Interview mit Constantin Büle: "Ziel war eigentlich der Klassenerhalt" - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 19.03.2008 um 07:00 Uhr
Interview mit Constantin Büle: "Ziel war eigentlich der Klassenerhalt"
Ganz bescheiden gab sich der ASV Niederndorf in der Kreisklasse 1 vor der Saison. Die Klasse halten sollte das Ziel sein. In der turbulenten Liga wechseln jedoch immer wieder die Tabellenführer. Unter anderem der ASV Niederndorf mischt dabei mittlerweile ganz vorne mit. Auch ein Verdienst des Spielertrainers und Topp-Torjägers Constantin Büle. Wir baten den gebürtigen Rumänen zum Gespräch.
Von Christian Dotterweich
Was waren die Höhepunkte und Tiefpunkte der laufenden Saison für Ihre Mannschaft?
Constantin Büle: Höhepunkt war der Sieg gegen den Türkischen SV Erlangen, wo ich wegen einer Verletzung nicht eingreifen konnte. Ich konnte hiermit sehen, dass die Mannschaft nicht von einem Spieler abhängig ist. Unnötig war die Niederlage gegen Siemens Erlangen zum Start ins neue Jahr, wo wir das 1:2 in der 90. Minute kassierten. 

Wenn Sie zurückblicken: Was lief in der bisherigen Saison bei ihrer Mannschaft gut?
Constantin Büle: Bei meiner Verpflichtung wurde ich darauf hingewiesen, dass die Mannschaft vom Kampf und Einsatz lebt. Durch mein individuelles Training, hauptsächlich mit Ball, sieht man die spielerischen Fortschritte. Ebenfalls hat die Mannschaft in punkto Taktik enorm dazu gelernt. Erkenntlich am Tabellenplatz und dem Torverhältnis.

Was muss noch besser werden?
Constantin Büle: Verbesserungswürdig muss unsere Auswärtsbilanz werden. Es wäre gut, wenn wir auch in der  Fremde einige Spiele mit einem 1:0 über die Zeit retten könnten.

Halten Sie am Saisonziel fest oder muss es neu definiert werden?
Constantin Büle: Unser Ziel war eigentlich der Klassenerhalt. Man kann aber nach dem jetzigen Tabellenstand und dem Potenzial der relativ jungen Mannschaft die Messlatte etwas höher legen kann. Wir wollen an der Spitze so lange wie möglich mithalten.

Wie sieht Ihre persönliche Zukunft aus? Bleiben Sie oder wechseln Sie den Verein?
Constantin Büle: Über meine Zukunft als Trainer mache ich mir momentan noch keine Gedanken. Natürlich möchte ich in späterer Zeit auch einmal eine höherklassige Mannschaften als Trainer übernehmen. Ich habe mich aber entschlossen, mindestens noch eine Saison beim ASV Niederndorf, unabhängig vom Abschluss dieser Runde, zu bleiben. Ausschlaggebend war außer der Mannschaft auch die guten Trainingsbedingungen, die optimale Organisation, die treuen Zuschauer und Fans.

Welche Mannschaft ist Ihr Favorit auf die Meisterschaft?
Constantin Büle: Ich zähle, wenn meine Spieler verletzungsfrei bleiben und Normalform erreichen, auch meine Mannschaft zu den Favoriten. Außerdem sind noch vier bis fünf Teams im Rennen um Platz eins und zwei.

Wer sind die drei besten Spieler in Ihrer Liga – und warum?
Constantin Büle: Aus meiner Mannschaft: Kachaber Aladashvili, Bernd Winkelmann und Hans-Peter Bauer  

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