SV Groshabersdorf - TSC Neuendettelsau II 3:2 (1:2)
Mit einem 4:1-Sieg gegen Meinhardswinden machte der FC Dombühl seine Meisterschaft und den Aufstieg in die Kreisliga perfekt. Auf Relegationskurs bleibt der 1. FC Sachsen (4:2 bei Wiedersbach-Neunkirchen) vor dem SV Groshabersdorf, der nach dem 3:2-Erfolg über Schlusslicht Neuendettelsau II vorerst Dritter ist. Jedoch kann der TSV Obernzenn am Donnerstag mit seinem Nachholspiel in Leutershausen wieder vorbeiziehen.
Mit einigen Umstellungen in der Anfangsformation begann der SV Groshabersdorf das Spiel verhalten und lies die nötige Einstellung vermissen. Die Gäste spielte nach dem schon besiegelten Abstieg befreit auf und kamen auch gefährlich vor das Tor der Gastgeber. In der 12. Minute schoss ein Groshabersdorfer Verteidiger am eigenen Strafraum den eigenen Torhüter an und der Ball prallte André Hahn genau vor die Füse und aus gut zwanzig Metern hatte dieser keine Mühe, ins leere Tor zu treffen. Der SVG griff zu ungestüm an und ein Ballverlust führte zu einem Konter, bei dem ein Gäste-Spieler in den Strafraum eindrang und Hutfles umkurvte. Es gab eine leichte Berührung und der Stürmer nahm dies dankend an, worauf der Schiedsrichter auf Elfmeter entschied. Das 0:2 durch Stefan List war der Zeitpunkt, als der SVG sich besann, mehr zu investieren und kam nach einem gelungenen Spielzug in der 37. Minute zum mittlerweile verdienten Anschlusstreffer, als Fabian Bischoff in höchster Not per Grätsche ins eigene Tor klärte.
Nach pomadigem Beginn steigerte sich der SV Großhabersdorf (in blau-weiß) und fuhr gegen das Schlusslicht aus Neuendettelsau noch einen 3:2-Erfolg ein.
Foto: SVG
Nach Umstellungen und einer verbesserten Einstellung kam die Heimelf aus der Kabine und wurde kurz nach der Pause sofort belohnt. Andi Otto schnappte dem Gegner den Ball vom Fuß und bediente Dürbeck am linken Flügel. Der verzögerte kurz und spielte dann Benny Schütz an, der zentral aus gut zwanzig Metern links unten flach zum 2:2-Ausgleich vollstreckte. Es ging nun weiter nur auf das Gästetor und einige Chancen wurden liegen gelassen. In der 56. Minute folgte ein schöner Pass in den Strafraum zu Körner, der auch gut abschloss, doch der Torwart konnte gerade noch mit den Fingerspitzen klären. Der Ball war aber nicht aus der Gefahrenzone und Schütz stand goldrichtig zum Führungstreffer. Einen Gang zurückschaltend verwaltete der SVG nun das Spiel und die Gäste taten sich schwer, zum Tor durchzukommen. So blieb es beim 3:2-Sieg des SVG.