Selbst Themen, die nichts mit Fußball zu tun haben sind
hochinteressant wie beispielsweise die Tätowierungssucht oder das Aussterben
der klassischen schwarzen Fußballschuhe und des Trikots mit Nationalfarben.
Wenn aber von einer Zuckerflanke, einer Blutgrätsche oder von einer Notbremse
die Rede ist, verstehen manche nur noch Bahnhof. Für alle, die mit Wissen bei
der nächsten Diskussion glänzen wollen, hier die Aufklärung:
Fliegenfänger
Ein Keeper wird auch
als Fliegenfänger bezeichnet, wenn er zu viele Bälle durchlässt. Der Begriff
kommt daher, dass sich bekanntlich Fliegen sehr schlecht fangen lassen und sie
deshalb dauernd ins Tor fliegen würden. In der Praxis kommt es oft vor, dass
ein Torwart seine Torlinie verlässt, um nach vorne ins Spielfeld zu laufen und
eine Flanke abfängt. Greift er daneben, kann der Gegner in das leere Tor
schießen. Wer so als Keeper offensiv spielen möchte, um die Bälle zu
entschärfen, dem gelingt meistens leider nur das Gegenteil.
Blutgrätsche
Wenn der Gegner auf brutale Weise gestoppt und zu Boden
gestreckt wird, nennt man das Blutgrätsche. Durch ein solches Foul wird
absichtlich die Gesundheit des Gegners aufs Spiel gesetzt und dafür gibt es
natürlich die Rote Karte vom Schiri. Wettfans sehen eine Blutgrätsche nicht gern, weil
meistens der Spieler vom Platz gestellt wird und das Ergebnis gefährdet ist.
Aber möglich ist alles – gerade beim Fußball. Deshalb sind Sportwetten eine
immer spannende Angelegenheit, die sich Fußballfans nicht entgehen lassen.
Passende Buchmacher für erfolgreiche Wettscheine findet man beispielsweise
unter wetten.com.
Notbremse
Die Notbremse ist eine Aktion, bei der der Spieler ein absichtliches Foul begeht, um eine
klare Torchance des Gegners zu verhindern. Häufig bremst so der Abwehrspieler
den Stürmer des Gegners, zieht also die „Notbremse“. Dafür bekommt er die Rote
Karte und muss vom Platz.
Fallrückzieher
Spektakulärer kann man kaum ein Tor erzielen. Der
Fallrückzieher ist absoluter ein Hingucker und ein Highlight im Spiel. Der
Spieler steht meistens vor dem Tor, dann lässt er sich nach hinten fallen, nimmt
den Ball aus der Luft und befördert ihn ins Tor.
Schwalbe
Diesen Begriff hört man bei vielen Partien und es ist ein
bewusstes Hinfallen, wenn der Spieler entweder gar nicht oder nur leicht vom
Gegner gestreift wurde. Der Spieler will mit der Schwalbe provozieren, dass der
Gegenspieler vom Schiri eine Strafe oder die Mannschaft einen Freistoß bekommt. Das geht nicht immer auf.
Spieler, die sehr dramatisch ein Schmerzverzerrtes Gesicht zeigen und das
häufig tun, werden schon mal „Schwalbenkönig " genannt.
Zuckerflanke
Wer einen präzisen Pass auf dem Rasen spielt, zeigt nicht
nur viel Erfahrung und Können, sondern mit der Zuckerflanke ermöglicht er gute
Torchancen. Das ist immer dann der Fall, wenn ein Pass vom Mittelfeld direkt
dem Stürmer zugespielt wird, der vor dem Tor steht.
Bananenflanke
Diese raumgreifende Technik wird mit einem Schuss von einem
Ende des Platzes ziemlich weit in die Mitte gebracht, um den Ball so nahe wie
möglich vor das gegnerische Tor zu bringen. Die Hoffnung liegt dann auf einen
zielsicheren Torschuss. Hat besonders viel Effet, nennt man das eine
Bananenflanke.
Goalgetter
Fußballfans vergeben den Begriff Goalgetter an Spieler, die
als Torgaranten gelten. Ein solcher Kicker ist in der Lage, das Spiel im
Alleingang zu entscheiden. Einer der beliebtesten und bekanntesten Goalgetter
war der kürzlich verstorbene unvergessene Gerd Müller.
Abstaubertor
Ein Abstaubertor kommt zustande, wenn beispielsweise ein
Mittelfeldspieler auf ein Tor schießt, der Keeper ihn aber abwehren kann und
der Stürmer den zurückfallenden Ball ins Tor schießt. Meistens nutzt ein
Stürmer seine Torchance und erzielt einen Treffer, während der Keeper nach
dessen Abwehr noch auf dem Boden liegt. Wenn die Mitspieler gute Vorarbeit
leisten, dann braucht der Stürmer nur einfach das Bein so hinhalten, dass der
Ball sich wie von selbst ins Tor „schiebt“. Ein Abstaubertor kommt auch ins
Gespräch, wenn ein Spieler die gegnerischen Verteidiger ausspielt, um den
Torhüter aus der Deckung zu locken. Der Stürmer oder Mitspieler, der den Ball
dann bekommt, schießt ihn in das leere Tor.
Kommentar abgeben
Die Kommentarfunktion ist geschlossen.
Leser-Kommentare