.), 1:1 Meyer K. (52.), 2:1 Rockwell (69., Denk), 2:2 Meyer K. (84.)
Gelbe Karten: Rahe W. (34.), Gizzarelli Rivas (63.), Galasek Tom. (89.), Karches (90.+4) / Enzingmüller (40.), Riegel (90.+3)
Zuschauer: 150 | Schiedsrichter: Florian Fleischmann (ASV Burglengenfeld) 1,5
Tore: 0:1 Benker (64.), 1:1 Rötz, Handelfmeter (80.), 1:2 Rupprecht (90., Dadder Mat.), 1:3 Root, Foulelfmeter (90.)
Gelbe Karten: Özkuk (40.), Haddaji (63.) / Benker (18.), Rupprecht (84.), Root (90.+3) | Gelb-rote Karten: - / Benker (81.), Rupprecht (90.+3)
Zuschauer: 280 | Schiedsrichter: Veit Sieber

Torschützen Landesliga Nordost


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