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Artikel veröffentlicht am 13.05.2017 um 18:56 Uhr
Spieli macht die Meisterschaft perfekt!
Riesenjubel brach nach dem 2:0-Sieg über Hüttenbach in Erlangen aus, denn die Spieli ist durch diesen Erfolg nun nicht mehr von Platz eins der Tabelle zu verdrängen und darf die Meisterschaft und den damit verbundenen Aufstieg in die Landesliga feiern, auch wenn sich bei der Meisterfeier eine Panne einschleicht - der berühmte "Stiefel" ist nämlich plötzlich verschollen, sodass mit herkömmlichen Bierflaschen angestoßen werden muss. Derweil gibt es in Ottensoos und Diepersdorf nur lange Gesichter, nachdem der Abstieg der beiden Teams nun feststeht. Wer Ottensoos (2:2 gegen Cagrispor) und Diepersdorf (0:2 bei der SG 83) in die Kreisliga folgen muss, bleibt jedoch weiterhin offen, nachdem sowohl Schwaig (4:1 bei Bayern Kickers) als auch Tennenlohe (4:3 gegen Hersbruck) und Burgfarrnbach (1:0 gegen den TV 48 Erlangen) siegten. Durch den Erfolg der Burgfarrnbacher verlor außerdem der TV 48 den Aufstiegsrelegationsplatz an die SG 83, die wie bereits erwähnt 2:0 gegen Diepersdorf gewann. 
Von CW / MW / KM / FF / CS / EÖ / NM / RL / SJ

FC Bayern Kickers - SV Schwaig 1:4 (0:4)

Der SV Schwaig fuhr durch einen 4:1-Auswärtssieg beim FC Bayern Kickers überlebenswichtige drei Zähler im Kampf um den Klassenerhalt ein. Die Gäste versuchten bereits in der Anfangsphase, Druck aufzubauen und zeigten sich besonders nach Standardsituationen brandgefährlich. Zwei Steininger-Ecken von links brachten den SVS nach einem Kopfball von Bogendörfer und einem Weber-Abschluss aus kurzer Distanz bereits nach sechs Spielminuten mit 2:0 in Front. Auch in der Folgezeit waren es lediglich die Gäste, die Torgefahr ausstrahlten. Die Hausherren hingegen fanden nicht zu ihrem Spiel und zeigten sich auch im weiteren Verlauf der ersten Hälfte anfällig bei ruhenden Bällen. So brachten gleich mehrere Akteure der Baki-Hintermannschaft einen weiteren Eckball nicht aus der Gefahrenzone und Christoph Weber konnte halb im sitzen auf 3:0 erhöhen (26.).


Mit viel Einsatz stocherte Christoph Weber den Ball zum 0:3 über die Linie. | Foto: fussballn.deMit viel Einsatz stocherte Christoph Weber den Ball zum 0:3 über die Linie. | Foto: fussballn.


Mit dem Pausenpfiff traf dann auch noch der agile Martin von Vopelius sehenswert aus der Drehung zum 4:0-Pausenstand und machte somit quasi den Deckel auf eine bis dato einseitige Begegnung. Im zweiten Spielabschnitt fanden die Hausherren dann endlich besser zu ihrem Spiel, ohne jedoch große Torgefahr auszustrahlen. Baki-Kapitän Jens Berger sorgte in der 67. Minute mit einem abgefälschten Schuss von der Strafraumgrenze für den Ehrentreffer, richtig brenzlig wurde es für Schwaig in der Folgezeit aber nicht mehr. Die Gäste standen auch im zweiten Abschnitt weitestgehend kompakt, Chancen das Spiel endgültig zu entscheiden vergaben Steiniger, der mit einem strammen Schuss an Baki-Keeper Pannemann scheiterte, sowie Eduard Hulm und von Vopelius per doppelter Gelegenheit (68., 77.).


