Vor dem Top-Spiel der BOL: Lacht am Ende Hersbruck? - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 30.03.2009 um 00:00 Uhr
Vor dem Top-Spiel der BOL: Lacht am Ende Hersbruck?
Hätte vor der Saison jemand prognostiziert, dass drei Aufsteiger nach der Winterpause gute bis sehr gute Chancen haben könnten in Aufstiegsgeschehen einzugreifen, dann wäre man wohl ausgelacht worden. Doch tatsächlich sind immer noch drei der fünf Neulinge dick im Geschäft.
Im Nachholspiel am Mittwoch treffen dabei mit dem TSV Kornburg und dem FSV Stadeln zwei dieser Mannschaften aufeinander - ein Spiel dass die Richtung vorgibt, denn nur mit einem Sieg können beide Teams vorne noch einmal eingreifen. Bei einem Unentschieden wäre wohl Tabellenführer Hersbruck der lachende Dritte.
Von Sebastian Baumann
Stefan Nüssing
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Mittelfeld oder Spitzenplatz?


Am Anfang der Saison unkte der Kornburger Trainer Stefan Nüssing nocht: "Ein guter Start wäre wichtig". Doch exakt das Gegenteil trat ein. Der Meister der Bezirksliga Süd startete miserabel und konnte sich erst nach und nach aus dem Keller befreien. Zur Winterpause konnte die Mannschaft aus dem Nürnberger Süden immerhin einen beachtlichen sechsten Tabellenplatz verbuchen. Beachtlich deswegen, weil Tabellenführer nur vier Punkte entfernt war.
Nach der Winterpause legte der TSV dann genauso los, wie er die Saison begonnen hatte - mit einer Niederlage. Im Derby gegen den SC Großschwarzenlohe konnte immerhin ein Punkt verbucht werden. Zu wenig aber, um noch vorne angreifen zu können. Bereits zehn Punkte trennen den ambitionierten Aufsteiger bereits von Hersbruck, auf den zweiten Tabellenplatz auch schon sechs Punkte.
Kein Wunder, dass jetzt drei Punkte Pflicht sind, wenn die Jungs von Stefan Nüssing nicht bereits frühzeitig aus dem Rennen sein wollen.  

Thomas Reiser
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Auch das Überraschungsteam der Rückrunde?


Das Überraschungsteam der Vorrunde ist eindeutig der FSV Stadeln. Als letzter Verein in die BOL aufgestiegen, marschierte die Truppe von Trainer Thomas Reiser unbeeindruckt an die Tabellenspitze. Sogar ein direkter Durchmarsch von der Kreisliga in die Landesliga schien lange Zeit im Bereich des möglichen - wenn, ja wenn da nicht die Negativserie vor der Weihnachtspause gewesen wäre.
Bis dato unangefochten an der Spitze und scheinbar nur noch in Reichweite von Top-Favorit 1. FC Hersbruck, der im September mit 4:0 gedemütigt wurde, ergatterte die Truppe nur noch einen Punkt aus fünf Spielen. Nur aus diesem Grund konnten die konstanteren Hersbrucker noch die Tabellenspitze erklimmen.
Gerhard Strobel
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Nach der Winterpause setzte der Neuling gleich ein richtiges Ausrufezeichen. Mit 5:1 wurde Mitaufsteiger BSC Erlangen aus dem eigenen Stadion geschossen - vierfacher Torschütze dabei Gerhard Strobel. Doch wie schnell es im Fußball geht zeigte gleich der nächste Spieltag. Mit 3:1 musste sich der Fürther Vorortverein bei der Bayernligareserve des FSV Erlangen-Bruck geschlagen gehen und dem Gegner erst einmal den zweiten Platz bis Mittwoch überlassen. Denn Stadeln kann im Nachholspiel am Mittwoch gleich wieder mit einem Punkt an den Bruckern vorbeiziehen.

Erstes Ziel Klassenerhalt


Geht das Spitzenspiel unentschieden aus, dann ist wohl lediglich dem Tabellenführer geholfen. So konstant wie die Herbsrucker in dieser Saison auftreten rückt mit jedem Punktverlust der Verfolger der langersehnte Aufstieg näher. Bei einem Sieg der Kornburger können diese fast schon das erste Saisonziel - den Klassenerhalt - feiern und immer noch ein bisschen auf die Tabellenspitze schielen. Mit dem Abstieg wird Stadeln wohl definitiv nichts mehr zu tun haben - trotz allem Understatements. Wer so eine Vorrunde spielt, der kann nur mit dem Aufstieg liebäugeln. Aber dazu muss ein Sieg in Kornburg her.

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