Eigentlich hatte man sich beim Kellerkind ASV Vach viel vorgenommen für das Hinrundenfinale. Doch schon nach sechs Minuten machte man sich selbst das Leben deutlich schwerer. Ein krasser Abspielfehler von Takmak war die Einladung für Ruhrseitz, der prompt auf 0:1 stellte. Kurz darauf kam Vach durch Krapfenbauer zur Chance, er schoss aus 18 Metern aber drüber. Der ATSV agierte ballsicher und war das spielerisch bessere Team, dennoch war die Partie weitgehend offen. Bezeichnend war jedoch die 21. Minute, als ein Querschläger bei Schwesinger landete, der die Großchance zum Ausgleich vergab, während im Gegenzug Yüce den Konter eiskalt zum 0:2 vollenden konnte. Kraut musste zwar einen Schuss von Sammy Röder über die Latte lenken (31.), doch ohne die Parade von Kredel im Duell gegen Kulabas wäre die Partie schon nach 37 Minuten entschieden gewesen.
Nach der durch kapitale Fehler schon selbst verschuldeten Führung reagierten die Hausherren. Coach Hofmann brachte Haas und Konrad ins Spiel und das Vacher Spiel wurde zwingender. Schwesingers guter Abschluss verfehlte sein Ziel knapp (54.), ehe nach Vorlage von Terashvili Geißler zum Anschluss traf (56.). In der 64. Minute war es dann ein Foulspiel von Hufnagel an Yüce, das zum Elfmeter führte, doch Kulabas jagte den Ball an die Unterkante der Latte und den Abpraller folglich regelwidrig ins Tor. Vach blieb stets bemüht, die zündenden Ideen fehlten und so musste man dem Gegner wichtige Punkte überlassen. Mit 23 Zählern hat der ATSV zu den letzten Vier im Tableau schon ein ordentliches Polster, für Vach ist die Relegation weiterhin im Bereich des Möglichen.
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