Trotz einiger ausgelassener Chancen im zweiten Durchgang durfte Schwaig einen klaren Sieg bei BaKi bejubeln und hat damit weiterhin die besten Karten im Kampf um den Klassenerhalt. | Foto: fussballn.deTrotz einiger ausgelassener Chancen im zweiten Durchgang durfte Schwaig einen klaren Sieg bei BaKi bejubeln und hat damit weiterhin die besten Karten im Kampf um den Klassenerhalt. | Foto: fussballn.de


Auf der anderen Seite hätte noch einmal Hoffnung auf ein Combeback aufkeimen können, als Cihan Kiymaz per Kopf den vermeintlichen 4:2-Anschlusstreffer markierte - der Treffer fand jedoch aufgrund eines Stürmerfouls an SVS-Keeper Heiko Saß im Fünfmeterraum keine Anerkennung. So blieb es beim alles in allem absoluten verdienten Auswärtsdreier des Kellerkindes.


SV Tennenlohe - FC Hersbruck 4:3 (4:2)

Ein spannendes Spiel mit einem verdienten Sieger. 
Bereits nach drei Minuten hob Kusnyarik knapp am Tordreieck vorbei. Zwei Minuten später erzielte Schimpfhauser nach einer sehenswerten Ballstafette im Mittelfeld völlig frei aus zehn Metern das 0:1. Wenige Minuten später gelang Heins auf eine weite Flanke per Kopf der Ausgleich. Hersbruck ging durch Maas 2:1 in Führung, ungedeckt konnte er mühelos die erneute Führung aus zehn Metern erzielen.


Zweimal ging Hersbruck um Tobias Ascher in Führung, nahm am Ende aber doch keine Punkte aus Tennenlohe mit. | Foto: Jasmin StarkZweimal ging Hersbruck um Tobias Ascher in Führung, nahm am Ende aber doch keine Punkte aus Tennenlohe mit. | Foto: Jasmin Stark


In der 25. Minute köpfte Kusnyarik auf Flanke von Lippert den Ausgleich. Ein Abwehrfehler der Hersbrucker brachte Konrad an den Ball, der legte quer und Kusnyarik brauchte nur noch den Fuß zur Tennenloher Führung hinzuhalten. Wieder eine weite Flanke von Lippert köpfte Kusnyarik schulbuchmäßig kurz vor der Pause ein.


Dietmar Kusnyarik (Nr. 6) sorgte mit drei Treffern (hier trifft er zum 3:2) praktisch im Alleingang für den Tennenloher Sieg über Hersbruck. | Foto: Jasmin StarkDietmar Kusnyarik (Nr. 6) sorgte mit drei Treffern (hier trifft er zum 3:2) praktisch im Alleingang für den Tennenloher Sieg über Hersbruck. | Foto: Jasmin Stark


Nach der Pause verwaltete Tennenlohe den Vorsprung und Hersbruck machte das Spiel. Trotzdem gelang ein Konter, Jordan stand alleine vor Bauernfeind, der parierte großartig. Der Anschlusstreffer kurz vor Schluss für die Hersbrucker gelang Kohl, der aus wenigen Metern einschob. Ein schwer erkämpfter Tennenloher Sieg, der mit einem Sahnetag von Dietmar Kusnyarik gekrönt wurde.


FSV Stadeln - ASV Fürth 0:1 (0:0)

Dank eines starken Hannes Weyherter im Tor und des späten Treffers von Marcel Pfortner entführte der ASV Fürth drei Punkte aus Stadeln. Für die erste Großchance des Spiels zeigte sich aber der FSV verantwortlich. Tim Reischl brachte allerdings das Kunststück fertig, das Spielgerät aus kurzer Distanz am Pfosten vorbei zu schieben. Zehn Minuten später wurde Bastian Perlitz von Gerhard Strobel frei gespielt, scheiterte aber gleich zweimal an Matchwinner Weyherter.


