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Artikel veröffentlicht am 29.01.2020 um 14:30 Uhr

Kreisliga Frankenhöhe: Duell an der Spitze – Abstiegskampf ab Rang 8

HALBZEIT-BILANZ Winterpause - Zeit für einen Blick auf die Lage in der Kreisliga 1 (Frankenhöhe). Tabellenführer SV Arberg sowie der Verfolger und Spitzenreiter in spe, die Sportfreunde Dinkelsbühl, sind die ersten Anwärter um den Aufstieg in die Bezirksliga. Für die halbe Liga geht es hingegen um den Klassenerhalt. Vom Schleudersitz Platz 13 bis zum Achten sind es lediglich fünf Punkte.

Von DS / MG

Die Aufsteiger aus Leuteshausen und Neuendettelsau können mit dem bisherigen Saisonverlauf zufrieden sein.

TSC Neuendettelsau

Den Platz an der Sonne hat aktuell der SV Arberg inne. Mit beachtlichen 74 Toren in 21 Spielen stehen die Ballermänner der Liga nicht zu Unrecht an der Tabellenspitze.
Allerdings musste man sich kurz vor Jahresende Verfolger und Absteiger Dinkelsbühl mit 0:3 geschlagen geben. Das Hinspiel hatte Arberg um Spielertrainer Steffen Engelhardt noch mit 4:0 gewonnen und damit im direkten Vergleich die Nase vorn.

Gut lachen hat der SV Arberg als Spitzenreiter um Thomas Weinmann (Nr. 9).

fussballn.de

Gleich vier Torschützen konnten beim Primus mindestens zweistellig treffen (Felix Semmlinger 20 Treffer, Thomas Weinmann 16, Steffen Engelhardt 13, Jan Semmlinger 10), der Toptorjäger der Liga kommt allerdings von Verfolger aus Dinkelsbühl. Tim Müller erzielte bisher 22 Tore. Aktuell liegt der Absteiger fünf Punkte hinter dem Primus aus Arberg, hat allerdings noch zwei Spiele weniger und kann somit aus eigener Kraft die Tabellenspitze erklimmen.

Der Blick richtet sich für die Sportfreunde Dinkelsbühl weiter nach oben: mit den Nachholspielen könnte man den Spitzenrang übernehmen.

TSC Neuendettelsau

Lücke hinter dem Spitzenduo

Dahinter haben sich der zweite Absteiger der Bezirksliga, der SV Mosbach, und der starke Aufsteiger aus Leutershausen eingereiht. Beide liegen aktuell acht bzw. neun Punkte hinter dem Relegationsplatz zwei und müssen auf eine längere Schwächephase im Spitzenduo hoffen, verbunden mit eigener Konstanz, falls man noch herankommen will.

Die SpVgg DJK Wolframs Eschenbach verlor ihr letzte Spiel 2019 mit 0:3 in Leutershausen und musste Platz vier an eben jenen TVL abgeben. Mit Bastian Weiß (17 Treffer) hat man einen der Top 3-Torjäger in seinen Reihen.

Bastian Weiß traf 17-fach bislang für seine SpVgg/DJK Wolframs-Eschenbach.

fussballn.de / Kastner

In ruhigem Fahrwasser befinden sich der TSV Markt Erlbach und der SV Segringen.
Beide haben 31 Punkte auf dem Konto, was zehn Punkte Vorsprung auf Platz 13 ausmachen. Besonders torreich geht es bei Spielen des SV Segringen zu. 62:62-Tore machen im Schnitt 6,5 Treffer pro Spiel (!) und bedeuten den zweitbesten Angriff, allerdings auch die meisten Gegentore der gesamten Liga.

Abstiegsgefahr ab Rang acht

Danach beginnt allmählich die bedrohte Zone. Der achtplatzierte Aufsteiger VfB Schillingsfürst um Unterschiedsspieler Niklas Bär konnte dank einem starken Endspurt (elf Punkte in sechs Spielen) die Abstiegszone verlassen und steht damit fünf Punkte vor dem Relegationsplatz. Mit 4,75 Toren pro Partie fallen außerdem ebenfalls äußerst viel Tore mit Schillingsfürster Beteiligung.

Danach folgt der dritte Aufsteiger aus Neuendettelsau, der 23 Punkte sammeln konnte, als einzige Mannschaft der unteren Tabellenregion aber ein ausgeglichenes Torverhältnis aufweist (36:36).

Noch vor dem Relegationsplatz liegen auf den Rängen zehn bis zwölf gleich drei Mannschaften mit 22 Punkten und damit nur einen Punkt vor dem Schleudersitz. Die TSG Geslau-Buch am Wald, der SV Neuhof/Zenn und der TSV Dinkelsbühl müssen weiter Gas geben, um das Klassenziel zu schaffen.

Mit den Torjägern zum Klassenerhalt?

Marco Volkert wechselte vom SV Losaurach nach Uffenheim und soll dort mit seinen Toren das Abstiegsgespenst verjagen.

fussballn.de

Etwas überraschend liegt der FV Uffenheim auf Rang 13, was die Relegation nach unten bedeuten würde. Im letzten Sommer hatte man noch im Relegationsspiel in Richtung Bezirksliga gestanden. Im Winter konnte sich die Pfeuffer-Elf nun mit Losaurachs Torjäger Marco Volkert verstärken.

Auf den ersten beiden Abstiegsplätzen folgen der SV Viktoria Weigenheim und der vierte Aufsteiger von der FC/DJK Burgoberbach, diese haben aber noch vollen Kontakt zur Nichtabstiegszone. Vor allem der FC/DJK Burgoberbach ließ mit der Verpflichtung von Bastian Herzner vom Bayernligisten ATSV Erlangen im Winter aufhorchen.

Mit der Verpflichtung von Bastian Herzner vom Bayernligisten ATSV Erlangen ist der FC/DJK Burgoberbach ein echter Coup gelungen.

Sebastian Baumann

Etwas abgeschlagen und mit acht bzw. zehn Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz liegen der FV Fortuna Neuses und die TuS Feuchtwangen II. Beide werden sich wohl sehr strecken müssen, um den Klassenerhalt zu schaffen.
Nichtsdestotrotz hat man in Neuses den Vertrag mit Trainer Wolfgang Neumann bereits verlängert, was definitiv als Impuls gewertet werden kann, da man in der Vorrunde mit vielen Verletzten kämpfen musste.

In der Kreisliga 1 ist also oben wie unten für viel Spannung gesorgt und man kann gespannt sein, wer seine Ziele 2020 erreicht.

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