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Artikel veröffentlicht am 12.02.2019 um 06:30 Uhr
Ein Jahr TSV Azzurri Südwest: Mit Ruhe auf dem Weg zum Erfolg?
Seit gut einem Jahr spielen die Herrenmannschaften an der Jägerstraße als TSV Azzurri Südwest. Dabei verlief das erste halbe Jahr nicht ohne Turbulenzen, während mittlerweile mehr Ruhe in den Verein gekommen ist und sich 1. wie 2. Mannschaft der Italo-Südwester berechtigte Aufstiegshoffnungen machen können. Dazu konnte man auch einige Neuzugänge im Winter an Land ziehen.
Von Marco Galuska
Nach einem schwierigen ersten Halbjahr hat der neue TSV Azzurri Südwest nun zu mehr Ruhe gefunden.
Florian Gitzing
"Monat für Monat, Woche für Woche - es wächst immer besser zusammen", berichtet Fabio Scigliuzzo, der vor etwas über einem Jahr seinen Beitrag dazu leistete, dass die beiden Herrenmannschaften beim TSV Südwest Nürnberg fortan als TSV Azzurri Südwest spielen. "Es ist alles sehr familiär, ich kann mich nicht beklagen, so wie es derzeit läuft", sagt der Abteilungsleiter und schiebt nach: "Wir haben endlich Ruhe drin!"

Fabio Scigliuzzo
TSV Azzurri Südwest
Jene Ruhe sollte gerade im ersten Halbjahr 2018 dem neu aufgestelltem Team in großem Maße noch abhanden kommen. Doch nach einem gewaltigen Männleinlaufen im Sommer hat sich das Treiben an der Jägerstraße wieder auf ein normales Level eingependelt. Die spektakulären Schlagzeilen blieben zuletzt aus und der Umbruch beim umgekrempelten Verein scheint auch erste Früchte heranreifen zu lassen. Beide Herren-Mannschaften belegen in ihren Spielklassen zur Winterpause den zweiten Rang, dürfen auf den Aufstieg aus A- bzw. B-Klasse hoffen.

Platz 2 sichern, auf Rang 1 lauern

Dass die 1. Mannschaft in der A-Klasse 7 hinter der DJK Sparta Noris entgegen einiger Prognosen vor dem Saisonstart "nur" die zweite Geige spielt, sieht Scigliuzzo ganz entspannt: "Sparta Noris hat eine tolle Mannschaft, die sehr konstant gespielt hat. Wenn sie weiter so spielen und von Verletzungspech verschont bleiben, stehen sie wohl auch am Ende verdient da oben. Unser Ziel ist es, auf alle Fälle Rang zwei zu verteidigen, aber trotzdem auch auf Platz eins zu lauern, wenn sich noch einmal eine Chance ergibt."

Den eigenen Kader, der durch die eine oder andere Verletzung doch mitunter ausgedünnt erschien, hat man im Winter "in der Breite, aber auch punktuell verstärkt". Gut ein Dutzend neuer Spieler sind für die 1. und 2. Mannschaft zum Jahreswechsel hinzugekommen. Dabei stechen sicherlich die Transfers von Carmelo Schepis (Cagrispor Nürnberg) und Athanasios Gkenios (TSV Kornburg) hervor. Allerdings ist Gkenios vorerst noch für Pflichtspiele gesperrt, "da Kornburg unsere Kontaktversuche kategorisch blockiert hat", berichtet Scigliuzzo davon, dass es bisher gar nicht erst zu einer Verhandlung über den Transfer kam. Als echte Verstärkung dürfte sich indes auch Alexander Hinz erweisen, der im Testspiel gegen seinen Ex-Klub KSD Croatia (3:4) gleich einen Treffer beisteuern konnte.

Gachot setzt andere Prioritäten

Mit Tim Gossmann, der erst vor wenigen Monaten aus Russland nach Deutschland kam, und Alen Koshaba vom Post SV Nürnberg erhält die Truppe um Kapitän Luis Iglesias weitere Optionen. Auch auf die Rückkehr von Zoran Maksimovic, der in der Futsal-Regionalliga für den TV Wackersdorf kickt, hofft man. Indes ohne Saisoneinsatz blieb bisher Garret Gachot, der wohl bekannteste Name im Kader: "Sein Pass ist zwar weiterhin bei uns, aber er hat bisher nicht gespielt und setzt derzeit andere Prioritäten", so Scigliuzzo.

Giovanni Marciano als Säule des Erfolgs


Spielertrainer Giovanni Marciano
TSV Azzurri Südwest

Dass man mit Giovanni Marciano einen ruhigen Vertreter der Trainerzunft als spielenden Coach in seinen Reihen weiß, sieht Scigliuzzo als absolutes Plus in der jüngeren Entwicklung: "Giovanni ist ein richtig guter Trainer, fachlich super und immer noch eine Säule auf dem Platz." Auch wenn man noch in naher Zukunft über die Fortsetzung der Zusammenarbeit sprechen wird, so lässt Scigliuzzo schon vielsagend durchblicken: "Wir werden uns unterhalten und wissen, was wir wollen. Es spricht nichts gegen eine Verlängerung."

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