Thilo Abudo und der FSV Stadeln (in rot) bestimmten die Partie gegen den ASV Fürth, versagten aber im Abschluss. | Foto: fussballn.deThilo Abudo und der FSV Stadeln (in rot) bestimmten die Partie gegen den ASV Fürth, versagten aber im Abschluss. | Foto: fussballn.de


In Minute 23 sah sich dann Weyherters Gegenüber Stefan Krieger im Glück, als er den Ball nach einer Flanke fallen ließ, Marcel Pfortner die Kugel aber über das Tor schoss. Und auch Yasar Güner verfehlte sein Ziel in der 34. Minute, als er alleine vor Krieger auftauchte. Nach der Pause stand wieder Weyherter im Mittelpunkt des Geschehens.


Vor allem Sven Reischl (Nr. 9) hatte nicht seinen besten Tag und scheiterte gleich mehrfach an ASV-Keeper Weyherter. | Foto: fussballn.deVor allem Sven Reischl (Nr. 9) hatte nicht seinen besten Tag und scheiterte gleich mehrfach an ASV-Keeper Weyherter. | Foto: fussballn.de


Erst lenkte er einen Schuss von Sven Reischl aus 16 Metern über die Latte und auch kurz darauf sowie in Minute 63 blieb er gegen eben jenen Sven Reischl Sieger. Und auch Simon Forster brachte es in der 75. Minute aus 20 Metern nicht fertig, den ASV-Keeper zu überwinden. So kam es, wie es kommen musste. In der 87. Minute fasste sich Marcel Pfortner aus 16 Metern ein Herz und schoss den Ball unhaltbar für Krieger zum 1:0 und damit zum schmeichelhaften Sieg für den ASV ein.


FC Ottensoos - Cagrispor Nürnberg 2:2 (0:1)

Die Hausherren zeigten von Beginn an, dass sie sich noch lange nicht aufgegeben hatten und gingen sehr aggressiv in die Partie, um den drohenden Abstieg doch noch einmal zu verhindern. Ganz im Gegensatz dazu schienen die Nürnberger Türken das Spiel nicht ganz ernst zu nehmen und wirkten dadurch nahezu lustlos. Trotzdem brachte Toptorjäger Ismail Yüce die Gäste in der 41. Minute in Führung. Diese hatte jedoch nicht lange Bestand. Bereits drei Minuten später egalisierte Ertel für Ottensoos.


Auch in Hälfte zwei blieb die Partie teils recht hart geführt. Am Ende standen folgerichtig zehn Gelbe Karten zu Buche. Auf der Anzeigetafel passierte schließlich erst in der 79. Minute wieder etwas. Die erneute Führung für Cagri besorgte - wie sollte es anders sein - Ismail Yüce. Doch auch diesmal schlug Ottensoos prompt zurück. Tobias Götz brachte den FCO wieder in die Partie zurück. In der Nachspielzeit hätte der FCO dann sogar noch den Sieg einfahren können, scheiterte jedoch vom Punkt an Cagri-Keeper Memet Belchloul. Aus Sicht von Cagrispor wohl ausgleichende Gerechtigkeit, hatten die Gäste zuvor doch auf der Gegenseite einen klaren Elfmeter gesehen.


ASV Zirndorf - FC Kalchreuth 1:3 (0:2)

Der FC Kalchreuth startete perfekt in die Partie beim ASV Zirndorf und ging bereits nach sieben Minuten durch Polster in Führung, der nach Doppelpass mit Bär aus 16 Metern unhaltbar einschoss. Nur fünf Minuten später hätte Worst schon nachlegen können, scheiterte aber an Johannes Tschinkl und einem Verteidiger, die mit gemeinsamen Kräften klären konnten.


Patrick Polster (am Ball) sorgte für die frühe Führung des FC Kalchreuth. | Foto: fussballn.dePatrick Polster (am Ball) sorgte für die frühe Führung des FC Kalchreuth. | Foto: fussballn.de


Besser machte es in der 14. Minute Fabian Bär, der frei im Strafraum zum Schuss kam und ins lange Eck vollstreckte. Die Hausherren zeigten sich erst in Hälfte zwei erstmals gefährlich, als Zehmeister Wening freispielte und dieser FC-Keeper Pogner keine Abwehrchance ließ (47.). In der 59. Minute gelang Wening fast der Doppelpack, sein Schuss ging allerdings knapp neben das Tor.


