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Artikel veröffentlicht am 17.01.2012 um 18:05 Uhr
Die letzte Tagung der BOL: Lob und Tadel im Bezirk
In den Räumen des FV Wendelstein lud Bezirksspielleiter Ludwig Beer die Vereinsvertreter der Bezirks- und Bezirksoberligisten zur letzten Tagung in dieser Form, der die meisten Vereine auch Folge leisteten. Nach der Saison wird die Bezirksoberliga bekanntlich der Geschichte angehören. Ein Resümee und ein Blick in die Zukunft wurde dabei von den Verantwortlichen vorgetragen.
Von Marco Galuska
Neben der Auslosung der Playoff-Spiele zur Landesliga holten sich die Vereine einiges an Lob, aber auch genug Tadel ab. In einem Blick in die Vergangenheit erkannte Ludwig Beer, dass es in über dreißig Jahren noch nie vorkam, dass man keine Nachholspiele über den Winter mitnehmen musste. Ein Dorn im Auge war dem Bezirksspielleiter die Anhäufung an Roten Karten. Stolze 90 Platzverweise wurden in den drei Ligen bislang ausgesprochen. Während die Bezirksliga Nord elf Feldverweise mehr verbuchte, gingen die Roten Karten in der Bezirksliga Süd um 10 Stück zurück. „Ich kann es mir zwar nicht erklären, aber irgendwie wechseln sich die Ligen jedes Jahr ab“, so Beer während seiner Rede. Erfreulich war, dass die SG Quelle Fürth, der BSC Woffenbach, der TV 48 Erlangen, der SV Tennenlohe, TuS Feuchtwangen (sogar schon im zweiten Jahr in Folge), TSV Neuendettelsau, SV Ornbau, der TSV Winkelhaid und der TSV 1860 Weißenburg keine Fälle für das Sportgericht produzierten. Allerdings war von den Weißenburgern ebenso wie von Cagrispor kein Vertreter erschienen, weshalb es für den TSV nun wohl das erste Verfahren geben wird.

Ludwig Beer

Ludwig Beer wird nach dem Ende seiner Amtsperiode im Jahr 2014 nicht mehr kandidieren. "Nach dann 35 Jahren muss auch mal Schluss sein", ergänzte der sympathische Bezirksspielleiter, der in gewohnter Manier durch den Abend führte.
Foto: fussballn.de

Enttäuscht zeigte sich Beer vom SC 04 Schwabach, dem FC Hersbruck und dem eingeteilten Schiedsrichter des Spiels, dass er nicht umgehend vom Spielabbruch in Kenntnis gesetzt wurde. In diesem Fall wird das Urteil in Kürze gesprochen werden. BSA-Mitglied Sigmar Seiferlein prangerte den mangelnden Respekt gegenüber den Schiedsrichtern an und forderte eine Besserung im Umgang miteinander ein. Weiter referierte der Bezirkssportgerichtsvorsitzende Manfred Zimmermann über die Sicherheitsrichtlinie des BFV, die für die zukünftigen Landesligisten einschlägig sein wird, ehe der Bezirksvorsitzende Uwe Kunstmann die „Bezirks- und IT-Service-Gebühr“ vorstellte. Abschließend stellte Ludwig Beer noch klar, dass man im Moment nicht davon ausgehen könne, dass sich die Landesliga nur aus geografisch nahegelegenen Mannschaften zusammensetzen wird. Aber hierzu laufen noch die Verhandlungen.

Der Spielbeginn der Saison 2012/13 für die Bezirksligen steht dagegen schon fest. Am Wochenende des 20.-22. Juli ist der erste Spieltag angesetzt, um zahlreichen Wochenspieltagen aus dem Weg zu gehen. Das Eröffnungsspiel findet am 20. Juli bei der SG 83 Nürnberg/Fürth statt. Hier wird es den Online-Spielberichtsbogen zwar aller Voraussicht nach noch nicht geben, aber über kurz oder lang wird dieser flächendeckend eingeführt. Die Landesligisten dürfen sich darauf bereits in naher Zukunft einstellen und schon einmal dafür Sorge tragen, dass es am Vereinsgelände einen Internetzugang gibt.

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