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Artikel veröffentlicht am 29.08.2018 um 12:30 Uhr
Manfred Krimm: Reizpunkt ja, aber kein leichterer Aufstieg!
Der TSV Cadolzburg ist ein Liganeuling in der Kreisklasse 3, aber keiner durch Auf- oder Abstieg. Ganz bewusst wechselten die Sporcher die Liga, um nach einigen Jahren einen neuen Reizpunkt zu setzen. Mit vier Punkten ist das Team von Manfred Krimm ordentlich gestartet und will am Sonntag im Heimspiel gegen die SG Wilhelmsdorf/Brunn sich in der Spitzengruppe festsetzen.
Von Marco Galuska
Der TSV Cadolzburg betritt bewusst Neuland in der Kreisklasse 3.
fussballn.de / Kögel
Der Wechsel des TSV Cadolzburg von der Kreisklasse 5 in die Kreisklasse 3 ist nicht ohne Nebengeräusche abgelaufen: "Mich ärgert es wahnsinnig, wenn man uns unterstellt, dass wir die Gruppe gewechselt haben, weil wir dort ja leichter aufsteigen könnten", sagt Trainer Manfred Krimm und erklärt stattdessen die Hintergründe: "Wir haben uns das mit den verantwortlichen Leuten im Verein genau überlegt. Wir wollen mit der neuen Umgebung einen neuen Reizpunkt setzen, eben nicht - wie schon seit Jahren - gegen die gleichen Gegner, sondern neue Herausforderungen für die Truppe schaffen. Zudem passt es geographisch auch sehr gut."

Manfred Krimm ärgert sich über die Vorwürfe, die Cadolzburger wären in die "leichtere Gruppe" gewechselt, um dort bessere Aufstiegschancen zu haben.
fussballn.de / Kögel

Krimm wird nicht müde zu betonen, dass er die Kreisklasse 3 auch keineswegs als schwächer einstuft. "Wir haben in der Vorbereitung vergangener Jahre gegen Diespeck, Heilsbronn und Laubendorf gespielt, das war alles andere als leicht!" Als ersten Beleg für den Gegenwind, den es in der "Dreier" genauso gibt, erlebte man in Sporch gleich das erste Heimspiel mit einem 1:1 gegen Weissenbronn. "Wir haben 20 Minuten richtig gut gespielt, geführt, uns dann aber zurückgelehnt und einfach nicht mehr den Schalter umlegen können."

Ohne etatmäßigen Torwart in Laubendorf

Besser lief es dafür am vergangenen Wochenende mit einem 3:0 in Laubendorf. "Das war letztlich eine klare Angelegenheit, auch wenn wir in der letzten Viertelstunde unter Druck standen, weil wir zwei Mann weniger waren. Nachdem unser Kapitän nach einem Foul an seinem Bruder gemeckert hatte, bis er die Gelb-Rote Karte bekam." Kurios dabei: Im Tor stand urlaubsbedingt mit Lucas Schmutzer ein Feldspieler, der seinen Kasten gleich sauber halten konnte.

Für Sonntag hofft Krimm wieder auf die Rückkehr seiner etatmäßigen Torhüter. Dann geht es gegen die SG Wilhelmsdorf/Brunn, einen Gegner, über den sich Krimm noch informieren muss: "Das ist wiederum der Nachteil in der für uns neuen Liga, aber wir nehmen das an. Und frei von Arroganz haben wir uns zum Ziel gesetzt, oben mitzuspielen, insofern hoffen wir auf den nächsten Dreier. Dazu müssen wir an den guten Beginn gegen Weissenbronn anknüpfen, dürfen uns dann aber keinen Einbruch mehr erlauben."

Ausgeglichene Liga mit starken Langenzennern

Einen Selbstläufer erwarten die Sporcher weder am Sonntag noch für den weiteren Saisonverlauf. "Es zeigt sich schon jetzt, dass es doch eine recht ausgeglichene Gruppe ist, wobei ich den TSV Langenzenn als heißen Kandidaten sehe. Rino Letizia macht da richtig gute Arbeit. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen, aber nochmal: Es wird in der Kreisklasse 3 definitiv nicht leichter für uns als in der Kreisklasse 5!"

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3. Spieltag Kreisklasse 3

Sonntag, 02.09.2018
-
Emskirchen
 5:2
Laubendorf
-
Diespeck
 3:1
Dietenhofen
-
 0:3
-
Petersaurach
 1:3


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