SpVgg Jahn Forchheim - SpVgg GW Deggendorf, Landesliga Mitte (bis 2012) - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Mitte (bis 2012) - 37. Spieltag - Mi. 16.05.2012 18:15 Uhr
4:0 (1:0)
Topspiel der Woche: Back to Bayernliga!
Es hätte auch ein 1:0 gereicht. Es hätte irgendein unberechtigter Elfmeter in der 91. Minute sein können. Ein Eigentor der Gäste wäre völlig in Ordnung gewesen. Der Jahn, der ohne den beruflich verhinderten Tobias Ulbricht antrat, wollte einen Dreier – egal wie. Mit einem Sieg wäre die Rückkehr in die Bayernliga perfekt. Es wurde ein 4:0 gegen sehr stark ersatzgeschwächte Gäste. Der Aufstieg wurde einen Spieltag vor Schluss blitzsauber eingetütet.
Aus Forchheim berichtet Christian Dotterweich


Aufgebot und Noten

 
1
2,3
(9)
8
2,4
(9)
23
2,6
(9)
6
2,4
(9)
11
2,3
(8)
19
1,9
(9)
16
2,7
(9)
9
1,7
(9)
17
2,3
(9)
12
2,2
(9)
31
2,4
(9)
 
Michl (65.)
7
-
(0)
 
21
-
(0)
3
-
(0)
33
-
(0)
32
-
(0)
24
-
(0)
6
-
(0)
8
-
(0)
10
-
(0)
13
-
(0)
14
-
(0)
17
1,5
(3)
20
-
(0)
23
-
(0)
7
-
(0)
 
16
-
(0)
4
-
(0)
Durchschnittsalter: 25,5
Durchschnittsalter: 21,5
Trainer: Michael Hutzler
Trainer: Martin Wimber

Spielbericht

 
Ein Sieg noch! Ein Dreier noch! Der Jahn hatte es vor der Partie gegen den schon sicheren, zukünftigen Bayernligisten aus Deggendorf selbst in der Hand, in die Bayernliga zurückzukehren. Mit einem Überangebot an Spielern präsentierte sich die Sportvereinigung voller Selbstbewusstsein. Nur der wichtigste Mann fehlte: Tobias Ulbricht musste beruflich verhindert passen. So rückte Ferdi List erstmals in die Sturmspitze auf und – man höre und staune – Heiko Schaup auf die Zehner-Position. Die Gäste kamen die 200 Kilometer ohne neun (!) Stammspieler. Aus der Kreisklassen-Zweiten, der BOL-Jugend und den verbliebenen Erste-Mannschaft-Spielern kam Deggendorf mit einer absoluten Not-Elf nach Oberfranken.
Fest im Blick hat der Deggendorfer den Ball, während Heiko Schaup (links daneben) und Klaus Grütze (rechts daneben) darauf warten, anzugreifen.
Christian Dotterweich
Mäßige Partie
Es sollte kein Vier-Gänge-Menü werden, was beide Mannschaften servierten. Ehrliche Hausmannskost tischten die Jahnler und die Deggendorfer den 160 Zuschauern auf. Das Fehlen von Tobias Ulbricht machte sich stark bemerkbar. Aber auch die Unerfahrenheit bei vielen Gäste-Spielern tat ihr Übriges. Es wurde alles andere als ein hochklassiges Spiel. Viel mehr lebte es von der Spannung, ob der Jahn sich mit einem Sieg direkt für die neue Bayernliga qualifizieren konnte. Die Gäste ließen es zu Beginn ebenso wie der Jahn ruhig angehen. Die Ruhe und Ballsicherheit, die ein Ulbricht ausstrahlte, kompensierten die Offensiv-Kräfte eher suboptimal. Die Deggendorfer hingegen, die befreit aufspielen konnten, hatten in Thomas Hötzl einen ständigen Unruheherde in der Spitze. Die wenigen Torchancen auf beiden Seiten zeigten unter anderem die Verkrampftheit des Jahn an, dem es deutlich anzumerken war, dass der Druck klar bei ihnen lag. Nach und nach hatten die Hutzler-Schützlinge aber die Kontrolle über das Spiel. Die Gäste ließen die Forchheimer auch kommen und zogen sich tief zurück. Diese Defensiv-Taktik – auch geschuldet der enormen Schwächung des Kaders – ging bis zur 40. Minute auf. Dann taten zwei Jahn-Spieler genau das, wofür sie ihre Trainer aufstellte: Zum einen Heiko Schaup, der auf der ungewohnten Zehn spielte und über rechts nach innen flankte. Und zum anderen Ferdi List, der ganz vorne ackern musste, und mit mehr mit der Hüfte sich in die Flanke warf und den Ball aus einem Meter im kurzen Eck zum 1:0 über die Linie drückte. Mit diesem knappen Vorsprung wurden die Seiten gewechselt.
Thomas Hötzl (vorne) spielte eine ganze starke Partie in der Offensive für die Gäste aus Deggendorf, wenngleich ihm ein Torerfolg verwehrt blieb.
Christian Dotterweich
Und zwei, und drei, und vier!
Das war keine Übermannschaft, die da in Führung ging. Dessen war sich auch die ersatzgeschwächte Deggendorfer Mannschaft bewusst. Das 0:1 aus deren Sicht wollten sie schnell wieder wettmachen. Ein ganz starker Hötzl hatte bereits in der ersten und nun auch zweiten Hälfte gute Möglichkeiten. Doch es sollte nicht der Tag der Deggendorfer werden. Nach dem 2:0 (60.) durch Senad Bajrics Bogenlampe, die als Flanke für Flo Clausnitzer gedacht war, aber vom Pfosten ins Tor plumpste, ließ die Motivation der Deggendorfer sehr nach. Kein Wunder, war das Bayernliga-Ticket schon sicher in der Tasche und die Spieler aus der Jugend und der Zweiten, die sich beweisen konnten, sahen nun ihre Felle davon schwimmen. Doch der Jahn hatte keine Gnade. Der Doppel-Torschütze gegen Schalding-Heining vom Wochenende zuvor, Senad Bajric, zeichnete sich erneut als zweifacher Goalgetter aus, als er nach 70 Minuten nach Pass von Clausnitzer zum 3:0 einschob. Drei Mal wechselte Trainer Hutzler durch, aber dies hatte keinen negativen Einfluss. Im Gegenteil: Drei Minuten vor Schluss konnte der eingewechselte Nuhi Sylejmani das 4:0 markieren, gegen sich aufgebende Gäste. So schnell werden sich beide Mannschaften wohl nicht mehr sehen, da Deggendorf in der Bayerliga Süd, und der Jahn nun in der Bayernliga Nord spielen wird.

