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Artikel veröffentlicht am 27.05.2017 um 06:51 Uhr
Der SV Raitersaich II steigerte sich rasant zum Me
Der Aufstieg ist geglückt! Mit 46 Punkten aus 20 Spielen, einem Torverhältnis von 61:39 steht der SV Raitersaich II vorzeitig als Meister der B-Klasse 8 fest. Dabei gelang es der Kreisliga-Reserve über die Saison hinweg eine perfekte Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern zu finden.
Von G. Fiorito

Ein turbulentes Jahr folgte bei der Raitersaicher Reserve dem nächsten - jedoch mit kontinuierlicher Steigerung. In der Saison 2013/14 belegte der SVR II noch Platz 12, in der Folgesaison war es Platz 10, einstellig mit Platz 8 wurde es in der Saison 2015/16. Nun gelang der große Wurf mit der Meisterschaft und direktem Aufstieg.


Knackpunkt der deutlichen Steigerung in der Saison 2016/17 war mit Sicherheit die Tatsache, dass mit Marco Russo, Sebastian Pirner, Marco Fabritius, Christian Leberer, Lukas Haußmann, Marco Haundel, Maximilian Goth und Kai Fleischmann insgesamt acht begnadete Spieler aus der eigenen Talentschmiede des SV Raitersaich in die Vollmannschaft aufrückten.


Geführt wurde die Truppe in der Saison 2016/17 erneut durch Lothar Fichte, welcher vom Torjäger bei der 1. Mannschaft zum Spielertrainer der 2. Mannschaft wurde. Mit sechs erzielten Toren aus sechs Punktspielen war Fichte freilich nicht unbeteiligt an der errungenen Herbstmeisterschaft. Ende März verließ Fichte jedoch den Verein, nachdem er aufgrund von Stürmermangels in der Kreisliga dort schon einige Male ausgeholfen hatte und das Traineramt von Sven Kraft für ein Spiel übernommen hatte, sich jedoch beide Seiten nicht einigen konnten.


Ein neuer Trainer musste her und das zügig, da man sich bereits mitten in der Rückrunde befand. Mit Robert Fabritius gelang es dem Verein, einen Trainer aus den eigenen Reihen zu verpflichten, welcher bis dato für die Jugendarbeit zuständig war. Die Eingewöhnung gelang leicht, Fabritius selbst hatte einen Großteil der Spieler durch die Jugend als Trainer begleitet. Letztlich führte er das fort, was sein Vorgänger begonnen hatte und krönte die Saison mit dem Aufstieg in die A-Klasse.


Nach Platz eins sah es anfangs aber ganz und gar nicht aus. Bereits zwei Spiele waren gespielt - und noch immer stand die Null auf dem Punktekonto. Spieltag drei, vier und fünf brachten immerhin sieben Zähler ein, ehe man vom SV Reichelsdorf auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt wurde. Doch diese Niederlage legte den Schalter für einen bemerkenswerten Lauf um. Sage und schreibe neun Spiele in Folge konnten gewonnen werden, was zur Herbstmeisterschaft verhalf. Lediglich zehn Gegentore musste die Zweite des SVR hinnehmen, wohingegen 31 Tore geschossen worden sind. Einzig und allein Reichelsdorf, der härteste Verfolger, schaffte es erneut gegen dieses Team zu gewinnen und machte der Siegesserie ein Ende.


Die vorzeitige Meisterschaft kam dann am Grünen Tisch, da sich Cagrispor Nürnberg II aus der laufenden Saison verabschiedete und Reichelsdorf und Raitersaich II somit kampflos die Punkte bekamen. Somit stand vor dem eigentlichen Saisonfinale fest, dass die Fabritius-Truppe nicht mehr einzuholen ist und als Meister der B-Klasse 8 den Aufstieg in die A-Klasse gepackt hat.


Moritz Nieszery, welcher nach einer langen Verletzungspause dem Verein wieder zur Verfügung stand, sollte vom ersten Spiel der Saison bereits eine tragende Rolle spielen. Der Mittelfeldstratege zog die Strippen, hielt Offensive und Defensive zusammen. Punktgenaue Freistöße und Flanken fanden Abnehmer für Abnehmer.


Auch die Routiniers Thomas Bauersachs, Heinz Walter-Götz und Michael Zauner, jahrelang Säulen der 1. Mannschaft, hatten sich im Laufe der Saison der Zweiten angeschlossen. Somit konnte die relativ junge Mannschaft erfahrene Spieler dazu gewinnen. Die Defensive wurde nahezu unüberwindbar.


Im Endspurt bekam die Reserve mit Felix Barnasch und Frederik Walz erneut herausragende Spieler hinzu. Barnasch schoss in nur fünf Spielen sechs Tore, wohingegen es Walz auf immerhin drei Treffer in sieben Spielen brachte.


Die besten Torschützen waren bis zum noch ausstehenden Saisonfinale gegen den SV Großweismannsdorf II Sebastian Pirner (16 Tore aus 19 Spielen), Marco Russo (12 Tore aus 17 Spielen) und Christian Leberer (7 Tore aus 15 Spielen). Die Dauerbrenner im Team heißen Graziano Fiorito (20 Einsätze) und Kai Pfannschmidt (19 Pflichtspiele).


Die Zielsetzung für die kommende Saison in der A-Klasse fokussiert sich als Aufsteiger auf den Klassenerhalt. Man darf gespannt sein, ob das Engagement und die Kontinuität eine Liga höher beibehalten wird. Zuversicht hört man jetzt schon aus den Reihen klingen.



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