Baiersdorfer SV - SpVgg Erlangen, Bezirksliga Mittelfranken 1 - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Bezirksliga Mittelfranken 1 - 6. Spieltag - So. 11.08.2013 15:00 Uhr
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Topspiel der Woche: Viel Kampf und Krampf
Am heutigen Sonntag standen sich zum Bezirksliga-Derby der heimische Baiersdorfer SV und das Spitzenteam der SpVgg Erlangen gegenüber. Die Vorzeichen könnten jedoch unterschiedlicher nicht sein. Doch die Leistung beider Teams konnten dies nicht wirklich bestätigen.
Aus B-Platz BSV Gelände berichtet Manu Eichhorn


Aufgebot und Noten

 
30
2,0
(11)
3
3,1
(11)
14
2,1
(11)
8
2,7
(11)
10
3,8
(11)
11
3,6
(11)
17
3,5
(11)
20
2,8
(11)
9
4,0
(11)
19
3,2
(12)
33
3,6
(11)
44
2,9
(11)
 
Eichinger (40.)
5
3,2
(11)
 
Seubert (63.)
27
3,5
(11)
 
Burkel (60.)
1
2,9
(8)
4
2,9
(8)
5
2,0
(8)
14
3,3
(8)
2
2,7
(8)
3
3,7
(8)
7
3,8
(8)
8
3,5
(8)
9
3,6
(8)
12
3,3
(8)
15
-
(0)
 
Beier (78.)
13
3,8
(8)
 
21
-
(0)
16
-
(0)
17
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,5
Durchschnittsalter: 24,1
Trainer: Helmut Wolff
Trainer: Bernd Fuchsbauer

Spielbericht

 
Während die Spieli unter Trainer Bernd Fuchsbauer mit zunächst zwei Unentschieden startete, dann aber mit drei Siegen in Serie (zuletzt mit 5:2 gegen den FC Stein) den Weg zurück in die Spitzengruppe fand und aktuell auf Platz drei der Bezirksliga stand, ist die Stimmung in Baiersdorf nicht so gehoben. Nach zunächst sieben Punkten aus drei Spielen verlor man und spielte zuletzt gegen Heßdorf trotz Überlegenheit nur Remis. Damit belegt der BSV den siebten Rang, was den Prognosen vor der Saison nicht wirklich entspricht.

Die Erlanger, die im Sommer noch in der Relegation zur Landesliga scheiterten, gingen voller Zuversicht in die Partie. Dies gab Trainer Fuchsbauer auch vor und wollte mit seiner Truppe „so weitermachen wie sie angefangen haben“. Insgesamt gab sich der Spieli-Coach mit dem Saisonstart zufrieden, so wurden die Partien „auch vom Spielverlauf verdient gewonnen“. Man strebt wie in der Vorsaison einen der oberen Plätze an. Wie immer wolle man „auf Sieg spielen“ und sein Spiel durchdrücken. Vorgabe wird es sein, den Gegner bereits in deren Hälfte in Zweikämpfe zu verwickeln und dann schnell nach vorne zu kommen. Den Gegner sieht man dagegen doch leicht verunsichert. So haben sie auch durch ihre Ausfälle Probleme bekommen und hinken ihren Ansprüchen sicherlich noch hinterher. Daher sei es bereits „ein wichtiges Spiel für den BSV“. Bei dieser Partie muss der gebürtige Weisendorfer mit Christian Merckel und Martin Grosch allerdings auf zwei wichtige Stützen verzichten. Beide fallen mit Außenbandrissen im Knöchel wohl noch länger aus.

