Wechsel auf dem Trainerstuhl: Tarek Keblawi übernimmt von Cavus bei Germania II - fussballn.de
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Artikel veröffentlicht am 26.01.2024 um 07:00 Uhr
Wechsel auf dem Trainerstuhl: Tarek Keblawi übernimmt von Cavus bei Germania II
Nachdem in der vergangenen Saison in der Relegation denkbar knapp der Aufstieg in die Kreisklasse verpasst wurde, zählt der SC Germania II auch in dieser Spielzeit wieder zu den Spitzenteams der A-Klasse 8 und überwintert auf Platz 2. Während der Winterpause kam es nun zu einem überraschenden Wechsel auf der Trainerposition, wo Co-Trainer Tarek Keblawi aufrückt, um von Ercin Cavus das Zepter zu übernehmen.
Von Michael Watzinger
Ercin Cavus ist nicht mehr Trainer des SC Germania II.
fussballn.de
In Schniegling deutete alles auf einen ruhigen Jahreswechsel hin: Nachdem der SC Germania II in der abgelaufenen Saison denkbar knapp und äußerst unglücklich in der Relegation zur Kreisklasse gescheitert war, präsentierte sich die Truppe auch in der neuen Spielzeit als offensivfreudiges Spitzenteam und hat zum Jahreswechsel mit Platz 2 erneut gute Chancen auf den Aufstieg. Für Außenstehende umso überraschender erfolgte nun aber während der Winterpause ein Wechsel auf der Trainerposition, wo der bisherige Co-Trainer, Tarek Keblawi, den bisherigen Chefanweiser Ercin Cavus beerben wird. 

SCG-Abteilungsleiter Wolfgang Herold erklärt die näheren Hintergründe: "Der Trainerwechsel ist letztlich keine Trennung im eigentlichen Sinne, schließlich bleibt Ercin uns als Trainer erhalten. Er wird sich fortan wieder auf den Juniorenbereich konzentrieren und sich unseren D-Junioren annehmen, da er berufsbedingt zwischenzeitlich recht stark eingebunden war und der zeitliche Aufwand für ihn doch recht groß wurde. Mit Tarek haben wir einen guten Nachfolger gefunden, der selbst erst als Spieler und anschließend ja auch bis zuletzt als Co-Trainer schon ein paar Jahre lang Teil dieser Mannschaft war."

Tarek Keblawi übernimmt von Ercin Cavus den Cheftrainer-Posten beim SC Germania II.
Heidi Huber

Zufrieden mit Lust auf mehr

Mit der bisherigen Runde zeigt sich Herold derweil durchaus zufrieden, wobei er auch einschränkt: "Wir stehen mit der Mannschaft wieder mal sehr gut da und können mit der aktuellen Zwischenbilanz auf jeden Fall zufrieden sein. Allerdings haben wir kurz vor der Winterpause leider ein bisschen den Zug verloren, sonst hätten wir vielleicht sogar an der Spitze überwintern können. Aus Vereinssicht wäre es schon klasse, wenn der Aufstieg gelingen würde, auch um den Abstand zur 1. Mannschaft zu verringern, was die Ligen angeht: Eine Mannschaft in der A-Klasse, eine in der Kreisklasse und ein Team in der Bezirksliga - damit hätten wir auch eine schöne Staffelung für die zukünftig wieder bestehenden A-Junioren, um sie, je nach Leistungsstand, gut im Herrenbereich unterbringen zu können."

Der neue Chefanweiser, Tarek Keblawi, verspürt derweil vor allem eine große Vorfreude bezogen auf seine neue Aufgabe. "Ich hatte in den letzten Jahren die Möglichkeit erst unter Gamal Keblawi, dann unter Johannes Hannweg und jetzt mit Ercin Einblicke als Trainer zu sammeln und kann mich nur bei allen für die jeweilige Zusammenarbeit bedanken! Jetzt freue ich mich auf meine neue Aufgabe und bin schon heiß darauf loszulegen. Ich habe aus der Mannschaft viel Zuspruch erhalten und habe nach dem unglücklichen Scheitern in der zurückliegenden Relegation irgendwie das Gefühl in mir, zusammen mit den Jungs etwas zu Ende bringen zu wollen. Dafür gilt es ab dem Vorbereitungsstart am 30. Januar alles zu geben und fortan 110 Prozent Einsatz zu zeigen und Spaß zu haben, um in dieser starken und ausgeglichenen Liga erfolgreich sein zu können", so der 34-Jährige.

Bislang kaum Veränderungen im Kader

Personell wird Keblawi dabei nach aktuellem Stand fast aus dem Vollen schöpfen können. Nicht mehr mit dabei sind jedoch Kapitän Hakan Minaz, den es nach Großgründlach zieht, Bojan Janjic, der zum FC Serbia zurückkehren wird, und Ilja Zarkov, welcher beim ESV Flügelrad bekanntlich das Traineramt übernommen hat.

Hakan Minaz (am Ball) schloss sich im Winter den Sportfreunden Großgründlach an und zählt zu den wenigen Abgängen des SCG II.
fussballn.de / Karnbaum

Entsprechend zufrieden zeigt sich der neue Chefcoach mit dem Kader, auch wenn er den einen oder anderen Zugang auch nicht gänzlich ausschließen möchte: "Wir haben einen wirklich guten Kader beisammen und befinden uns aus meiner Sicht verdientermaßen in der Spitzengruppe. Nachdem im Sommer ja doch wieder ein kleiner Umbruch im Team stattgefunden hat, tut eine gewisse Ruhe jetzt ganz gut. Trotzdem kann es sein, dass es noch ein, zwei Rückkehrer geben wird, da sind wir in Gesprächen. Diese Jungs kennen den Verein aber ganz genau, sodass keine große Eingewöhnungszeit vonnöten wäre - ein bisschen 'back to the roots'. Schauen wir mal, ob das klappt."

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