von Matthias Janousch - nordbayern.de/amateure
In einer ereignisreichen Partie trennten sich der Post SV und der SV Burggrafenhof am Ende mit einem 2:2-Remis. Ölcer hatte für die Poster die ersten beiden Torannäherungen auf dem Schlappen (5., 8.). Auf der anderen Seite war es Raab, der Post-Keeper Tischhöfer vor die erste Bewährungsprobe stellte, der zweite Versuch über den emsigen Michael Judt verpuffte (12.). Zwei Minuten später scheiterte Ölcer am aufmerksamen SVB-Schlussmann Müller. Machtlos war der Keeper nach einem Freistoß von Almosdörfer, den Arzberger über die Linie bugsierte (17.). Die Antwort der Judt-Elf ließ nicht lange auf sich warten. Raab schlug einen Freistoß aus dem Halbfeld in Richtung Tor. Der Ball wurde länger und länger und fand seinen Weg ohne weitere Berührung ins Poster Gehäuse (23.). Weiter ging es nach einer guten halben Stunde mit dem erneuten Duell Ölcer gegen Müller, das der SVB-Keeper für sich entscheiden konnte. All sein Können musste Müller aufbieten, als ihn wiederum Ölcer mit einem sehenswerten Schuss ins Eck überlisten wollte. Müller streckte sich und konnte den Ball tatsächlich noch entschärfen. Aber auch sein Gegenüber durfte sich beweisen. Nachdem zuvor Singer von der rechten Seite knapp links am Tor vorbeigeschossen hatte, zielte Raab besser. Seinem Gewaltschuss setzte Tischhöfer eine Klassetat entgegen (43., 45.).
In der ersten Szene des zweiten Durchgangs verlor der SVB den Ball in der Vorwärtsbewegung. Pirdal wurde sträflich freigelassen und nutzte die sich ihm bietende Chance zur erneuten Poster Führung (48.). Ölcer hätte die Führung ausbauen können, er entschied sich für den Lupfer, der in Müllers Armen seine neue Heimat fand (53.). Michael Judt nutzte vier Zeigerumdrehungen später die nächste Gelegenheit zum erneuten Ausgleich. Auf der anderen Seite war es Kühnlein, der alleine vor Müller diesen nicht zu überwinden wusste (59.). Damit war das Schusspulver auf beiden Seiten bereits aufgebraucht, denn echte Torchancen sollten sich nicht mehr ergeben. Dies war auch der doppelten Unterzahl der Burggrafenhofer geschuldet, die ab der 67. Minute mit Mann und Maus verteidigten. Denn zunächst sah Spielertrainer Juri Judt wegen wiederholten Foulspiels die Ampelkarte vom etwas kleinlich, aber vorhersehbar pfeifenden Schiedsrichter Sebastian Diesel. Mit der Entscheidung zeigte sich Judts Bruder Michael nicht einverstanden und ließ sich zu einer Beleidigung des Referees hinreißen, was ihm glatt Rot einbrachte. Zehn Minuten vor dem Ende sah auf der anderen Seite Kühnlein wegen Reklamierens die Ampelkarte. An der zahlenmäßigen Überlegenheit der Heimelf änderte das allerdings nichts, da der Sturmführer bereits ausgewechselt war. Burggrafenhof rührte in der Folge Beton an und brachte mit dieser Taktik den Zähler über die Zeit, auch weil den Postern die zündende Idee nicht einfallen wollte.
Spielbericht eingestellt am 20.04.2018 08:52 Uhr