Neustart in der A-Klasse: Puschendorf muss sich nach Abstieg neu orientieren - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 31.08.2018 um 12:00 Uhr
Neustart in der A-Klasse: Puschendorf muss sich nach Abstieg neu orientieren
Die SG Puschendorf/Tuchenbach ist als einziger Absteiger nach zwei Spieltagen im Mittelfeld der Liga. In welche Richtung sich die Situation verändern wird, wird sich nach den kommenden Spielen zeigen. Dabei muss man sich als Mannschaft neuorientieren und hofft auf die Verstärkung aus der eigenen Jugend.
Von Christian Kühnel
Die SG Puschendorf/Tuchenbach um Stefan Probst (in Schwarz) will am Sonntag einen weiteren Dreier einfahren
fussballn.de / Kühnel
Mit einer Niederlage und einem Sieg aus den ersten beiden Spielen steht die SG Puschendorf/Tuchenbach im Moment im Mittelfeld der Tabelle, wenn man aus dieser schon etwas ablesen möchte.

Als Absteiger startete man hoffnungsvoll in die neue Saison, wurde aber schnell auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt, als man mit 3:6 bei der DJK Concordia Fürth unter die Räder kam. Nach der Niederlage bei der DJK Fürth kam die neu gegründete SG Weiherhof/Zirndorf zum Heimspielauftakt nach Puschendorf. Mit einem 8:0-Kantersieg konnte sich die Elf von Jörg Tauchmann den Frust vom ersten Spiel von der Seele schießen.

Nach der Niederlage bei der DJK Fürth (in grün) konnte sich die SG Puschendorf/Tuchenbach mit Jonas Trommer (in schwarz) gegen die SG Weiherhof/Zirndorf durchsetzen.
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Gerade nach diesen Ergebnissen ist der bevorstehende Weg der Puschendorfer nicht geklärt. Die Frage bleibt weiterhin, ob es schon wieder für einen der oberen Plätze reichen wird, oder ob man sich mit einem der Mittelfeldplätze in der jetzigen Saison begnügen muss. „Das wird man erst nach den ersten fünf bis sechs Spielen sehen können“, sagt Trainer Jörg Tauchmann.

Dass die ersten Wochen schwer werden würden, war schon vor der Saison im Bewusstsein der SG-Verantwortlichen. Nachdem man im Jahr 2014/2015 aus der A-Klasse in die Kreisklasse aufsteigen konnte, war die Vorfreude auf die neue Spielklasse groß. Diese verflog relativ schnell, als man nach drei Jahren Abstiegskampf in der Kreisklasse dieses Abenteuer nun wieder abschließen musste. Mal konnte man sich über die Relegation, mal über den letzten Spieltag den Klassenerhalt sichern, komplett souverän war dabei keine Saison. So stand in der Saison 2017/2018 nun der Gang in die A-Klasse an. Zusätzlich zu dem Abstieg kamen erschwerend die Abgänge von einigen Spielern. Neben Patrick Beck hat auch Christian Eder seine Karriere endgültig beendet. Zudem sind mit Pascal Harreuther, Tobias Zollfrank und Kai Zachhuber gleich drei, teilweise Stammspieler, zum ASV Veitsbronn-Siegelsdorf gewechselt. Weiterhin hat sich Torhüter Marcel Fischer dem TSV Langenzenn angeschlossen.

Mit Pascal Harreuther (in gelb) verließ eine wichtige Stütze den Verein in Richtung Nachbarort Veitsbronn.
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Neben den Abgängen können sich die Puschendorfer jedoch auch auf neue Spieler freuen. Aus der eigenen Jugend kommen mit Lukas Graßler, Jannick Vogt und Niklas Ruhland vielversprechende Talente zu den Herren, wobei Jannick Vogt auch schon mit einem Doppelpack am letzten Wochenende beim 8:0-Erfolg glänzen konnte. Aus dem Nachbarort Mausdorf haben sich Leopold Lompa und Tobias Heubeck der SG Puschendorf/Tuchenbach angeschlossen.

Beim Absteiger muss sich zeigen, wohin der Weg führen wird. Mit nun drei weiteren Heimspielen in Folge kann man für einen möglichen Aufstiegs- oder Relegationsplatz einen wichtigen Grundstein legen.

Vor allem von den Jugendspieler um Jannick Vogt (schwarz, Nummer 10) erhoffen sich die Verantwortlichen aus Puschendorf viel.
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Während die SG Puschendorf/Tuchenbach am Sonntag die zweite Mannschaft der Turnerschaft Fürth erwartetet, trifft Tuspo Roßtal 2 bereits um 12.30 Uhr auf den sieglosen TSV Burgfarrnbach 2. Um 13.00 Uhr empfängt der TSV Cadolzburg 2 den TSV Buch 3. Der Spitzenreiter DJK Fürth darf den SV Seukendorf zuhause begrüßen. Die Reserve des ASV Fürth muss zum SC Obermichelbach, welcher noch ohne Punktverlust dasteht. Die SG Weiherhof/Zirndorf hat zum Kärwaspiel den TSV Ammerndorf zu Gast.

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