SSV Kasendorf - Dergahspor Nürnberg, Landesliga Nordost - Erwachsene, männlich - fussballn.de
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Landesliga Nordost - 1. Spieltag - So. 13.07.2014 15:00 Uhr
2:0 (1:0)
Topspiel der Woche: Kasendorfer Premierendreier in der Landesliga
Der SSV Kasendorf macht da weiter, wo er in der Bezirksliga aufgehört hat: Die Taschner-Elf gewann gegen ambitionierte Kicker von Dergahspor Nürnberg mit 2:0, konnte sich dabei auf Keeper Eck, eine imponierende kämpferische Leistung und zwei treffsichere Elfmeterschützen verlassen.
Aus Kasendorf berichtet Andi Bär


Aufgebot und Noten

 
1
1,3
(11)
17
1,9
(11)
13
1,9
(11)
6
2,3
(11)
18
2,2
(11)
16
2,1
(11)
9
2,3
(11)
8
1,6
(11)
5
2,2
(11)
7
2,2
(10)
2
-
(0)
 
Hösch S. (88.)
12
2,3
(11)
 
Pistor A. (59.)
11
-
(0)
 
Luft S. (76.)
22
-
(0)
1
1,5
(8)
3
3,1
(8)
17
3,4
(8)
21
3,4
(8)
22
3,9
(8)
24
3,1
(8)
5
3,5
(8)
6
3,4
(8)
7
3,0
(8)
10
3,1
(8)
27
3,5
(8)
26
3,4
(8)
 
Maraj (72.)
9
2,8
(8)
 
Calisir (64.)
25
-
(0)
 
12
-
(0)
4
-
(0)
20
-
(0)
23
-
(0)
11
-
(0)
Durchschnittsalter: 24,9
Durchschnittsalter: 23,7
Trainer: Markus Taschner
Trainer: Rainer Gerlitz

