Maximilian Weiß (re.) brachte die Hofer Bayern beim 3:1-Hinspielsieg in Führung.
Hans-Jürgen Wunder
SpVgg Bayern Hof
Erwarten einen Gegner der Lunte gerochen hat
Eine Serie, die schon fast meisterlich wirkt, hat die SpVgg Bayern Hof im Jahr 2025 hingelegt. Vier Partien sind bis dato gespielt. Keine einzige verloren die Schützlinge von Trainer Henrik Schödel - zudem kassierten die Saalestädter noch kein einziges Gegentor. Damit haben die Hofer Bayer seit dem Wiederbeginn als einziges Team eine weiße Weste. So konnte man auch unter der Woche, erneut mit einigen angeschlagenen Spielern, eine starke Trainingswoche hinlegen. "Lediglich Alexander Seidel musste pausieren und machte eine Laufeinheit", so der Hofer Trainer rückblickend. Des weiteren fehlten auch die A-Jugendspieler, die nach ihrem Spitzenspiel in der U19 BOL am Montag Trainingsfrei hatten und am Mittwoch im Pokaleinsatz waren. "Für die Jungs war es ein bitteres Spitzenspiel, in dem sie in der Nachspielzeit noch den Ausgleich kassierten. Gefühlt also eine Niederlage. Aber die Jungs blicken nach vorne", weiß Henrik Schödel um die Stärken seiner jungen Kicker. Am Samstag steht das Heimspiel gegen Karlburg auf dem Plan. Da gilt es für die Schwarz-Gelben, den ersten Heimsieg des Jahres einzufahren. Dabei erwartet der Bayern-Coach einen starken und angriffslustigen Gegner. "Karlburg hat nach dem Sieg gegen Münchberg Lunte gerochen. Die können mit einem Sieg gegen uns, vermutlich bis auf einen Punkt an die Relegation ran kommen. Aber wir sind gerüstet und mir ist es egal ob wir 1:0 gewinnen, oder spektakulär mit 4:2 - Hauptsache die drei Punkte bleiben hier", sieht auch Henrik Schödel sein Team in der Favoritenrolle.
Es fehlen: Frank (Knieverletzung)
Aufgebot letztes Spiel SpVgg Bayern Hof (SpVgg SV Weiden, 25.04.2025):
Kycek L.,
Seidel,
Scherbaum,
Hamann J.,
Schubert,
Schmidt N. (24.
Saalfrank),
Weiß,
Ekui (87.
Tittmann),
Pöhlmann,
Stadelmann N.,
Durkan (90.
Larkow) /
Vollert,
Göldner,
Hofmann,
Friedrich,
Collari,
Semenikhin,
Hamann D.
Expertentipp von Maik Schneider
3:0
Markus Köhler möchte auch in Hof gut lachen haben.
Lukas Hörlin
TSV Karlburg
Karlburg reist personell gebeutelt nach Hof
Es war das erhoffte Lebenszeichen. Mit dem 3:1 im 'Do-or-die'-Spiel gegen Münchberg feierten die Karlburger nicht nur den ersten Sieg im diesem Kalenderjahr, sondern machten deutlich, dass sie sich noch nicht aufgegeben haben im Kampf um die Relegationsteilnahme. "Der Erfolg, der absolut verdient war, hat der Mannschaft sehr gut getan. Es war schön zu sehen, dass sich die Jungs belohnt haben und wie sie sich gefreut haben", war Markus Köhler die Erleichterung ebenfalls anzumerken.
Allerdings mischte sich in die aufkeimende Hoffnung, das Ruder doch noch herumreißen zu können unter der Woche personeller Frust. Marvin Schramm, Kapitän und absoluter Leistungsträger, fällt nach einer Hüft-OP wohl bis zum Saisonende aus. Ebenso werden in der Grünen Au Jan Martin, Marvin Fischer-Vallecilla und Cedric Fenske nicht zur Verfügung stehen. Hinter Marco Kunzmann und Sebastian Fries, die zuletzt wegen Grippe das Bett hüteten, steht ein dickes Fragezeichen. "Das ist leider die Realität und dämpft die Stimmung", so der Übungsleiter, der sich aber kämpferisch gibt.
"Wir fahren nach Hof, um dort zu punkten", will der TSV-Coach mit seiner Elf bei den in diesem Jahr noch ungeschlagenen Bayern nachlegen. "Wir werden uns wieder in alles reinwerfen und ihnen einen großen Kampf bieten", erwartet er ein intensives Match an traditionsreicher Spielstätte. Es sei immer schön, in Stadien zu spielen. Neben Nadelstichen in Form gefährlicher Konter hofft er, dass sein Team seine Standardstärke ausspielt. "Meine Wunschvorstellung wäre, hinten die Null zu halten und vorne nach einem ruhenden Ball zuzuschlagen. Da waren wir zuletzt sehr gut", hofft Markus Köhler auf den zweiten Sieg in Serie.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (ASV Neumarkt, 25.04.2025):
Fischer-Vallecilla,
Winter,
Gutheil (74.
Fenske),
Tudor,
Martin,
Wabnitz,
Lambrecht,
Hock (71.
Karle),
Rumpel (74.
Leibold J.),
Fries,
Kunzmann (86.
Kaiser) /
Eiselein,
Martin T.,
Jeni
Expertentipp von Alexander Rausch
1:1