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Artikel veröffentlicht am 24.03.2012 um 12:00 Uhr
Spannende Rückserie zu erwarten: Baiersdorf und Burgfarrnbach gefordert
Gleich am ersten Spieltag nach der langen Winterpause kommt es zum Duell von zwei der drei mittelfränkischen Landesligisten. Der Baiersdorfer SV erwartet zu Hause den Aufsteiger aus der Fürther Vorstadt, den TSV Burgfarrnbach. Vor allem für die Gäste ein richtungsweisendes Match im Abstiegskampf.
Von Rene Hoffmann
Baiersdorfer SV, 7. Platz, 17 Punkte

Bis zu den beiden letzten Spielen war der BSV auf dem besten Wege zur erfolgreichste Saison aller Zeiten auf Verbandsebene. Dann kamen die beiden Niederlagen gegen die Kellerkinder SpVgg Bayreuth und FSG Wiesentheid. Dadurch ist der Vorsprung auf die Abstiegsränge auf neun Zähler zusammengeschmolzen. Direkt nach der Winterpause kommt nun der nächste Gegner auf die Baiersdorfer zu, der um den Klassenerhalt kämpft. Zum Glück für die Krenstädter findet diese Partie am heimischen Sportzentrum statt und nicht auf des Gegners Platz. Denn es gibt in der Liga kein Team, bei dem die Diskrepanz zwischen Heim- und Auswärtsauftritten so groß ist wie beim BSV. Von den bisher absolvierten sechs Auftritten zu Hause konnten fünf gewonnen werden und nur einmal wurden die Punkte geteilt. Das macht Rang zwei in der Heimtabelle und ist die Lebensversicherung für den angesrebten Ligaverbleib. Denn in der Fremde geht praktisch überhaupt nichts zusammen. Das einzige mickrige Pünktchen, welches sich die Luckner-Truppe auswärts sichern konnte, war am zweiten Spieltag - beim morgigen Gegner TSV Burgfarrnbach! Die folgenden fünf Auswärtspartien gingen allesamt verloren, wobei vor allem die bereits vorher erwähnten letzten beiden sehr weh taten, weil es da auch an der nötigen Einstellung der Mannschaft fehlte. Wenn die Baiersdorfer nicht noch in den Abstiegsstrudel gerissen werden wollen, muss die Heimstärke auch in der Rückserie anhalten und auch auswärts sollte mal ein Dreier eingefahren werden.

TSV Burgfarrnbach, 10. Platz, 8 Punkte

Für viele überraschend standen die Burgfarrnbacher am Ende der letzten Saison auf dem ersten Platz der BOL Mittelfranken und durften sich über den Aufstieg in die Landesliga Nord freuen. Und dass die Fürther Vorstädter nicht nur als Kanonenfutter in die Liga gekommen sind, bestätigte die Mannschaft gleich von Beginn an. Dem Unentschieden beim Mitaufsteiger SpVgg Bayreuth folgte das Remis daheim gegen den BSV. In den folgenden Partien gegen die Top-Teams der Liga gab es außer einem 0:0 zu Hause gegen die SpVgg Weiden nichts Zählbares zu holen. Den einzige Saisonsieg landete die Mannschaftvon Trainer Jörg Schuh auf heimischen Geläuf gegen Schlusslicht Wiesentheid - mit 1:0. Die geringe Torausbeute - mit nur zehn erzielten Treffern ist der TSV Letzter in der Statistik - ist das größte Problem der Burgfarrnbacher. Denn in sieben von zwölf Matches ließ die Defensive nie mehr als einen Treffer zu, daraus resultierten dann auch die acht Punkte. Wenn der Ligaerhalt noch geschafft werden soll, dann muss im Spiel nach vorne wesentlich mehr passieren als bisher. Und genau wie beim BSV muss auch bei den Fürthern die Leistung und vor allem die Punktausbeute in den Auswärtsspielen massiv gesteigert werden. Diese "Auswärts-Krankheit" hat übrigens auch die drei anderen Kellerkinder befallen. Wer diese als Erstes wieder los wird, bei dem steigen die Chancen, zumindest Platz neun zu erreichen, der zumindest zu zwei Relegationsspielen gegen den Schleuderplatzinhaber der Landesliga Süd bereichtigt.

anpfiff wird am Sonntag im Rahmen des Live-Tickers und auch als Top-Spiel von der Partie der beiden mittelfränkischen Mannschaften berichten.

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