Spielbericht

 
Dabei sah es personell nicht gut aus für die Hausherren: Kurzfristig musste auch noch Daniel Grasgruber verletzungsbedingt passen, die Wechselmöglichkeiten für den Heimtrainer schrumpften merklich. Auch sein Gegenüber, Rainer Gerlitz, musste bei seinem Debütauftritt auf der Dergah-Bank eine Hiobsbotschaft verkraften. Der etatmäßige Kapitän Berkan Caglas musste verletzungsbedingt passen, Orhan Akgül übernahm die Binde an seiner Stelle.
Florian Luft als Wegbereiter für den ersten Kasendorfer Landesligatreffer der Vereinsgeschichte.
Andreas Bär
Erstes Dergah-Ausrufezeichen verpufft
Die ambitionierten Norisstädter ließen die Marschroute gegen den Aufsteiger aus dem Kulmbacher Land schnell - allerdings nur sehr kurz - erahnen. Nach drei Minuten fasste Leondrit Maraj das Spielgerät aus 16 Metern wuchtig ab: Keeper Sebastian Eck stellte sein außerordentliches Talent einmal mehr unter Beweis und fischte das Leder aus dem Tordreieck. Das überraschende dabei: Die Situation blieb bis weit in die zweite Hälfte hinein die einzig echte Tormöglichkeit der Gäste. Die Hausherren legten die anfängliche Nervosität sehr schnell ab, unterbanden das Kurzpassspiel der Nürnberger mit kleinen taktischen Fouls und hervorragendem Zweikampfverhalten im Mittelfeld. Ihr Heil suchten sie nach vorne in vielen Diagonalbällen, die die schnellen Offensivleute mitunter gut verarbeiten konnten und die nicht immer sattelfest wirkende Dergah-Abwehr in die ein oder andere Bredoullie stürzten. Gut für die Gäste, dass wenigstens Jürgen Singer einen guten Tag erwischt hatte. Erstmals war er gefordert, als Hollfelder nach einem Ballgewinn Pistor schickte und der abzog (10.). Ansonsten blieb es auch vor seinem Kasten ruhig. Bis Schiedsrichter Windisch Elfmeter Nummer Eins pfiff. Pistor schickte Sebastian Luft, dessen Schuss aus spitzem Winkel Singer abklatschen konnte. Den freien Ball erreichte Florian Luft als erster, Sahin Turan fällte ihn von hinten. Ein klarer Fall: Elfmeter und obendrauf die Rote Karte. Andreas Pistor ließ sich die Chance vom Punkt nicht nehmen und besorgte den Kasendorfer Premierentreffer in der "Plastikbecher-Bierliga". Bitter für die Hausherren, dass Taschner die Verwirrung nach den kleineren Umstellungen, Trainer Gerlitz beorderte Akgül von der Zehnerposition auf die Doppelsechs, nicht ausnutzen konnte. Einen Freistoß von Sebastian Luft erwischte er am langen Pfosten lauernd nicht perfekt und verpasste um Haaresbreite (39.).
Mehmet Bilici im Duell mit Simon Hösch.
Andreas Bär
Kasendorf übernimmt das Kommando mehr und mehr
Nach dem Pausentee versuchten die Nürnberger alles, schafften es aber gegen immer selbstsicherer auftretende Hausherren nicht mehr, den verlorengegangenen Zugriff aufs Spiel wieder zu erlangen. Die Kasendorfer dominierten im Mittelfeld, nutzten die numerische Überzahl immer wieder aus. Dergahspor wehrte sich wohl, konnte aber gegen die kompakt stehende SSV-Hintermannschaft lange Zeit keinerlei Akzente setzen. Anders Kasendorf. Pistor stand um Haaresbreite im Abseits, Joker Matthias Pistor setzte sich unfair durch (54./59.) und scheiterte mit einem Fallrückzieherversuch, nachdem Hollfelder Schorns Flankenball fein per Kopf weiterleitete (64.). Acht Minuten später war die Messe gelesen. Bilici rutschte aus, den in den Fuß gespielten Ball nahm Pistor dankbar auf und zog in den Strafraum. Keeper Singer wusste sich nur noch mit einem Foul zu helfen, Sesselmann zeigte sich vom Punkt aus ohne Nerven und verwandelte. Dergahspor packte nun die Brechstange aus, machte hinten auf und hoffte auf den Anschlusstreffer. Der wäre sogar um ein Haar noch gefallen: Eck parierte gegen die beiden Joker Mongue (83.) und Ceri (85.) hervorragend. Auf der anderen Seite sorgten über Matthias Pistor vorgetragene Konter immer wieder für Gefahr. In der 79. Minute scheiterte er nach einer feinen Stafette über Hösch und Hollfelder an Singer, der auch gegen Schorn (89.) und Pistor (90.) Sieger blieb und sich damit als einziger in einer weit unter Form agierenden Gästeelf Bestnoten verdiente.
Kasendorf ist angekommen, Dergah hofft auf das Derby
Während Kasendorf nach dem Premierensieg ruhigen Mutes zum ersten Auswärtsspiel gegen die Reserve des VfL Frohnlach fahren kann, steht Dergahspor vor dem Derby gegen den SC Feucht schon ein wenig unter Druck. Nur ungern erinnert man sich drei Jahre zurück. Damals starteten die Nürnberger Türken mit zwei Niederlagen und drei Remis in die Landesliga Mitte.
Spielbericht eingestellt am 13.07.2014 19:07 Uhr

Stimmen zum Spiel

Stimmen eingeben (Vereinsverwalter)
Markus Taschner (Spielertrainer SSV Kasendorf)
"Ich bin heute richtig stolz auf die Mannschaft. Die Jungs haben brutal viel Herz gezeigt. Wir wussten, dass wir fußballerisch unterlegen sein werden und haben diese Unterlegenheit mit Kampf wettgemacht. Es geht halt nur so. Die Jungs haben das überragend umgesetzt. Ich bin richtig stolz, Trainer dieser Mannschaft zu sein!"
Rainer Gerlitz (Trainer Dergahspor Nürnberg)
"Wir wussten, dass der Gegner mit langen Bällen operiert. Wir haben heute nicht Fußball gespielt, sondern uns auf das Geschlage eingelassen. Ob man die Rote Karte unbedingt geben muss, weiß ich nicht, ich sehe solche Situationen immer etwas anders. Zu zehnt war es dann schwierig. Kasendorf ist gut gestanden und hat wenig zugelassen. Unsere kleinen, wusligen Spieler kamen überhaupt nicht ins Spiel. Das war nicht das, was wir spielen können. Eine Niederlage gegen ein Team, das am Ende in der unteren Tabellenregion angesiedelt wird, ist zum Auftakt natürlich nicht das, was wir uns vorgestellt haben!"
Dieter Rebel (Teammanager Dergahspor Nürnberg)
"Das war heute absolut enttäuschend. Da gibt es nichts zu beschönigen. Unsere Innenverteidigung war ganz schlecht. Und auch spielerisch war das nichts. Heute hilft wirklich nur noch der WM-Titel, das verschmerzen zu können!"

