Maxi Seit ist wieder fot, hat seine Probleme mit der Achillessehne überwunden, und steht im Kader des 1. FC Fuchsstadt im Heimspiel gegen den frisch gebackenen Meister TSV Karlburg.
Dirk Meier
1. FC Fuchsstadt
Gegen Meister Karlburg geht es für Fuchsstadt um alles
Neunmal in Folge ist der 1. FC Fuchsstadt jahresübergreifend ungeschlagen geblieben. Doch zuletzt gab es drei Niederlagen und so sind die Nöte der Kicker vom Kohlenberg wieder größer geworden. Der Vorsprung auf die Relegationsplätze beträgt nur noch drei Punkte. "Obwohl wir dreimal verloren haben, konnten wir unseren Tabellenplatz noch halten. Doch nun müssen wir endlich wieder punkten", sagt Fuchsstadt-Trainer Martin Halbig. Das soll ausgerechnet im Derby gegen den Meister und Bayernliga-Aufsteiger TSV Karlburg passieren. "Wir wissen ja nicht, wie Karlburg drauf ist, wie sie die Feierlichkeiten überstanden haben. Aber das alles darf uns nicht interessieren. Wir müssen auf uns schauen und da heißt es endlich wieder einen positiven Auftritt hinzulegen. Wir haben in diesem Duell nichts zu verlieren, weil es ein Bonusspiel ist", sagt Halbig. Ein Punkt wäre in der aktuellen Situation Gold wert für das Team aus dem Landkreis Bad Kissingen. Schmerzlich vermisst wird bei den Gastgebern Dominik Halbig, der die Operation am Meniskus sehr gut überstanden hat, der aber weiterhin fehlen wird. Dafür ist Michael Emmer dieses Mal dabei, auch Maxi Seit hat sich zurückgemeldet. Während Karlburg die Partie locker angehen kann, hat der Vizemeister des Vorjahres schon mächtig Druck: "Wir werden noch vier oder fünf Punkte brauchen, haben aber noch drei Heimspiele. Wir wollen alles dafür tun, damit wir die Relegation auf alle Fälle vermeiden", gibt Halbig die Richtung vor.
Es fehlen: Frank (Kreuzbandriss), Halbig (Meniskusverletzung), Pache (Sprunggelenksverletzung), Pfeuffer (Knöchelverletzung)
Aufgebot letztes Spiel 1. FC Fuchsstadt (TSV Karlburg, 27.04.2024):
Zwickl 2,5,
Emmer 3,0,
Bartel S. 2,5,
Ebert D. 3,0 (46.
Wiesler 3,0),
Bartel T. 3,0,
Seit 3,0 (82.
Huf),
Lormehs 2,5,
Schmitt E. 3,0 (46.
Pragmann 2,5),
Schmidt S. 2,5,
Neder 3,0,
Schmidt C. 2,5 (82.
Volz) /
Herold,
Baldauf,
Petrunin
Expertentipp von Dirk Meier
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Die Karlburger feierten bereits gegen Rimpar den Meistertitel.
Alexander Rausch
TSV Karlburg
Als Meister zum Derby nach Fuchsstadt
Die Karlburger haben es vollbracht. Am fünftletzten Spieltag kürten sich die Schützlinge von Markus Köhler zum verdienten Meister der Landesliga Nordwest. Mit einem in dieser Saison sehr typischen Spielverlauf. Defensiv gaben sie dem Gegner kaum Möglichkeiten - lediglich zweimal kam Sandro Kramosch wirklich aussichtsreich zum Abschluss. Offensiv nutzten sie eine ihrer Chancen zum Sieg. Jan Martins Freistoß von der linken Strafraumkante schlug unhaltbar im linken Winkel ein.
Mit Abpfiff stand dann fest, dass die Karlburger in der kommenden Saison als Meister wieder in der Bayernliga spielen. Und das feierten sie gebührend. "Ich habe am nächsten Morgen das Sportheim abgeschlossen", erzählte Markus Köhler, der das Erreichte selbst noch nicht wirklich fassen kann. Zu vollgepackt war die Woche dann wieder, um es in einem ruhigen Moment sacken zu lassen. Aber der werde sicher zeitnah kommen, glaubt der Übungsleiter.
Vielleicht noch vor dem Spiel beim FC Fuchsstadt. Zu ungewöhnlicher Uhrzeit um 13:00 Uhr - aufgrund einer Ehrung der Gastgeber wurde die Partie nach vorne verlegt - laufen die Schwarz-Weißen erstmals als Meister auf. Und wollen sich auch als dieser präsentieren, besonders weil es für die Heimelf noch um den Klassenerhalt geht. "Wir wollen uns nichts nachsagen lassen und eine gute Leistung abrufen. Schließlich könnte uns ähnliches auch passieren", mahnt der TSV-Coach, der sich auf die noch anstehenden Highlights in Fuchsstadt, gegen Frammersbach, in Dampfach und gegen die FTS freut. Die kann sein Team nämlich nun, ebenso wie den Titel, ausgiebig genießen.
Aufgebot letztes Spiel TSV Karlburg (1. FC Fuchsstadt, 27.04.2024):
Kohlhepp R. 1,8,
Jordan 2,0,
Schramm 1,8,
Schlagmüller 2,5 (77.
Meyer),
Kübert M. 2,1,
Mjalov 2,5 (64.
Tudor 2,5),
Kuß 2,5 (47.
Lambrecht 2,5),
Martin 2,0 (47.
Karle 2,1),
Wabnitz 2,5,
Fries 2,0,
Jeni 1,5 (64.
Franz M. 2,3) /
Spanheimer,
Fenske,
Hock
Expertentipp von Alexander Rausch
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