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Spielbericht
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Knallige Überraschung in Schweinfurt
von Matthias Ley
„Mit diesem Ausgang hätte ich vorher nicht gerechnet. Eigentlich hatten wir uns nicht viel ausgerechnet. Abtswind war dominant, hatte gefühlte 80 Prozent Ballbesitz, aber wir haben unsere Chancen effektiv genutzt", meint ein sichtlich entspannter Schweinfurter Trainer Martin Halbig nach Abpfiff. Abtswind beginnt konzentriert. Gegen die tief stehende Schweinfurter Regionalligareserve geht viel über die Außenpositionen. Ballbesitz ist die unbedingte Maxime. Das Mittelfeld soll den Taktstock schwingen und die Außenpositionen in Schlagdistanz bringen. Heute jedoch ohne Jürgen Endres. Abtswinds Dauerbrenner im offensiven Mittelfeld zog sich im Training unter der Woche einen Muskelfaserriss zu. Für ihn rückt Daniel Hämmerlein in die Startelf. Die ersten Torgelegenheiten laufen dann auch samt und sonders über die rechte Seite. Stereotypes Muster: scharfe Hereingabe von Daniel Hämmerlein. Seitlich eingebettet von der Schweinfurter Innenverteidigung um Steffen Behr und Marcel Ruft lauert Abtswinds Goalgetter Pascal Kamolz. In der 5. Minute köpft Carl Murphy am langen Pfosten vorbei. Kurz darauf verpasst Przemyslaw Szuszkiewicz aus dem Gewühl heraus. Chancen sind vorhanden. Die Zuschauer richten sich auf ein langanhaltendes Geduldsspiel ein. Abtswind tritt dominant auf, drängt nach vorn und wird eiskalt erwischt. Eine Unachtsamkeit in der Defensive, plötzlich steht Christoph Schmidt 20 Meter vor dem Abtswinder Tor glockenfrei. Mit einem sauberen Heber überwindet Schweinfurts schneller Konterstürmer Abtswinds etwas weit aufgerückten Keeper Florian Warschecha. Kurz darauf verliert Jörg Otto an der Mittellinie den Ball gegen gleich drei Gegenspieler. Ein weiter Pass in die Spitze folgt. Abtswinds Innenverteidiger verliert als letzter Mann den direkten Zweikampf. Wieder läuft Christoph Schmidt allein aufs Gästetor zu. Mit Speed am herauseilenden Torwart vorbei und aus spitzem Winkel zum 2:0 eingenetzt. Abtswind Fehlstart ist zementiert. In der Folge rührt Schweinfurt Beton an. Dicht gestaffelt erwartet die Elf von Trainer Martin Halbig die favorisierten Gäste. Abtswind findet kaum wirksame Mittel, diesen Riegel zu knacken. Tolga Arayici probiert es mal aus der zweiten Reihe. Da sind bereits 35 Minuten gespielt. Kurz vor dem Seitenwechsel setzt sich Carl Murphy durch, zieht von links in den Strafraum ein. Zuspiel in die Zentrale, ein blockierendes Bein bugsiert die Pille knapp am langen Pfosten vorbei ins Aus. Mehr lassen die Hausherren nicht zu. Nach der Halbzeitpause intensiviert Abtswind seine Bemühungen. Mitten hinein in die Aufholjagd kontert Schweinfurt über den herausragenden Kapitän Christoph Schmidt. Carl Murphy drängt ihn gerade noch zur Seite ab. Schweinfurts Stürmer stoppt ab und legt zurück auf den mitgelaufenen Mitspieler. Mit einem feinen Schlenzer ins lange Eck entscheidet Dominik Schmitt die Partie. Im winterlich kalten Wind, auf Platz 9 des Willy-Sachs-Sportparks, stemmt sich die Götzelmann-Truppe gegen die dräuende Niederlage. Fünf Minuten nach dem 3:0 gelingt der Anschlusstreffer. Jörg Otto