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Artikel veröffentlicht am 13.03.2024 um 22:45 Uhr

Schon vor der Pause alles klar: Hajduk schlägt den Turnerbund mit 4:0

Zum Jahresauftakt der Kreisliga Nürnberg wurde der KSD Hajduk seiner Favoritenrolle vollauf gerecht und besiegte Kellerkind TB Johannis 88 im Nachholspiel mit 4:0. Dabei sorgten die Hausherren durch Treffer von Perkovic (13.), Jasarevic (18.) und Dragicevic (26.) bereits vor der Pause für klare Verhältnisse. Nach dem Seitenwechsel besorgte Jasarevic mit seinem zweiten Treffer in der 64. Minuten früh den Endstand.

Von Michael Watzinger

Der KSD Hajduk (in weiß) bejubelte einen ungefährdeten 4:0-Sieg im Nachholspiel gegen den TB Johannis 88.

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Der KSD Hajduk erwischte einen Auftakt nach Maß in das neue Kalenderjahr und siegte im Nachholspiel gegen den TB Johannis 88 klar mit 4:0. Etwas über zehn Minuten brauchten die Hausherren dabei gegen zu Beginn konzentriert und kompakt auftretende Gäste, um auf Betriebstemperatur zu kommen. Dann schickte ein Steckpass auf rechts Dragicevic auf die Reise, der den Ball punktgenau für Josip Perkovic servierte und dieser traf aus kurzer Distanz freistehend zur Führung (13.). Fünf Zeigeraumdrehungen später tauchte Winter-Neuzugang Mustafa Jasarevic sträflich frei links im Gäste-Strafraum auf und schob aus spitzem Winkel cool zum 2:0 in die lange Ecke ein.

Mustafa Jasarevic (in weiß) ließ hier TB-Keeper Adrian Elbracht keine Chance und schob zum 2:0 ein.

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Die Gäste zeigten sich ob des Doppelschlags zunächst sichtlich beeindruckt. Der KSD hingegen setzte weiter nach, doch Dragicevic schoss in der 20. Minute den Ball ungedeckt am langen Eck vorbei. Weitere sechs Minuten später machte es der Angreifer dann aber besser, als er, zuvor herrlich von Alen Muric bedient, überlegt zum 3:0 einschob. Nach gut einer halben Stunde rauschte eine Jasarevic-Direktabnahme knapp über die Querlatte des TB-Tores hinweg. Die Gäste andererseits versteckten sich zwar nicht, gerade im letzten Drittel fehlten aber oft die Ideen und die nötige Durchschlagskraft, um wirklich gefährlich zu werden. So dauerte es bis kurz vor der Pause, ehe eine Freistoßflanke von Kunstmann quer durch den Hajduk-Strafraum rutschte und erstmals wirklich Gefahr aufkommen ließ (40.). Drei Zeigerumdrehungen vor der Pause klatschte dann ein Distanzschuss von Max Weber per Bogenlampe auf die Oberkante der KSD-Latte.

Auch wenn sich der TB Johannis 88 (in schwarz) nach Kräften wehrte, am Ende behielten Josip Perkovic (in weiß) und der KSD Hajduk klar die Oberhand.

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Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte dann wieder die Heimelf. 120 Sekunden nach Wiederbeginn scheiterte Jasarevic aus spitzem Winkel jedoch am Aluminium. In der 64. Minute konnte der auffällige Dribbler dann recht unbewacht aus der Drehung abziehen und traf aus gut 18 Metern mit seinem zweiten Tor an diesem Abend flach in die rechte Ecke zum 4:0. In der Folge schalteten die Gastgeber spürbar einen Gang zurück. Der TB hingegen gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und hielt tapfer dagegen, wirklich gefährlich wurden die Gäste in der Folge aber trotz sichtbarer Bemühungen kaum einmal. Kurz vor dem Ende sorgte dann der bis dato gute Schiedsrichter Schuster für ein Kuriosum: In der 86. Minute bekamen die Hausherren nach einem Foul am eingewechselten Kajtazi einen Elfmeter zugesprochen. Rückkehrer Dean Gavran nahm sich der Sache an und verwandelte zunächst sicher. Da der Unparteiische aber einige KSD-Akteure zu früh in den Strafraum einlaufen sah, entschied er anstatt einer Wiederholung der Ausführung auf Freistoß für die Gäste - und sorgte so für viele fragende Blicke auf und abseits des Rasens. Spielentscheidend war jene Entscheidung freilich nicht mehr, so endete die Partie schließlich mit 4:0.

So geht es in der Kreisliga weiter...

Am Sonntag macht der ASV Veitsbronn-Siegelsdorf gegen den TSV Buch II bereits um 13 Uhr den Anfang. Die Abutovic-Elf will runter vom Schleudersitz und braucht dafür Zählbares gegen die Bucher Jungs. Der KSD Hajduk will derweil freilich gleich weiter nachlegen und bekommt es ab 15 Uhr bei seinem Auswärtsspiel mit der SV Gutenstetten-Steinachgrund U23 und damit dem nächsten Kellerkind zu tun. Der Turnerbund hingegen empfängt unterdessen Spitzenreiter TSV Altenberg - gewiss abermals keine einfache Aufgabe für die Tauchmann-Schützlinge... Viele Blicke richten sich am Sonntag wohl nur wenige Kilometer weiter nach Kleinreuth, wo der FC Bayern Kickers die SGV Nürnberg-Fürth 1883 zum Kracher des Wochenendes empfangen wird. Beide Teams wollen durch drei zusätzliche Zähler gerne weiter vorne mitmischen. Selbiges gilt auch für den SSV Elektra Hellas, der am heimischen Fuchsloch den Post SV zu Gast haben wird. Die SpVgg Nürnberg möchte im neuen Jahr vieles besser machen - ob die Gebersdorfer Jungs allerdings bei Türkspor Nürnberg gleich ernst machen und endlich den ersten Saisonsieg bejubeln können, bleibt freilich abzuwarten. Abgerundet wird der 15. Spieltag mit dem Heimspiel des TSV Johannis 1883 gegen den STV Deutenbach.