Spielbericht eingestellt am 16.05.2012 22:18 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Michael Hutzler (Überglücklicher Jahn-Trainer)
"Wegen mir hätte es auch ein 1:0 sein können. Es war zwar kein gutes Spiel, aber was die Mannschaft nun erreicht hat, ist sensationell. Dieses Jahr bleibt unvergessen, zumal vor der Saison viele Spieler gingen und neu kamen und keiner wusste, wie sich das entwickelt. Die Jungs haben sich super zusammengerauft. Das ist ein riesen Kader, eine riesen Truppe! Wir haben heute 4:0 gewonnen und zu 100% das Ziel erreicht, nächste Saison in der Bayernliga zu spielen."
Martin Wimber (Etwas enttäuschter Deggendorf-Coach)
"Von den Spielanteilen her war die Niederlage zu hoch. Es ist sehr schade für die Jungs, die heute zum Teil zum ersten Mal in der Landesliga ran durften. Gratulation an den Jahn zum Aufstieg. Und trotz der deutlichen Niederlage muss ich meiner Mannschaft ein kleines Kompliment machen. "

Spiel-Ticker

Jahn Forchheim
Deggendorf
45
90
87
 
4:0 Syleymani, Nuhi / 11. Saisontor
70
 
3:0 Bajric, Senad / 4. Saisontor (Vorarbeit Clausnitzer, Florian)
60
 
2:0 Bajric, Senad / 3. Saisontor
53
 
Michl, Christian (SpVgg Jahn Forchheim) wegen Foulspiels / 4. gelbe Karte
40
 
1:0 List, Ferdinand / 7. Saisontor (Vorarbeit Schaup, Heiko)

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2011/12 - 37. Spieltag
Datum: 16.05.2012 18:15 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Jahn-Stadion

Zuschauer

Zuschauerzahl: 160
Nele
Vespa80

Torschützen

 
1:0
(40.)
2:0
(60.)
4:0
(87.)

Spielerstrafen

SpVgg Jahn Forchheim
Michl - Foulspiel (53.) / 4. GK

Jahn Forchheim: 4-2-3-1

Spieler des Spiels

Noch nicht bestimmt

Schiedsrichter

 
Manuel Steigerwald
(SV Gräfendorf)
Der Unparteiische ließ viel laufen und ließ selbst Nuhi Sylejmani von Gelb verschont, der nach seinem Tor sein Trikot im Jubel auszog. Allerdings hatte der gewiefte Publikumsliebling noch ein Trikot darunter an!
Note: 2,3 (6)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
--
(1)
Leistungen der Teams
Heim
--
 
(1)
Gast
--
 
(1)
Erg. ok? (j/n)
--
(2)
Ballbesitz
--
(1)
Zweikampf
--
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Bratwurst
--
 
(1)

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
83:29
81
2
36
90:37
77
4
36
71:54
59
6
36
56:41
56
7
36
46:36
55
8
36
66:58
54
12
36
46:60
45
13
36
47:62
45
14
36
50:51
44
15
36
46:62
42
16
36
49:64
41
17
36
52:75
31
18
36
46:78
23
19
36
25:122
7
* Die SpVgg Hankhofen hat im zweiten Jahr hintereinander keine zwei Juniorenmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet und wurde deshalb mit einem Abzug von drei Punkten bestraft. ** Dergah Spor Nürnberg hat im zweiten Jahr hintereinander keine zwei Juniorenmannschaften zum Spielbetrieb gemeldet und wurde deshalb mit einem Abzug von drei Punkten bestraft.
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel
Plätze 1 und 2 spielen mit den beiden Erstplatzierten der Landesligen Nord und Süd sowie den Plätzen 10 - 15 der Bayernliga drei Plätze für die Regionalliga Bayern aus. Plätze 3 - 8 qualifizieren sich für die Bayernliga Nord. Plätze 9 - 15 spielen mit den sieben Bezirksmeistern der Bezirksoberliga insgesamt sieben Plätze für die Verbandsliga (=Bayernliga Nord und Süd) aus. Plätze 16 - 19 steigen in die Landesliga ab.