bringt einen Eckball wuchtig, mit viel Schnitt in die Mitte. Schweinfurts defensiver Mittelfeldspieler Adrian Dußler steigt hoch und köpft aus dem Gewühl heraus ins eigene Tor. Es keimt so etwas wie Hoffnung auf. Trotz allen Engagements, aussichtsreiche Torchancen bleiben aber in der Folge seltene Highlights. Es fehlt der letzte Pass in die Spitze. Pascal Kamolz wird von Steffen Behr und Marcel Ruft gut abgeschirmt. Abtswinds Mittelfeld verzettelt sich in ungewöhnlich komplizierten Ballstafetten. Am Spielfeldrand hört man immer öfter: „Ja wollen die Kerls den Ball reintragen?“ Gefährlich wird es fast ausschließlich bei Standardsituationen, Eckbällen und Freistößen. Die Regionalligareserve hat so ihre liebe Mühe, wenn der Ball hoch in den eigenen Strafraum zischt. In der Schlussviertelstunde zieht Abtswinds Spielertrainer Thorsten Götzelmann seinen letzten Trumpf und wechselt sich selbst ein für Innenverteidiger Sven Gibfried. Umstellung auf 3-5-2 mit zwei zentralen Mittelstürmern und einer vogelwild „hasadierenden“ Mittelfeldkette. Nach Doppelpass drischt Pascal Kamolz die Pille ins Fangnetz. Kurz vor Schluss rettet Schweinfurts Keeper Felix Reusch gegen Mathias Brunsch und den eingewechselten Shawn Hilgert. Nach einem Zuschlag von drei Minuten pfeift Schiedsrichter Peter Frank die Partie ab. Im Spitzenspiel holt Bamberg in Sand ein Unentschieden. Somit beträgt der Abstand auf den Tabellenzweiten Sand nun drei Zähler. Am kommenden Samstag kommt der FC Victoria Kahl mit Toptorschütze Gökhan Aydin in die Kräuter-Mix-Arena.
Spielbericht eingestellt am 22.03.2015 11:11 Uhr
"Überraschender Ausgang, das hätten wir uns vorher nicht träumen lassen. Abtswind hatte klare Feldvorteile mit gefühlten 80 Prozent Ballbesitz. Wir haben in den entscheidenden Phasen zwei schnelle Tore gemacht, begünstigt durch zwei Unachtsamkeiten in der Abtswinder Defensive. Gleich nach dem Seitenwechsel erhöhen wir auf 3:0. Insgesamt waren wir hinten gut gestanden. Obwohl Abtswind ein Riesentempo vorgelegt hat, haben wir nur noch ein Tor bekommen. Wir gehen jetzt ziemlich entspannt in die nächsten Spiele gegen Bamberg und Sand. Mit jetzt 38 Punkten sollten wir mit dem Abstieg nichts mehr zu tun haben."
"Bisschen unglücklich gelaufen. Wir haben konzentriert angefangen und wollten dann einfach zu viel, rennen gleich mal in zwei Konter rein. Danach wurde es sehr schwer. Schweinfurt ist das Spiel clever angegangen, stand tief, hat uns rausgelockt und dann mit seinen schnellen Leuten schnell gekontert. In der zweiten Hälfte bekommen wir gleich das 3:0, das war entscheidend.
"
Spielinfos
Alter, Geschlecht:
Erwachsene, männlich
Spieltag:
Saison 2014/15 - 25. Spieltag
Datum:
21.03.2015 15:00 Uhr
Sportstätte:
Willy - Sachs - Stadion Schweinfurt
1. FC Schweinfurt 05 2
Aydin
- Foulspiel
(57.)
/ 3. GK
FC Schweinfurt 05 2: 4-4-1-1
TSV Abtswind: 4-1-4-1
Schiedsrichter
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Samstag, 21.03.2015
Sonntag, 22.03.2015
Liga-Tabelle
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Die im Vergleich drei schlechtesten Tabellen-14. der LL NW, NO, Mitte und SW sowie des Tabellen-13. der LL SO nehmen an Abstiegsrelegation teil.
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