… seinen besten Trainer:
Der Beste ist natürlich mein aktueller Trainer Andreas Speer, der mir den Spaß am Fußball wieder zurückgegeben hat. Erwähnen muss ich auch meinen Ex-Trainer Gerd Klaus, der mich als Fußballer geformt und mir die Möglichkeit gegeben hat, in einer Spitzenmannschaft mit vielen "großen" Namen zu spielen.

 …die Klosterer:
Seligenporten kannte ich bis vor gut drei Jahren nicht. Doch die drei Jahre, in denen ich dort spielen durfte, waren überragend, ob fußballerisch oder kameradschaftlich - es waren mit kleinen Abstrichen die schönsten Jahre als Fußballer. Die Vorstellung im DFB-Pokal gegen Bielefeld war meiner Meinung nach sensationell. Dazu waren alle Abschlussfahrten der absolute Wahnsinn mit dieser Truppe.

	Ehrgeiziger Unterzahlexperte: Eltersdorfs Kevin Trauner .
	Foto: privat

…seinen kürzesten Einsatz: Mein kürzester Einsatz dauerte nur 30 Sekunden. Dieser war sehr bitter, weil es gegen den FC Augsburg II war, als wir uns mit Seligenporten für die DFB-Pokal-Hauptrunde qualifizierten. Ich wurde ein paar Minuten vor Schluss eingewechselt und bin bei meiner ersten Aktion so unglücklich gefallen, dass ich mir den Ellenbogen ausgekugelt habe. Abgesehen von den starken Schmerzen war ich im Sanitätsauto unterwegs ins Krankenhaus, während die Anderen ausgelassen feierten. Bin später aber mit Gipsarm dazugestoßen!


… Golf spielen:
Zum Golf spielen kam ich über die Uni, da hab ich meine Platzreife gemacht. Macht einfach richtig Spaß, an einem schönen Tag ein paar Abschläge zu machen und mit Freunden über den großen Platz zu spazieren. Dabei können einige Stunden drauf gehen. Zum Abschalten optimal. 

…Nikotin: Kein Kommentar. Besser ist es auf jeden Fall ohne!

…seine Stärken:
Ehrgeiz: Wenn ich ein Ziel habe, setze ich alles daran, es auch umzusetzen. Dies gilt für den Sport genauso wie für den Alltag. Zuverlässigkeit: Ich stehe immer zu meinem Wort.  

…seine Schwächen
Ungeduld: Wenn was nicht so läuft, wie ich es mir vorstelle oder zu langsam, kann ich schon mal ungemütlich werden. Außerdem komme ich ohne Druck manchmal nicht richtig in die Gänge.

…den SC Eltersdorf:
Ich bin erst seit gut zwei Monaten beim SC. Fußballerisch ist es eine neue Herausforderung für mich, weil ich anders als in Seligenporten zu den erfahrenen Spielern gehöre und die Mannschaft mit zu führen versuche. Ansonsten ist es ein gut geführter Verein, nur müssten die jungen Spieler noch ein paar Liedtexte lernen, damit ich auf den Auswärtsfahrten nicht fast nur allein singen muss. Wird aber besser und die Kameradschaft im Team ist auch super.
 
…sein schönstes Tor:
Meine schönsten Tore waren nicht deswegen so schön, weil sie aus 30-Metern in den Winkel waren, sondern weil ich sie in einem wichtigen Spiel erzielte. Als wir mit der Uni-Mannschaft das erste Mal Weltmeister wurden (2003), hatte ich die Ehre, im Finale beim 2:0-Sieg beide Treffer zu schießen. Diese beiden Tore werde ich nie vergessen. 

…sein kuriosestes Erlebnis auf dem Feld:
Schwierige Frage. In Seligenporten haben wir ein Spiel mit drei Mann Unterzahl und 1:2-Rückstand in Dingolfing zwar nicht gewonnen, aber kurz vor Schluss noch den Ausgleich erzielt. Da gab es eigentlich nur noch einen Abwehrriegel hinten und einen schnellen Stürmer vorne. Na ja, der hat gereicht, weil er das 2:2 geschossen hat. War eigentlich unmöglich…       

… das Saisonziel:
Eigentlich wollten wir weiter vorne mitspielen. Nach dem etwas verkorksten Saisonstart müssen wir jetzt aber erstmal Punkte sammeln, um uns von den Abstiegsrängen fern zu halten. Wenn das geschafft ist, schauen wir weiter.