Bei der Heimelf stand vor allem die Frage im Raum, ob denn Stürmer Gerhard Strobel spielen konnte. Und er konnte. So fehlte "nur" Franz Ell, dessen Fehlen sich aber im Spiel deutlich bemerkbar machen sollte. Die Gäste hingegen mussten im Tor umstellen, Stammkeeper Patrick Emmel war verhindert und so stand Youngster Dominik Stürmer im Kasten, der seine Sache aber sehr gut machte.
Christian Breunig klaut den Ball von Sascha Traut.
Basti Baumann
Die ersten Minuten hatte Stadeln irgendwie ein optisches Übergewicht, allerdings ließen die Gäste kaum etwas zu und schlugen mit der ersten Chance eiskalt zu. Kallina passte perfekt in den Lauf von Christian Breunig, der nicht lange wartete und eiskalt vollendete. Haibach spielte danach abgezockt weiter und kombinierte gefällig nach vorne. Ein herrlicher Ball in die Schnittstelle der Viererkette von Christian März sollte dann schon die erste Vorentscheidung bringen. Denn der gestartete Niklas Kallina umspielte anschließend noch den Torwart und schob die Pille in den leeren Kasten. Jetzt wachte die Heimelf auf, biss sich aber immer an der gut gestaffelten Defensive der Gäste die Zähne aus. Dutt beispielsweise setzte sich schön durch auf dem linken Flügel, den Rückpass konnten die Haibacher aber problemlos klären. Danach stand Keeper Erk im Mittelpunkt. Erst entschärfte der Schlussmann einen Schuss von Moritz Allig, dann semmelte er an einem Ball vorbei und ermöglichte so Kallina die Chance zum 0:3. Allerdings ging der Schlenzer am Kasten vorbei. Die beste Gelegenheit der Heimelf hatte Sebastian Spahn, der nach einer Flanke auf den Kasten köpfte, aber Keeper Stürmer war auf dem Posten.
Haibach fightete um jeden Ball, wie hier Marco Trapp (am Boden) gegen Artur Dutt.
Basti Baumann
In der zweiten Halbzeit ging Stadeln wesentlich engagierter ans Werk. Dies lag aber auch daran, dass Haibach einen Gang raus nahm. So war es erneut Sebastian Spahn, der nach einer Ecke den Anschlusstreffer auf dem Kopf hatte, aber knapp am Pfosten vorbeiköpfte. Die Stadelner drückten, ohne sich große Chancen zu erspielen. Mazanek und Meier versuchten sich mit Schüssen, die aber das Tor nicht trafen. Als dann der agile Mazanek mit einer Knöchelverletzung raus musste, konnte Haibach der Partie die entscheidende Richtung geben. Marco Trapp wurde nicht richtig angegriffen und zirkelte die Murmel herrlich mit dem rechten Fuß in den Winkel. Damit war die Partie auch entschieden, auch wenn die Heimelf immer weiter versuchte, zumindest den Anschlusstreffer zu erzielen. Aber meistens trafen die Spieler die Kiste erst gar nicht oder aber der Schlussmann der Haibacher konnte parieren. So blieb es am Ende beim verdienten 3:0 für die Gäste.
Spielbericht eingestellt am 28.05.2014 22:15 Uhr