SV Kleinsendelbach nach dem Auftaktspiel: Interview mit Trainer Achim Beierlorzer - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 06.08.2007 um 23:55 Uhr
SV Kleinsendelbach nach dem Auftaktspiel: Interview mit Trainer Achim Beierlorzer
Der erste Spieltag der neuen Saison ist schon wieder Vergangenheit. Der SV Kleinsendelbach hatte es mit dem FSV Erlangen-Bruck II zu tun und verlor sein Heimspiel mit 0:2. Im Gespräch gab der Trainer Auskunft darüber, warum man gegen einen übermächtigen Gegner chancenlos war.
Von Ralf Riemke
Sie haben das erste Spiel vor heimischer Kulisse gleich verloren. Woran lag es?
A. Beierlorzer: Wir haben gegen eine hervorragende Mannschaft gespielt, die uns einfach überlegen war. Die Erlanger waren vor allem im Mittelfeld hervorragend besetzt und mit schnellen und trickreichen Stürmern ausgestattet. Sie haben eine junge, sehr talentierte Mannschaft, in der einige Spieler sind, die mit Sicherheit noch höherklassiger spielen werden. Der FSV ist schlicht und einfach nicht unsere Kragenweite gewesen.  

"Wir hatten keine reelle Chance" - Trainer Achim Beierlorzer
anpfiff
Wie ist das Spiel für sie verlaufen?
A. Beierlorzer: Wir haben in der ersten Halbzeit zwei Chancen in Führung zu gehen ungenutzt gelassen. Ansonsten aber waren die Brucker fast über die gesamten 90 Minuten spielbestimmend. Wir hatten insgesamt null Chance auf einen Sieg, das muss man neidlos anerkennen. Die Tore sind natürlich schon etwas unglücklich gefallen. Das 0:1 war ein abgefälschter Schuss, das 0:2 ein Sonntagsschuss aus 18 Metern in den Winkel. Aber insgesamt brauchen wir nichts zu zerreden, der Sieg der Brucker geht vollauf in Ordnung.  

Wie schaut es mit ihrem Kader aus? Letzte Saison hatten sie teilweise arge Personalnot.
A. Beierlorzer: Wir sind wohl der einzige Verein in der Bezirksliga, bei dem die Spieler kein Geld bekommen. Dennoch ist es uns gelungen sechs neue Spieler zu verpflichten. Zwei kamen aus der Jugend, die vier anderen haben mindestens Kreisliga-Niveau. Wir haben uns also sowohl nominell, als auch spielerisch verbessern können. Unsere Bank ist wesentlich besser besetzt als letzte Saison, wo teilweise Spieler aus der Alten Herrenmannschaft aushelfen mussten. Hätten wir die Neuen nicht dazubekommen, dann wären wir heuer mit Sicherheit chancenlos in der Bezirksliga gewesen.  

Konnten sich die Neuen denn schon etablieren?
A. Beierlorzer: Zwei der neuen Spieler standen im vergangenen Punktspiel in der Anfangs-Elf. Natürlich gibt es nun mehr Positionskämpfe, was die Qualität erhöhen wird. Es ist eben schon etwas anderes, ob man eine Saison mit 14 oder mit fast 20 Mann bestreiten kann. Dass sich die Mannschaft aber erst noch richtig finden muss, ist auch klar. Das geht nicht von heute auf morgen.  

Welche Ziele verfolgen sie 2007 / 2008?
A. Beierlorzer: Ich denke, dass es eine sehr spannende Saison geben wird. Wir wollen uns im stabilen Mittelfeld festsetzen, das heißt so um Platz acht oder neun. Dabei war das Auftaktspiel für uns, wie gesagt, aber kein Maßstab. Der wird wohl erst am nächsten Spieltag mit dem Derby beim TSV Neunkirchen am Brand gesetzt werden.  

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