Helmut Wolff sieht die SpVgg ebenfalls als Favorit für diese Partie. Denn seinem Team fehlt noch die Stabilität, die auch durch viele Einflüsse aus der Vorsaison zu Stande kommt. Daher sei der Coach auch „mit einem Remis zufrieden, denn mehr ist aktuell nicht zu erwarten“. Hinzu kommt noch eine ellenlange Liste an Ausfällen. So fehlen Wolff besonders Jochen Staniewski mit einer Schultereckgelenkssprengung, Eltersdorf-Zugang Felix Günter mit einem Muskelfaserriss sowie Göller mit einer Zerrung. Dazu die im Urlaub weilenden Pilz und Christian Janousek. Ein weiterer Spieler, der dem BSV fehlen wird, steht erst seit Donnerstag fest. Denn mit Jakub Dydowicz hat ein erfahrener Stürmer den Verein mit bisher unbekanntem Ziel verlassen. Ergänzt wird der Kader durch den A-Jugendlichen Timo Noppenberger. Dennoch wollen sie der Spieli Paroli bieten, dafür stellt der BSV-Coach seine Mannschaft in einem 4-4-2 auf, bei dem er den Gegner besonders im Mittelfeld pressen will.
Ein stets intensives Duell lieferten sich BSV Kapitän Jakob Karches in rot und Spieli Stürmer Joschka Kissel.
Manu Eichhorn
Die Defensivreihen stehen
Auf dem gut zu bespielenden zweiten Platz am Baiersdorfer Sportgelände tasteten sich beide Teams erstmal ab und neutralisierten sich weitestgehend bereits im Mittelfeld. So fand das Spielgeschehen weitestgehend in der Luft statt, und Kopfballduelle beherrschten das Geschehen. Entsprechend entstand die erste Gelegenheit aus einer Standard. So führte der BSV eine Ecke kurz aus, die SpVgg-Schlussmann Kellner fallen ließ, jedoch konnten weder Enrico Cescutti noch Felix Burkel im Nachschuss diesen Fauxpas nutzen. Auf der Gegenseite konnte dann die SpVgg Erlangen erstmals einen Abschluss setzen, doch Sturmkante Yannick Diederichs war für BSV Schlussmann Markov kein Problem. In der Folgezeit war vieles im Spiel beider Teams nur Stückwerk. Die Abwehrreihen beider Teams standen gut und ließen kein wirkliches Aufbauspiel zu. So wurde es auch erst in der 24. Minute wieder halbwegs gefährlich. Denn der direkt getretene Freistoß von Klaus Faßold war für Spieli-Keeper Uwe Kellner kein wirkliches Problem. Kurz darauf reagierte Kellner aber gut und lief einen langen Ball gerade noch vor dem heranstürmenden Cescutti ab. Nach einer halbe Stunde dann Aufregung auf der Bank der Spieli. Denn nicht nur Trainer Fuchsbauer und sein Stürmer Kissel hatten einen Elfmeterpfiff gefordert. Denn im Luftduell wurde der Stürmer klar mit beiden Händen weggedrückt – Glück für Baiersdorf. Das letzte Highlight lieferte dann nochmals Yannick Diederichs aus der Distanz, nachdem er sich gegen drei Verteidiger durchsetzte. Genau dieses Durchsetzungsvermögen vermisste der Trainer bei seinen Jungs nicht nur einmal.
„Die Maschine“ Christian Müller. Mit ihm hatte die Spielvereinigung den auffälligsten Akteur auf dem Feld, der gleichzeitig die Hintermannschaft zusammen hielt. Hier gegen den Baiersdorfer Andreas Seubert
Manu Eichhorn
Die Entschlossenheit in Richtung Tor fehlt weiterhin
Nach dem Wiederanpfiff sollte es für den Tabellendritten aus Erlangen zielstrebiger Richtung Tor gehen. So drückten sie auch entschlossener Richtung Tor der Merrettichkicker, während diese nun noch mehr auf Konter lauerten. Aber erst nach gut zehn Minuten gab es auch Chancen. Zunächst scheiterte Kissel aus halbrechter Position an seiner eigenen Hektik. Nur kurze Zeit später (57.) gab es eine Doppelchance für die Spieli, doch Torwart Markov schmiss sich mit allem rein, was er hatte. In der weiteren halben Stunde weiterhin viel Stückwerk und intensives Verteidigen beider Teams. Dann stand aber die turbulente Schlussphase an. 85. Minute, ein erneut langer Ball landete beim völlig freistehenden „Eni“ Cescutti, doch wie schon in der gesamten Partie fehlten die Zielstrebigkeit und Entschlossenheit im Abschluss, und der Torjäger scheiterte an Erlangens Nummer Eins, Uwe Kellner. Mit dem Kopf noch bei der vergebenen Chance, leistete man sich eine Unachtsamkeit und ermöglichte der Spieli die Möglichkeit zum Sieg. Nach einem guten Spielzug kam Joschka Kissel rechts im Sechzehner frei vor Keeper Markov an den Ball, behielt aber auch hier nicht die Ruhe. Somit blieb es beim 0:0.
Leistungsgerechtes Unentschieden
Das Spiel zwischen dem BSV und der Spieli hatte wenig spielerische Höhepunkte zu bieten. Dies war sicherlich auch dem engen Platz geschuldet. Somit kam es zu vielen intensiven Zweikämpfen und wenigen Torgelegenheiten, die dann auch noch in zu viel Hektik versanken. Somit geht dieses Unentschieden im Bezirksliga-Derby auch vollends in Ordnung, wobei die Gäste sich durchaus mehr erhofft hatten.
Spielbericht eingestellt am 11.08.2013 21:36 Uhr

