von T.F.
Mit einem deutlichen 4:1-Erfolg bei der SG Quelle Fürth festigte der Sportclub aus Feucht seine Spitzenposition in der Landesliga Nordost. Matchwinner war zweifelsohne Torjäger Schulik, der mit drei Treffern (53., 62. und 85. Minute) maßgeblichen Anteil am Sieg der Mösle-Elf im Dauerregen von Fürth hatte. Das vierte Tor für den Tabellenführer steuerte Pacurariu (5. ) bei. Während für die, über weite Strecken glücklos agierenden Dambacher Pommer zum zwischenzeitlichen 1:3 traf.
Bereits nach fünf Minuten konnten die Gäste aus Feucht von einer zu kurz geratenen Befreiungsaktion der Heimelf profitieren. Schulik kam letztlich an den Ball, drang in den Strafraum ein, seinen Schuss aus zehn Metern halbrechter Position konnte Krüger noch parieren. Pacurariu stand goldrichtig und hatte keine Mühe, den Abpraller aus kurzer Distanz zur 1:0-Führung für die Feuchter zu verwandeln. In der achten Minute hatte Pommer den Ausgleich am Fuß, jedoch konnte ein Feuchter Abwehrspieler für den „überlupften“ Keeper noch vor der Torlinie retten. Nach einer Viertelstunde setzte Meier einen Freistoß knapp über das Gehäuse der Gäste. Zehn Minuten später gewann Schulik – den die Quelle-Defensive zu keiner Zeit in den Griff bekam – einen Zweikampf an der Mittellinie und konnte alleine auf den herauseilenden Krüger zulaufen. Schulik entschied sich dann für den Querpass, der jedoch aus Feuchter Sicht zu leichtfertig vertändelt wurde. Nach etwa 25 Minute kamen dann die Hausherren besser ins Spiel und erspielten sich ein optisches Übergewicht, taten sich aber gegen die defensiv gut stehenden Feuchter sehr schwer, klare Chance herauszuspielen. Lediglich Gleißner und Cortus wurden in aussichtsreicher Positionen gebracht, konnten den Ball aber dann nicht im Tor der Gäste unterbringen. Zwischenzeitlich hatte dann der Feuchter Klier Pech, als sein Kopfball nach einer Ecke nur an die Querlatte ging und von dort an den Rücken von Keeper Krüger sprang und zur Ecke trudelte. In der 42. Minute dann eine Schlüsselszene des Spieles. Erneut ein Laufduell - nach einem Ball in die Spitze – zwischen Angreifer Schulik und dem Fürther Meier. In dem von beiden intensiv geführten Zweikampf kam dann Schulik etwa 35 Meter vor dem Tor der Fürther zu Fall. Schiedsrichter Burlein entschied auf Freistoß für Feucht und zeigte Meier zudem – zum Erstaunen vieler Zuschauer – die Rote Karte wegen einer Notbremse, obwohl der herauseilende Torwart Krüger den Ball wohl erlaufen hätte. So mussten die Hausherren über eine Halbzeit in Unterzahl spielen. Der zweite Durchgang begann erneut mit einem individuellen Fehler der Quelle-Hintermannschaft. Schulik nahm einen missglückten Kopfball dankend an, drang zielstrebig in den Strafraum der Fürther ein, setzte sich gegen zwei Abwehrspieler durch und schloss überlegt zur 2:0-Führung ab. In der 62. Minute war es dann abermals Schulik, der ein Laufduell gegen einen Fürther gewinnen und alleine auf Torwart Krüger zulaufen konnte und diesem erneut keine Chance ließ. 3:0 für den Spitzenreiter. Die Adler-Elf gab sich aber auch nach dem 0:3 nicht auf und spielte weiter nach vorne. Prompt wurden sie durch den 1:3-Anschlusstreffer durch Torjäger Pommer belohnt. In typischer Manier setzteer sich im Strafraum der Gäste gegen zwei Abwehrspieler durch und schloss in die kurze Ecke ab. Quelle machte nun noch mehr für die Offensive und drängte auf das 2:3. Folglich kamen die Feuchter zu einigen guten Kontermöglichkeiten, versäumten es aber zu diesem Zeitpunkt, den Sack endgültig zuzumachen. In der 72. Minute dann erneut eine strittige Situation. Pommer wurde in der Spitze, halblinker Position, angespielt. Gäste-Keeper Herzig eilte aus seinem Tor und an der Strafraumgrenze kam es zur Berührung. Der Schiedsrichter entschied auf Foul, verlegte das Geschehen zur Verwunderung vieler außerhalb des 16-Meter-Raums und zeigte dem Keeper die Gelbe Karte. Der fällige Freistoß brachte nichts ein. Auch auf der Gegenseite eine umstrittene Situation. Nach einem Foul an Pacurariu im Strafraum der Fürther, blieb der mögliche Strafstoßpfiff aus, der Unparteiische entschied auf Vorteil, den die Feuchter aber nicht nutzen konnten. In der 80. Minute hielt Herzig einen Schuss von Avci mit einer tollen Parade. An dem abgewehrten Ball rutschten aber sowohl Cortus, als auch Haag vorbei. So war es dann wieder ein Konter über den eingewechselten Tiefel, der im Strafraum letztlich quer auf Schulik legte und dieser krönte seine starke Leistung mit seinem dritten Treffer und schob zum 1:4-Endstand ein.
Spielbericht eingestellt am 02.09.2014 09:35 Uhr