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Artikel veröffentlicht am 31.08.2019 um 20:37 Uhr

Im Kellerduell klappt's: Kornburg beendet Durststrecke

Nach nur einem Zähler aus den vergangenen sechs Partien endete die Kornburger Durststrecke im Kellerduell mit einem verdienten 3:1-Sieg gegen den Baiersdorfer SV. Aufgrund der Chancen hätte der Sieg gegen die Gäste auch höher ausfallen können.

Von UP

Zu Beginn der Partie rieben sich die 60 Zuschauer die Augen: Nicht etwa Klaus Mösle, sondern Ayala Fanesi (bis vor kurzem noch Trainer der TSG 08 Roth) saß auf der Bank des TSV Kornburg. Die Gerüchteküche brodelte schon, aber der Stadionsprecher brachte die Aufklärung. Mösle befand sich auf einem Fortbildungskurs.

Ayala Fanesi (rechts) nahm als Vertretung von Klaus Mösle auf der Kornburger Bank Platz.

fussballn.de / Pesteritz

Kornburg legte im Kellerduell, Drittletzter gegen Letzter, gleich ordentlich los. Abele legte auf Kowal, aber dessen gefährliche Hereingabe fand keinen Abhnehmer. Kornburg hatte gleich ein deutliches Übergewicht und Abele zielte von Roharcker bedient knapp vorbei (11.). In der 13. Minute folgte das fällige 1:0, als Kowals Flanke vom Baierdorfer Tannhäuser unbedrängt ins eigene Tor bugsiert wurde. In der
15. Minute gab es die erste Torannäherung vom BSV, ein langer Freistoß von der Mittellinie verpasste zwar Freund und Feind, aber der angeschlagene Keeper Ockert lenkte den Ball über den Pfosten ins Seitenaus. In der 21. Minute folgte dann ein herrlicher Spielzug über Rohracker und Abele, allerdings konnte der Ball kurz vor der Linie geklärt werden. Die Uhr zeigte die 30. Minute, als Abele zum Freistoß antrat, aber der gut getretene Ball wurde noch gerade so per Kopf abgewehrt.

Dominik Rohracker und Pawel Kowal waren nicht nur wegen ihre Tore die auffälligsten Akteure beim TSV Kornburg.

fussballn.de / Pesteritz

Unmittelbar danach fiel dann das höchst fällige 2:0, als Kowal eigentlich eine zu lange Flanke trat, aber Rohracker, zusammen mit Kowal der beste Kornburger, am Sechzehner-Eck den Ball aufnahm und an die Lattenunterkante schoss. Der Assistent zeigte sofort auf Tor, also war der Ball hinter der Linie. Vier Minuten später fiel auch das 3:0, als Schulik Fahrt aufnahm, den Ball zu Arlt passte und dessen Hereingabe brauchte der verwaist stehende Kowal am langen Eck nur noch ins leere Tor schieben. Dann gab es doch einen Hoffnungsschimmer für Baiersdorf. Als Wächter etwa 17 Meter zentral vor dem Tor gefoult wurde, nahm Nico Geier den Ball und zirkelte ihn unhaltbar für Ockert in den Winkel. Gleich darauf wurde es nochmals gefährlich für den TSV, als Ockerts verunglückter Abschlag zu Wächter kam, dieser aber im Eins-gegen-Eins dann an Ockert scheiterte. Der Gegenzug lief wieder über den schnellen Kowal, er scheiterte diesmal auch im Eins-gegen-Eins an Fieber im BSV-Tor.

Sven Wächter (in rot) und die Gäste aus Baiersdorf bekamen nur selten Zugriff aufs Spiel beim TSV Kornburg.

fussballn.de / Pesteritz

In der zweiten Halbzeit passierte lange nichts, Kornburg zog sich zurück und Baiersdorf erspielte sich ein leichtes Übergewicht, allerdings ohne gefährlich zu werden. Erst in der 61. Minute scheiterte der bullige Wächter am starken Ockert. In der 71. Minute rollte der erste Kornburger Angriff, als Schulik Rohracker mustergültig bediente, aber dessen Schuss wehrte Fieber mit einer Glanzparade ab. Kornburg blieb jetzt dran und wollte die endgültige Entscheidung, diese verfehlte der an diesem Tag unglücklich agierende Schulik, als er eine Rohacker-Flanke volley übers Tor drosch. Fast hätte er aber doch noch sein Tor gemacht, als er seinen Torriecher bewies und in eine Rückgabe lief, aber der Ball wurde aus spitzem Winkel auf der Torlinie noch geklärt. In der 90. Minute folgte noch der zweite Torschuss vom BSV in Halbzeit zwei, aber Tannhäuser zielte vorbei. Den Schlusspunkt setzte der eingewechselte Tiefel, als er allerdings eine Rohracker-Vorlage nur um Zentimeter am Pfosten vorbei setzte.

Insgesamt ein verdienter Sieg für Kornburg. Baiersdorf dürfte es in dieser Verfassung schwer haben, die Klasse zu halten.

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