Für die beiden Trainer war es ein Wiedersehen mit dem Ex-Club. Manni Dedaj hatte den Sportclub in der letzten Saison in die Bezirksliga geführt und traf das erste Mal auf den Ex-Verein. "Ich hatte zwei wunderschöne Jahre in Adelsdorf", blickte der Übungsleiter noch einmal auf die Zeit zurück und wollte sich gleich auf seinen neuen Verein konzentrieren und natürlich gegen den alten punkten. Dazu gesellte sich mit Angelo Walthier ein Allrounder, der in der letzten Saison ebenso noch in Adelsdorf kickte, aber im Gegensatz dazu in Stadeln in der Offensive zu finden war. Die Gäste hatten mit den beiden Spielertrainern Florian Gräf und Heiko Pfeifer ebenso zwei ehemalige Stadelner in ihren Reihen. Der Zehner Gräf ließ mit einen defensiven Fünferkette spielen und wollte so für Stabilität in der Abwehr sorgen.
Dominic Zecho klärt vor Thilo Abudo.
Sebastian Baumann
Die Partie begann gleich mit einem Paukenschlag. Denn Gästekeeper Eckert musste sein ganzes Können aufbieten um einen Kopfballeinschlag nach einem Standard zu verhindern. Wenig später war der Schlussmann aber das erste Mal geschlagen als Tobias Wölfel bei einer Ecke sträflich frei war und einköpfen konnte. Zehn Minuten später schaffte der Kapitän der Heimelf dann das Duplikat und köpfte kurz vor dem herauskommenden Markus Eckert ins lange Eck. Da sah der Schlussmann nicht gut aus. Allerdings hätte es da schon Unentschieden stehen können, ja müssen. Denn Tim Lausen hatte sich schön durchgetankt, aber setzte den Abschluss knapp am Kasten vorbei. Nach dem zweiten Treffer der Heimelf war Stadeln weiterhin spielbestimmend, machte aber aus seinen Chancen nichts. Sven Reischl und Bastiam Perlitz vergaben wie Markus Johannes auf der Gegenseite, dessen Schuss genau auf den Schlussmann ging. In der 39. Minute hatten die Gästefans den Torschrei schon auf den Lippen als Kapitän Sebastian Wölfel nach einem zu kurz abgewehrten Eckstoß einen satten Spannstoß auspackte, aber an dem Reflex von Stefan Krieger im Kasten des FSV scheiterte. Kurz danach hatte erneut der Gast eine dicke Chance. Nach einer Ecke mit anschließender Kopfballverlängerung stand der ehemalige Stadelner Heiko Pfeifer alleine im Fünfer und drosch die Pille über den Kasten.
Kevin Kreuzer gewinnt den Zweikampf gegen Florian Gräf.
Sebastian Baumann
Die zweite Halbzeit begannen die Gäste deutlich engagierter und versuchten den Anshclusstreffer zu erzieken. Die erste Gelegenheit hatte aber die Heimelf. Sven Reischl setzte sich fein durch und passte auf Bruder Tim, der aber nur das Außennetz traf. In der 55. Minute hatte dann der FSV Glück als Stefan Krieger seinen Gegenspieler knapp an der Strafraumkante legte. Es gab Freistoß, den Gräf auf Pfeifer passte. Der Schuss des Defensivmannes ging aber in die Wolken. Erst nach und nach kam der FSV wieder besser in die Partie, allerdings waren die Gäste auch viel zu harmlos vor dem Tor. Es dauerte allerdings bis zur 73. Minute als Bastian Perlitz nach einem schönen Frteistoßtrick alleine vor dem Kasten auftauchte, den Ball aber nicht unterbringen konnte. Auf der Gegenseite hatte auf einmal Patrick Kluge im Anschluss an eine Ecke eine Schusschance aus der Drehung. Aber erneut kam der Ball viel zu zentral, so dass Krieger keine Mühe hatte. Bis zur 87. Minute tat sich mit Ausnahme von zwei Ampelkarten für beide Seiten nichts mehr. In der genannten Minute wurde aber ein Stadelner im Strafraum ausgebremst, so dass der Referee auf Elfmeter entschied. Zwar votierten die Heimfans lautstark für ihren Kapitän Tobias Wölfel, den Ball legte sich aber Christopher Schaab zurecht - und vergab leichtfertig mit einem harmlos getretenen Strafstoß. Es sollte aber am Ende egal sein, weil der Unparteiische kurz danach abpfiff.
Tobias Wölfel klärt sauber mit dem hohen Bein.
Sebastian Baumann
Spielbericht eingestellt am 11.08.2017 21:26 Uhr