Stimmen zum Spiel

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Helmut Wolff (Erleichteter Trainer des Baiersdorfer SV)
"Ein gerechtfertigtes Remis. Es war für uns aktuell einfach nicht mehr drin. Beide Teams neutralisierten sich durch ihre guten kämpferischen Leistungen praktisch gegenseitig. Ich kann mit dem Punkt sehr gut leben und bin absolut zufrieden."
Bernd Fuchsbauer (Enttäuschter Trainer der SpVgg 04 Erlangen)
"Beide Mannschaften hatten mit dem kleinen Platz so ihre Probleme und es kam wirkliches Fußballspiel zustande. Dazu standen beide Teams Defensiv gut. Daher denke ich dass das 0:0 auch Leistungsgerecht ist. Auch weil wir die wohl beiden klarsten Chancen nicht gemacht haben. Denke, das Team mit dem ersten Treffer hätte die Partie auch gewonnen"
Jakob Karches (Zufriedener Kapitän des Baiersdorfer SV)
"Beide Mannschaften haben sich praktisch gegenseitig neutralisiert. Daher haben beide mit vielen langen Bällen agiert. Wir wie auch die Spieli haben vollen kämpferischen Einsatz gezeigt und daher ist es auch ein leistungsgerechtes Unentschieden, wobei ich als Defensiver natürlich zufrieden war das die „Null“ beim Gegner steht."

Spiel-Ticker

Baiersdorfer SV
SpVgg Erlangen
45
90
65
 
Kind, Tommy (SpVgg Erlangen) wegen Ball-Wegschlagens / 2. gelbe Karte
61
 
Seubert, Andreas (Baiersdorfer SV) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte
33
 
Lindenberger, Patrick (Baiersdorfer SV) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2013/14 - 6. Spieltag
Datum: 11.08.2013 15:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Sportzentrum Baiersdorf

Zuschauer

Zuschauerzahl: 120
flogros.

Torschützen

Keine Tore [ergänzen]

Spielerstrafen

Baiersdorfer SV
Lindenberger - Foulspiel (33.) / 1. GK
Seubert - Foulspiel (61.) / 1. GK
SpVgg Erlangen
Kind - Ball-Wegschlagen (65.) / 2. GK

Taktik


Spieler des Spiels

Christian Müller
(SpVgg Erlangen)
Christian Müller war für sein Team ein echter Kapitän. Er zeigte vorbildlichen Einsatz, ackerte unermüdlich und hielt die Defensive zusammen. Verlor so gut wie keinen Zweikampf und erstickte viele Angriffsversuche der Baiersdorfer durch seine Präsenz, am Boden wie in der Luft.

Schiedsrichter

 
Felix Hoffmann
(TSV Pfarrweisach)
Ordentliche Leistung des Unparteiischen. Zeigte eine gewisse Autorität und ließ keine Hektik aufkommen. Bewertete jedoch viele ähnliche Szenen sehr unterschiedlich, was für Missmut sorgte! Ansonsten ohne große Fehler ausgekommen.
Note: 2,5 (3)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
durchschnittlich
(7)
Leistungen der Teams
Heim
 
2,3
(7)
Gast
 
2,0
(7)
Erg. ok? (j/n)
5
1
(6)
Ballbesitz
42
58
(5)
Zweikampf
47
53
(5)
Bratwurst
 
1,3
(3)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
36
90:27
85
2
36
100:54
75
3
36
80:43
70
4
36
85:47
69
6
36
99:58
64
8
36
72:42
60
11
36
65:67
51
12
36
56:60
50
13
36
63:53
46
14
36
58:79
39
15
36
61:86
34
17
36
67:113
26
18
36
29:110
15
19
36
19:141
9
Bei Punktgleichheit: Entscheidungsspiel