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Artikel veröffentlicht am 28.05.2010 um 07:33 Uhr
Am Ende siegte doch der Sport
A-Klasse 7Anadoluspor - SpVgg Nürnberg 3:4Nachholspiel: Anadoluspor - SpVgg Nürnberg 3:4So recht glücklich war die SpVgg Nürnberg über das Sportgerichtsurteil, das eine Neuansetzung des vom Schiedsrichter abgebrochenen Spiels verlangte, freilich nicht. Doch nach der Partie konnten beide Seiten der Neuauflage etwas Positives abgewinnen, verlief das Aufeinandertreffen diesmal überaus fair und endete mit sportlichen Shakehands nach Spielschluss. Dass die SpVgg Nürnberg, die längst als Meister feststeht und nur eine Rumpfelf aufbieten konnte, etwas glücklich mit 4:3 siegen konnte, blieb eher eine Randnotiz.
Von AB / MG
Nachholspiel: Anadoluspor - SpVgg Nürnberg 3:4

So recht glücklich war die SpVgg Nürnberg über das Sportgerichtsurteil, das eine Neuansetzung des vom Schiedsrichter abgebrochenen Spiels verlangte, freilich nicht. Doch nach der Partie konnten beide Seiten der Neuauflage etwas Positives abgewinnen, verlief das Aufeinandertreffen diesmal überaus fair und endete mit sportlichen Shakehands nach Spielschluss. Dass die SpVgg Nürnberg, die längst als Meister feststeht und nur eine Rumpfelf aufbieten konnte, etwas glücklich mit 4:3 siegen konnte, blieb eher eine Randnotiz.



In einem sehr fairen Spiel, ohne jegliche Zwischenfälle, siegte die SpVgg Nürnberg in den Schlussminuten durch einen verwandelten Foulelfmeter von Lehmann mit 4:3 bei Anadoluspor. Dass die Begegnung so ruhig und sportlich ablief, war der Verdienst beider Teams, die sehr diszipliniert auftraten, aber auch von Referee Oliver Birthelmer (TSV 61 Zirndorf), der das Spiel sehr umsichtig leitete. Vergessen war spätestens nach Schlusspfiff auch der Vorfall vom Vortag, als beim (ebenfalls vom Sportgericht neu angesetzten) Spiel der Reserven, das Team von Anadoluspor nach einem Platzverweis nach zwölf Minuten bereits aus Protest das Spielfeld verließ und die Partie so vorzeitig endete. Doch nun zum sportlichen Teil: Die SpVgg Nürnberg trat mit ihren allerletzten Aufgebot an und konnte genau noch elf Spieler stellen und das auch nur, weil Trainer Albert Bayer selbst seine Fußballschuhe noch einmal schnürte. Aber die Mannschaft zerriss sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Aus einer ziemlich defensiven Formation suchte die SpVgg ihre Chancen immer wieder mit Konter und hatte mit Ekenios, der 40jährige ist eigentlich der Wirt des SpVgg-Sportheims, als dreifachen Torschützen den Matchwinner in ihren Reihen. Er wurde immer wieder von Kapitän Pirkwieser und Haas gut gefüttert. Anadoluspor hatte klar mehr Spielanteile, doch konnte die SpVgg-Abwehr gegen die starken türkischen Stürmer doch immer wieder blocken. Auch in Torhüter Veit fanden sie oft ihren Meister. Den Siegtreffer drei Minuten vor Schluss erzielte Lehmann per Foulelfmeter. Wichtig war aber eigentlich der sehr sportliche Ausgang des Spiels und nach dem Abpfiff gab es sogar Shakehands in der Kabine der SpVgg mit dem Kapitän von Anadoluspor. So hat am Ende der Sport doch gesiegt.



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