Fünf Mannschaften aus der Bayernliga haben sich für die
Aufstiegsrunde angemeldet, zum Auftakt standen gleich zwei Begegnungen für die
Nürnberger auf dem Programm. Los ging es mit dem Heimspiel gegen die Münchner
Löwen, in das die Mannschaft von Trainer Mario Goreta mit einigen erwartbaren
Unsicherheiten im Spiel mit dem Ball begann, dafür allerdings körperlich voll
da war.
Nach Treffern von Julian Aeissen und Peter Schulze-Zachau
ging es mit einer 2:0-Führung in die Pause, die nach Wiederanpfiff ins Wanken
geriet, als 1860 den Anschlusstreffer erzielte. Dank guter Powerplay-Verteidigung und mit etwas Glück
schwammen sich die Hausherren jedoch wieder frei und kamen durch Sören Oldag
und erneut Aeissen über Konterangriffe zum 4:1, ehe Raldi Agoli den Ball aus
der eigenen Hälfte ins leere Tor der Münchner hob.
Gegen frische Panther früh auf der Verliererstraße
Der Auftakt war geglückt, bereits am Sonntag stand die
Auswärtspartie beim MTV Ingolstadt an - und wie schwer dieser Kraftakt werden
würde, ließ sich bereits angesichts des ausgedünnten Kaders erahnen. Ohne drei
Spieler, die noch am Samstag aufgelaufen waren, lief für die müden Nürnberger
zunächst überhaupt nichts.
In den eigenen Offensivbemühungen fehlte die
Kaltschnäuzigkeit im Abschluss, während die Defensive das eine oder andere Mal
schlicht überlaufen wurde. Weil die Futsal Panther aus Ingolstadt sich deutlich
frischer und effizienter im Abschluss präsentierten, führten sie zur Pause mit
3:0.
Dass es überhaupt noch einmal spannend wurde, war schon eine
Überraschung, zumal die Hausherren nach dem Seitenwechsel auch noch den vierten
Treffer erzielten. Doch Futsal Nürnberg stellte nun auf Powerplay um, erzielte
durch Aeissen (2) und Ermin Kojic sogar noch drei Treffer aus dem Gewühl vor
dem Tor heraus. Der Ausgleichstreffer wollte jedoch nicht mehr fallen, auf der
Gegenseite verpassten es die nun ebenfalls müden Ingolstädter gleich mehrfach,
mit einem Empty-Net-Goal für ruhigere Verhältnisse zu sorgen.
Endspiel für Futsal Nürnberg schon am Samstag
So blieb es beim 3:4 aus Sicht der Nürnberger, die zwar
kämpferisch überzeugten, am Ende jedoch zu wenig im Tank übrig hatten, um einen
Zähler mitzunehmen. Am kommenden Samstag geht es im Heimspiel gegen das
glänzend gestartete Team von Futsal Allgäu (zwei Spiele, sechs Punkte) weiter.
Nürnberg muss hier bereits gewinnen, um die eigenen Chancen auf Platz 1 und den
Aufstieg am Leben zu erhalten.
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