von N. D.
Einen überraschenden, aber völlig verdienten Erfolg konnte die SpVgg Hüttenbach gegen ihren Namensvetter aus Erlangen verbuchen.
Die Heimelf überließ meist den favorisierten Gästen die Initiative, machte aber in der eigenen Hälfte die Räume geschickt eng und lauerte auf Konter. Nach einem etwas überraschenden Elfmeterpfiff – S. Gruner soll Mananga gefoult haben – brachte Kind seine Farben vom Punkt aus früh in Front (10.). Den Hüttenbachern gelang jedoch postwendend der Ausgleich, als M. Gruner eine Hackenvorlage von Trauner nutzte, um Erlangens Schlussmann Joder zu überwinden (11.). Im weiteren Spielverlauf hatte die „Spieli“ zwar wesentlich mehr Ballbesitz, fand aber gegen bissig agierende Hüttenbacher kein Mittel, um auch für Torgefahr zu sorgen. So verbuchte die Heimelf zunächst die einzig nennenswerte Tormöglichkeit, als Heller eine Hereingabe am Fünf-Meter-Raum nur knapp verpasste (24.). Nach einer halben Stunde gelang den Gastgebern dann aber doch der Führungstreffer, als Hupfer einen Ballgewinn nutzte, um M. Gruner in Szene zu setzen, der frei vor Joder eiskalt vollstreckte. Nur kurze Zeit später wäre ihm fast ein Hattrick gelungen, als er erneut frei vor dem Gästekeeper auftauchte, seinen Heber aber deutlich zu hoch ansetzte (37.). Im Gegenzug dann eine der wenigen zwingenden Aktionen der Erlanger, als sich Hartmann halblinks durchsetzte und Torhüter Scharrer per Fußabwehr klären musste (38.). Kurz vor Ende des ersten Durchgangs schwächten sich die Gäste zudem noch selbst, da Diedrichs nach wiederholtem Foulspiel frühzeitig den Platz verlassen musste.
Auch im zweiten Abschnitt agierten die Gäste trotz Feldvorteilen weiterhin relativ uninspiriert, wobei natürlich die numerische Überlegenheit der Heimelf in die Karten spielte. Allerdings strahlte auch Hüttenbach zunächst wenig Torgefahr aus. Einzig ein Freistoß von Trauner strich haarscharf am Torwinkel vorbei (66.). Als die Gäste mit zunehmender Spieldauer ihre Defensive immer mehr lockerten, boten sich der Heimelf mehr Räume zum Kontern. Bei einem dieser Gegenstöße konnte M. Gruner nur regelwidrig im Strafraum gestoppt werden, den fälligen Strafstoß verwandelte A. Gruner sicher zur 3:- Führung (74.). In der Schlussphase verpassten dann M. Gruner und T. Loch die endgültige Entscheidung. Auf der anderen Seite ließ Erlangen weiterhin jegliche Torgefahr vermissen, lediglich ein Distanzschuss von Hartmann (80.) stellte Torhüter Scharrer vor Probleme. So blieb es beim – vor allem im Hinblick auf die Ergebnisse der Konkurrenz - eminent wichtigen Sieg der Heimelf.
Spielbericht eingestellt am 29.09.2014 14:00 Uhr