Spiel-Ticker

Kasendorf
Dergahspor Nbg.
45
90
73
 
Tooooor für SSV Kasendorf
2:0 Sesselmann, Stefan (Foulelfmeter) / 1. Saisontor
38
 
Tooooor für SSV Kasendorf
1:0 Pistor, Andreas (Foulelfmeter) / 1. Saisontor
37
 
Turan, Sahin (Dergahspor Nürnberg) wegen Foulspiels / 1. rote Karte
32
 
Wirth, Sebastian (SSV Kasendorf) wegen Foulspiels / 1. gelbe Karte

Spielinfos

Alter, Geschlecht: Erwachsene, männlich
Spieltag: Saison 2014/15 - 1. Spieltag
Datum: 13.07.2014 15:00 Uhr
Sportstätte: Hauptplatz Bernhard Münch Sportstätte

Zuschauer

Zuschauerzahl: 255
Dergah .
Sebasti.
haabee
anpfiff.
stefan85
+ 5 weitere fussballn-Leser

Torschützen

1:0
(38.)
Pistor Andreas / 1. ST
(Foulelfmeter)
2:0
(73.)
(Foulelfmeter)

Spielerstrafen

SSV Kasendorf
Wirth S. - Foulspiel (32.) / 1. GK
Dergahspor Nürnberg
Turan - Foulspiel (37.) / 1. RK

Taktik


Spieler des Spiels

Jochen Hollfelder
(SSV Kasendorf)
Der 28-Jährige avancierte im Mittelfeld zum überragenden Mann. Defensiv nahme er Leondrit Maraj an die Kette, offensiv beschäftigte er Sahin Turan mehr als diesem lieb war. Nebenbei dirigierte er seine Nebenleute, präsentierte sich als verbaler Aggressivleader und bügelte Fehler der Nebenleute am Stück aus. Ein bärenstarker Auftritt Hollfelders!

Schiedsrichter

 
Markus Windisch
(SpVgg Heßdorf)
Der Unparteiische ließ den Akteuren eine lange Leine. Viele kleine taktische Fouls der Hausherren pfiff er zwar, hätte aber durchaus die ein oder andere Gelbe Karte zücken können. Den Kasendorfern war es egal, Dergahspor nahm die Spielweise an. Die Rote Karte ist absolut gerechtfertigt, Keeper Singer hatte Glück, dass Windisch seine lockere Linie auch beim zweiten Foul zum Elfmeter durchzog und die Karte stecken ließ. Alles in allem ein starker Auftritt des Gespannes!
Note: 1,7 (7)

Spiel-Statistik

Keine Spiel-Statistik

Fan-Voting

Spielniveau
gut
(9)
Leistungen der Teams
Heim
 
4,0
(9)
Gast
 
1,9
(9)
Erg. ok? (j/n)
10
(10)
Ballbesitz
--
(2)
Zweikampf
68
32
(3)
Bratwurst
 
3,5
(8)

Video zum Spiel

Kein Video vorhanden

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Ergebnisse des Spieltags


Liga-Tabelle

Pl.
Team
Sp
Tore
Pkt
1
34
85:30
74
2
34
73:43
65
3
34
62:39
63
6
34
62:48
58
8
34
71:42
53
9
34
61:58
50
10
34
63:59
49
11
34
54:65
43
13
34
55:65
40
14
34
39:79
37
15
34
42:68
35
17
34
34:69
28
18
34
28:85
16
Direkter Vergleich bei Punktgleichheit
Die im Vergleich drei schlechtesten Tabellen-14. der LL NW, NO, Mitte und SW sowie des Tabellen-13. der LL SO nehmen an Abstiegsrelegation teil.


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