Beim ASV mussten die Fans auf den Königstransfer verzichten. Der neue Co-Trainer und Neuzugang aus Forchheim, Tom Jäckel, muss noch seine Sperre aus dem Relegationsspiel seines Ex-Vereins absitzen. Die ersten vier Spieltage ist der Stürmer noch zum Zusehen verdammt. Ein anderer Neuzugang spielte hingegen von Anfang an. Max Grabert verließ vor vier Jahren seinen ASV und kehrte nun aus Baiersdorf wieder zurück. Der Heimkehrer begann heute in der Sturmspitze.
Helmut Wolff präsentierte beim Auftakt den mitgereisten Fans zwei seiner Neuzugänge. Timo Strohmer im Mittelfeldzentrum und David Friedrich begann in der Innenverteidigung.
Hiergeblieben: Daniel Bretting hält Timo Strohmer auf.
Stefan Stark
Alles war vorbereitet für das erste Spiel beider Teams der Saison, nur das Wetter spielte nicht mit. Bereits vor dem Anpfiff goss es aus Kübeln und auch während des Spiel umkreisten immer wieder dunkle Wolken das ASV-Gelände. Folglich wurde der Platz auch rutschig, womit beide Teams zunächst aber auf Grund ihrer technischen Klasse keine Probleme hatten. Weisendorf versuchte von Beginn an das Heft des Handelns in die Hand zu nehmen. Der Gast wartete zunächst ab und schlug dann eiskalt zu. Shaker Youssef wurde zentral bedient. Der Außenbahnspieler nahm den Ball mit der Brust, und auch etwas mit dem Arm, mit und schob überlegt ins linke Eck ein (7.). Die verständlichen Weisendorfer Proteste stimmten Schiedsrichter Dimmerling nicht mehr um. In der Folge überließ Buckenhofen dem Gegner mehr Feldanteile. Zu nutzen wusste das der ASV nicht – mehr als ein Schüsschen von Grabert sprang nicht dabei raus (13.). Hinten mussten sie immer wieder aufpassen, denn Buckenhofen kombinierte aus einer starken Defensive gut und vor allem schnell nach vorne. Felix Pfister prüfte Torwart Fabian Zwingel, der auch gegen den Nachschuss im kurzen Eck zur Stelle war und den rechten Arm reflexartig nach oben riss (36.). Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel.
Da spritzt das Wasser, wenn Timo Strohmer (rechts) Tim Schmidt jagt.
Stefan Stark
In der Pause drehte Petrus so richtig die Schleusen auf und als die Spieler den Rasen wieder betraten war dieser völlig durchtränkt. Erneut erwischten die Buckis den besseren Start. Felix Pfister wurde zentral vor dem Tor hervorragend in Szene gesetzt. Wegen des glitschigen Untergrundes traf der Angreifer den Ball nicht richtig und ein Weisendorfer Verteidiger kratzte das Leder noch von der Linie (50.). Danach entwickelte sich viel Leerlauf. Beide Team bearbeiteten sich im Mittelfeld und ließen keine Torchancen zu. Vor allem die Innenverteidigung des SVB um Kapitän Dennis Ludwig und Neuzugang David Friedrich machte hier einen bärenstarken Eindruck. Und wenn dann doch einmal ein Kopfball durchkam, wie in der 70. Minute, dann war da ja noch Keeper Felix Bischoff. Buckenhofen verteidigte sauber weiter und dem ASV viel offensiv zu wenig ein. Kurz vor dem Ende kamen sie noch einmal zu einer Doppelchance. Manuel Wild versuchte es per Drehschuss - leicht abgefälscht (79.). Nach der anschließenden Ecke war plötzlich Julian Hendel am langen Pfosten völlig frei, doch auch er setzte den Ball nur neben das Gehäuse.
Tobias Eisgrub (rechts) ist vor Tim Schmidt am Ball.
Stefan Stark
Buckenhofen nahm letztlich verdient die drei Punkte mit, weil sie zwar wenige Chancen hatten, aber es waren die dickeren. Einen dicken Brocken haben die Jungs von Helmut Wolff nächstes Wochenende vor der Brust, wenn die SpVgg Hüttenbach zur Staustufe kommt. Weisendorf muss zur großen Unbekannten nach Hagenbüchach.
Spielbericht eingestellt am 28.07.2019 19:58 Uhr