Es war ein absolutes Geduldspiel, in dem die Feuchter dem Spitzenreiter in der ersten Halbzeit Paroli bieten konnten. Beide Mannschaften hatten einige hochkarätige Möglichkeiten zur Führung. Jim-Patrick Müller spielte einen Traumpass an zwei Feuchter Spielern vorbei zu Jünger, der alleine auf Torwart Andreas Sponsel zulief, doch der Routinier konnte abwehren (7.). Eine Flanke von rechts von Kordick kam kurz vor dem Tor zu André Luge, der doch spielen konnte, aber seinen Schuss wehrte Sponsel per Reflex zur Ecke ab (16.). Aber auch Feucht spielte munter nach vorne. Eine Hereingabe von links von Tim Ruhrseitz köpfte Nico Wessner knapp am langen Pfosten vorbei (18.). Tobias Hoch setzte Müller in Szene, dessen Abschluss aus 17 Metern ging über den Kasten (22.).
Bei den Hausherren stand deren wichtiger Spielmacher Fabian Klose nach langer Pause wieder in der Startelf. Der spielte sich im Zentrum durch und prüfte Max Putz im DJK-Tor, der zur Ecke abwehren konnte (25.). Nach einem Freistoß hatte Vilzing erneut die Chance auf das 1:0, als der Ball zu Hoch kam, der Müller bediente, der aus sechs Metern mit einem Direktschuss aus der Luft knapp vorbeizielte (28.). Es war bis zur Pause ein munteres Spielchen, in dem jede Mannschaft hätte in Führung gehen können: “Wir haben dem Gegner, der das gut gemach hat, im Zentrum zu viele Räume angeboten. Daher war das Unentschieden zur Pause auch gerecht”, stellte Vilzings Trainer Beppo Eibl fest.
Nach der Pause machte es der Tabellenführer besser und so kam Feucht nur noch zu einer Gelegenheit kurz vor dem Ende, aber da zeigte sich Putz erneut auf dem Posten. Es sollte aber ein Spiel der Geduld werden in einer Partie, in der die Vilzinger Startelf 90 Minuten durchspielte. “Zwei Dinge waren nach der Pause wichtig: Wir haben das Zentrum zugekriegt und die Mannschaft hat trotz zunehmender Spieldauer die Ruhe bewahrt”, stellte Eibl fest. Irgendwann musste ja das Tor fallen. So spielte die Truppe vom Huthgarten weiter nach vorne, ohne aber aufzumachen, also ohne Risiko. Nach einem weiten Abschlag von Tormann Putz kam der Ball zu Müller, der allein auf weiter Flur zum Abschluss kam, seinen Schuss konnte Keeper Andreas Sponsel noch abwehren. Aber die Kugel landete bei Jünger und der versenkte den Ball aus 16 Metern zur 1:0-Führung (76.), der Bann war gebrochen. Müller traf noch einmal den Pfosten, das hätte schon das 2:0 sein können (85.). In der Nachspielzeit konnte Feucht nicht klären, Tobias Kordick wurde angeschossen und von ihm aus trudelte der Ball zum 2:0 über die Linie: “Feucht hat es uns sehr schwer gemacht, aber wir haben nicht den Kopf verloren und am Ende den so wichtigen Sieg geholt. Wichtig war, dass die Mannschaft ruhig geblieben ist und wir in der Schlussphase nicht aufgemacht haben. So haben wir am Ende den wichtigen Sieg geholt, aber Feucht war heute ein sehr guter Gegner”, zeigte sich DJK-Trainer Beppo Eibl zufrieden.
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