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Artikel veröffentlicht am 30.06.2021 um 15:45 Uhr
Freistaat unterstützt finanziell: Anreiz für mehr Sport für Kinder in Bayern
Aufgrund der Corona-Pandemie haben viele Kinder weniger Sport gemacht, viele sind aus dem Verein ausgetreten. Dem will Bayern mit aktiver Bewegungsförderung begegnen und die Rückkehr in den Sport für Kinder unabhängig von deren sozialen Verhältnissen unterstützen.
Von Marco Galuska
Der Ministerrat hat in seiner Sitzung am 29. Juni 2021 beschlossen, den Jahresbeitrag für alle bayerischen Grundschüler des Schuljahres 2021/2022 bei einem Neueintritt in einen (gemeinnützigen) Sportverein zu übernehmen. Zum ersten Schultag soll dafür jedes Grundschulkind einen Gutschein zur Jahresmitgliedschaft in einem bayerischen Sportverein in Höhe von bis zu 30 Euro ausgehändigt bekommen.

Darüber hinaus will die Staatsregierung das Frühschwimmerabzeichen fördern, das „Seepferdchen“. Zum ersten Schultag bzw. Kindergartentag erhalten die Vorschulkinder und Erstklässler des Schuljahres 2021/22 einen Gutschein über 50 Euro für einen Kurs zum Erwerb des Seepferdchens. Dadurch sollen die Corona-bedingt großflächig ausgefallenen Schwimmkurse kompensiert und die Schwimmfähigkeit der Kinder unterstützt werden.

Neben der aktiven Bewegungsförderung von Kindern während bzw. nach der Corona-Pandemie sollen dadurch auch die bayerischen Sportvereine zukunftsgerichtet gestärkt werden. Sie erhalten die Möglichkeit, den Mitgliederschwund aufgrund der Corona-Pandemie nicht nur kurzfristig auszugleichen, sondern auch nachhaltig die Möglichkeit, vermehrt Kinder als Neumitglieder zu gewinnen. Der Freistaat will ein kraftvolles, flächendeckend wirksames Zeichen für die Gesunderhaltung der Kinder setzen und gleichzeitig die Vereinslandschaft in Bayern stärken.

BFV begrüßt Vorhaben des Freistaats

Das ist ein starkes Zeichen für alle bayerischen Vereine und Familien – und es ist eine große Chance für unsere gesamte Gesellschaft, dass wir unsere Kinder wieder in Bewegung bringen. Die Übernahme des Beitrages hilft zudem auch finanziell schlechter gestellten Familien, deren Kindern es nun möglich ist, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben“, sagt BFV-Vizepräsident Robert Schraudner. „Diese Chance müssen wir gemeinsam mit unseren fast 4600 Mitgliedsvereinen nutzen. Wir als Bayerischer Fußball-Verband werden sie dabei unterstützen und auch flankierend mit einer bayernweiten Kinderfußball-Kampagne begleiten“, betonen Sandra Hofmann, Vorsitzende des Verbands-Frauen- und Mädchen-Ausschusses, sowie die stellvertretende Verbands-Jugendleiterin Kerstin Hug: „Für unsere Fußballvereine bietet sich überdies hinaus auch unsere bereits vorgestellte Aktion zum Weltkindertag am 20. September in Kooperation mit den örtlichen Grundschulen bestens an.“

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