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Artikel veröffentlicht am 10.03.2024 um 20:33 Uhr

Kreispokal, Viertelfinale: 9:0-Kantersieg für Stetten, FCK bezwingt Mögeldorf

Die vier Halbfinalisten im Toto-Pokal im Kreis Nürnberg/Frankenhöhe sind gefunden: Der SVG Steinachgrund zerlegte den Ligarivalen SC Germania mit 9:0, das andere Duell der Bezirksliga Nord gewann Kalchreuth in Mögeldorf (2:1). Für die SGV 83 blieb die Aufholjagd gegen Dinkelsbühl am Ende unbelohnt (4:6 nach Elfmerschießen). Der SV Arberg feiert das Weiterkommen im Kreisliga-Derby gegen Ornbau (2:1).

Von Marco Galuska / SpVgg / SM / MW/MF

Im Kreisliga-Derby der Frankenhöhe konnte der SV Arberg sich dank zweier Treffer von Torjäger Felix Semmlinger im Derby gegen den SV Ornbau durchsetzen. Das frühe Führungtor aus der 4. Minute konnten die Ornbauer noch vor der Pause egalisieren, als Artur Rudi nach gut einer halben Stunde traf. Doch Semmlingers zweiter Streich nach 68 Minuten sollte letztlich die Partie entscheiden.

Kalchreuth holt sich spät das Halbfinal-Ticket

Mögeldorf kam gut in die Partie, verpasste jedoch mehrmals die Führung. Zunächst scheiterte Rippert nach einer Ecke per Kopf an Keeper Mehlig, ehe im Anschluss Lunz aus spitzem Winkel in Mehlig seinen Meister fand. Bei der darauffolgenden Ecke wurde Ubrigs Kopfball von der Linie gekratzt, bevor Ubrig den nächsten Kopfball an die Latte setzte. Kalchreuth überstand die ersten starken 20 Minuten der Gastgeber vor allem dank ihres Keepers schadlos. Mitte der ersten Hälfte kamen die Gäste besser ins Spiel. Nach einem Eckball klärte Söllner für die Hausherren auf der Linie. Im Anschluss köpfte Lars Mehlig aus aussichtsreicher Position über das Gehäuse. Die Sportvereinigung konnte sich mit zunehmender Spielzeit immer weniger gefährliche Aktionen herausspielen. Kalchreuth blieb durch Standards gefährlich.

Andre Lunz war mit diesem abgefälschten Freistoß erfolgreich und brachte Mögeldorf in Führung.

Heidi Huber

Auch nach dem Seitenwechsel konnte Mögeldorf nicht den Schwung aus der Anfangsphase mitnehmen, es fehlte an Genauigkeit. Auf der Gegenseite konnten die Alm-Kicker jedoch ebenfalls nur selten für Gefahr sorgen. So musste ein Standard für das erste Tor sorgen. Rippert wurde an der Strafraumgrenze gefoult. Lunz direkter Freistoß wurde unhaltbar zum 1:0 abgefälscht. Kalchreuth hatte die direkte Antwort parat. Nach einem Freistoß wurde Wagner aus den Augen gelassen, der Stürmer jagte die Kugel zum 1:1 unter die Latte. In der Schlussviertelstunde ging es hin und her, mit dem besseren Ende für die Gäste. Nach einem Foulspiel im Strafraum erzielte Gäste-Kapitän Zwerenz vom Punkt den 2:1-Siegtreffer für Kalchreuth gegen über weite Strecken enttäuschende Mögeldorfer.

Im Pokal gelang den Kalchreuthern am Ende die Revanche für die Niederlage in der Liga.

