Zuvor hatten sich die Gastgeber in der Gruppe A als Gruppensieger gegen den TSV Gräfenberg mit 2:1 und gegen den SV Schwaig mit 4:1 durchgesetzt, sowie gegen den Post SV ein 0:0-Unentschieden erzielt. Als Gruppenzweiter zog schließlich der Post SV Nürnberg ins Halbfinale ein. Die Post setzte sich mit 1:0 gegen Gräfenberg durch und leistete sich gegen Schwaig eine 1:3-Niederlage. Da aber Schwaig nur dieser eine Sieg blieb und auch Gräfenberg nur einmal (2:0 gegen Schwaig) gewinnen konnte, langte der Post der eine Punkt gegen Stein, um mit vier Punkten den zweiten Platz zu erobern.
In der Gruppe B setzte sich der 1. FC Nürnberg ebenfalls mit sieben Punkten als Gruppensieger durch. Ein deutlicher 4:0-Sieg gegen VES Nürnberg, ein Unentschieden gegen Moosbach und ein abschießender 3:1-Erfolg im entscheidenden Spiel um den Gruppensieg gegen Mögeldorf führten ins Halbfinale gegen den Post SV. Gruppenzweiter wurde die SpVgg Mögeldorf mit zwei anfänglichen Siegen gegen Moosbach (1:0) und VES Nürnberg (1:0).
Die zwei Halbfinals waren von Spannung geprägt. Der FC Stein setzte sich in einem engen Spiel, durch einen Kaniewski-Treffer mit 1:0 gegen Mögeldorf, durch, während der 1. FC Nürnberg nach einem 0:0 nach der abgelaufenen Spielzeit gegen den Post SV schließlich im 8-Meter-Schießen mit 2:1 das bessere Ende für sich hatte und ebenfalls ins Finale einzog.
Im kleinen Finale sicherte sich die SpVgg Mögeldorf mit einem knappen 1:0-Sieg gegen den Post SV den dritten Platz.
Das Finale brachte dann erneut Spannung pur. Der FC Stein ging nach einem herrlichen Kopfballtreffer von Adler mit 1:0 in Führung, musste aber nur kurze Zeit später das 1:1 hinnehmen. Unmittelbar mit dem nächsten Angriff folgte aber die erneute Führung für den FC Stein. Erneut war Adler der Torschütze. Aber auch dieser Vorsprung konnte nicht über die Zeit gebracht werden und man musste kurz vor Spielende erneut den Ausgleich hinnehmen.
So ging das Finale ins 8-Meter-Schießen, wo sich der FC Stein schließlich mit 5:4 durchsetzte. Während die Steiner Schützen Schwab, Kaniewski und Schaefer allesamt souverän verwandelten, konnte Teufelskerl Friedel den Achtmeter von Bernd Müller halten und sicherte somit seinen Mannen den Titel.
Torschützenkönig wurde mit sechs Treffern Patrick Kaniewski vom FC Stein. Den Titel widmet die Mannschaft ihrem erst kürzlich plötzlich verstorbenen, langjährigen Mannschaftskameraden Günther Dummert.