Heidi Huber

Gutenstetten macht's gegen Germania fast zweistellig

Zur Generalprobe des Bezirksliga Nord-Restarts ging es für den SVG Steinachgrund gegen den SC Germania Nürnberg. In einer flotten Partie war es die Germania, die den ersten Torschuss verzeichneten, aber ein Schuss strich knapp rechts vorbei. Ab diesem Zeitpunkt übernahm der SVG die Kontrolle des Spiels und die Dinc-Elf bekam zunehmend Probleme. Gutenstetten hielt den Druck hoch und in der 22. Minute traf Rückel zum 1:0. In der 26. Minute erhöhte der SVG, dank einer sehenswerten Eckballvariante, auf 2:0. Woleman ließ eine kurze Ecke von Drießlein geschickt durch die Beine auf Lunz durch und dieser ließ Licina diesmal keine Abwehrmöglichkeit. Zwei Minuten später nutzte Woleman ein Abstimmungsproblem der Germania-Abwehr und stellte das 3:0 her. In der 35. Minute fast das 4:0, aber ein fulminanter Schuss aus 18 Metern von Niklas Körber klatschte nur gegen die Unterkante der Latte. Kurz vor der Halbzeit ermöglichte Himmrich mit einer kleinen Unsicherheit Berkan Caglar die Chance auf den Anschlusstreffer, aber Caglar verzog knapp rechts vorbei. Kurz vor dem Halbzeitpfiff verletzte sich Maximilian Buttenhauser bei einem eigenen rüden Einsteigens gegen Woleman selbst schwer und musste mit dem Krankenwagen abtransportiert werden. Gute Besserung an dieser Stelle.

In der zweiten Hälfte das gleiche Bild. Erst scheiterte Germania-Stürmer Aziri an Himmrich, danach gab jedoch die Guter-Elf wieder komplett den Ton an und münzte die Überlegenheit dann auch in Tore um. Erst traf Rückel in der 48. Minute zum 4:0 und danach vollstreckte Roth in Abstauber-Manier zum 5:0. In der 61. Minute folgte die letzte Möglichkeit der Ergebniskosmetik, aber Himmrich lenkte einen frechen Lupfer von Aziri gerade noch zur Ecke. Gutenstetten war aber an diesem Tage in Torlaune und stellte in der Schlussviertelstunde durch Treffer von Hufnagel, Meleleo und zweimal Woleman das Ergebnis auf 9:0, was zugleich auch den Endstand bedeutete. Erwähnenswert ist das zwischenzeitliche 7:0 von Meleleo, bei dem er den Treffer mit einem direkt verwandelten Eckstoß erzielte.

SGV erst Sieger und dann doch Verlierer vom Punkt

Die SGV 1883 verbuchte in der Anfangsphase zwar mehr Ballbesitz, Dinkelsbühl stand jedoch kompakt und ließ kaum etwas zu. Die Gäste schalteten immer wieder geschickt um und verdienten sich in der ersten halben Stunde die zwischenzeitliche Zwei-Tore-Führung durch Solder (13.) und Tim Müller (30.) nach jeweils gut vorgetragenen Angriffen. Die Fisciano-Elf, die zuvor zumindest einen Lattentreffer von Lazaridis verzeichnen konnte, wachte in der Folge auf und erhöhte im Anschluss spürbar die Schlagzahl. Dabei erspielte sich die Heimelf durchaus gute Möglichkeiten und kam durch Lazaridis kurz vor der Pause zum inzwischen absolut verdienten 1:2-Anschlusstreffer (42.).

Die SGV 1883 zeigte im Pokal große Moral und kam nach einem 0:2-Rückstand noch einmal zurück.

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Nach dem Seitenwechsel blieben die Gastgeber am Drücker, ließen aber die eine oder andere Möglichkeit zunächst ungenutzt, ehe der kurz zuvor eingewechselte Mert-Ali Sabsiz in der 69. Minute doch auf 2:2 stellen konnte. Dinkelsbühl blieb zwar nach wie vor durch sein starkes Umschaltspiel gefährlich, doch konnte die SGV die Angriffe des Bezirksligisten nun insgesamt besser verteidigen als noch im ersten Abschnitt. In der Schlussphase hatten beide Mannschaften die Gelegenheit zum Sieg: Panetta konnte zunächst einen selbst verschuldeten Strafstoß der Gäste gut entschärfen und hielt sein Team damit weiter in der Partie. Auf der Gegenseite vergab Valentin Lorenz in der 91. Minute die Riesenchance auf SGV-Seite.

Letztlich setzten sich die Sportfreunde aus Dinkelsbühl aber doch in Nürnberg durch, auch wenn es über den Umweg des Elfmeterschießens gehen musste.

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So musste am Ende das Elfmeterschießen entscheiden, wo Dinkelsbühl die Nerven behielt und sich Gäste-Keeper Philipp Neuberger mit zwei parierten Versuchen letztlich zum Matchwinner aufschwingen sollte.