Kalchreuth durfte gegen Zirndorf drei Treffer bejubeln, sehr zum Leidwesen von Johannes Tschinkl im ASV-Gehäuse, der seine Abschiedsvorstellung gab. | Foto: fussballn.deKalchreuth durfte gegen Zirndorf drei Treffer bejubeln, sehr zum Leidwesen von Johannes Tschinkl im ASV-Gehäuse, der seine Abschiedsvorstellung gab. | Foto: fussballn.de


Und so war wieder der FCK an der Reihe, der in der 76. Minute Bär auf rechts fand, welcher mit seinem zweiten Treffer des Tages den alten Abstand wieder herstellte. Danach sollten keine Tore mehr fallen. Zwar hatten Bär und Schmitt jeweils in der Nachspielzeit noch Chancen auf Treffer, der Sieg des FCK blieb allerdings bestehen.


SG 83 Nürnberg Fürth - SpVgg Diepersdorf 2:0 (0:0)

Mit einem hochverdienten Heimsieg holte die SG 83 den Relegationsrang aus Erlangen zurück und schickte Diepersdorf in die Kreisliga. Dabei begannen die Gäste zunächst ganz und gar nicht wie ein Absteiger und spielten zumindest eine Halbzeit lang ordentlich mit, wenngleich ihnen die Heimelf kaum eine Torchance gewährte. Die Truppe von Leo Swierczynski zeigte sich von Beginn an auf der Höhe und störte die Gegner schon früh in deren Hälfte. Nach einer noch ausgeglichenen Anfangsphase wurde die SG 83 immer dominanter, ließ jedoch in Hälfte eins noch zu viele Chancen liegen.


Schon in Halbzeit eins war die SG 83 um Markus Schaffner (Nr. 21) gegen die nun als Absteiger feststehende SpVgg Diepersdorf die bessere Mannschaft, verpasste es aber die Überlegenheit in Tore umzumünzen. | Foto: fussballn.deSchon in Halbzeit eins war die SG 83 um Markus Schaffner (Nr. 21) gegen die nun als Absteiger feststehende SpVgg Diepersdorf die bessere Mannschaft, verpasste es aber die Überlegenheit in Tore umzumünzen. | Foto: fussballn.de


So zielte David Rubio nach einem Klassesolo von Konstantin Troidl aus knapp acht Metern weit über die Kiste, Mischa Lysokon setzte einen Freistoß knapp neben den Winkel und der ein oder andere Versuch aus der zweiten Reihe fand ebenfalls nicht den Weg ins Tor. Nach dem Wechsel zunächst ein ähnliches Bild, allerdings kam Diepersdorf mit zunehmender Spieldauer kaum mehr zu Entlastungsangriffen. Fast schon überfällig dann nach einer Stunde das 1:0 durch ein Eigentor von Reuß, der einen Querpass von Hofbauer unglücklich ins eigene Netz abfälschte. Sechs Minuten später dann die Vorentscheidung. Den wohl schönsten Spielzug über mehrere Stationen schloss Haci Mohammad von der Strafraumkante aus trocken ins kurze Eck ab, erneut war Tim Seidl machtlos.


Am Ende hatte die SG 83 mehr zuzusetzen und belohnte sich mit einem 2:0-Sieg, der gleichzeitig den Relegationsplatz einbrachte. | Foto: fussballn.deAm Ende hatte die SG 83 mehr zuzusetzen und belohnte sich mit einem 2:0-Sieg, der gleichzeitig den Relegationsplatz einbrachte. | Foto: fussballn.de


Die Gastgeber machten auch in der Folge weiter mächtig Druck, verpassten gegen die merklich nachlassenden Gäste jedoch das Ergebnis weiter auszubauen. So blieb es beim klaren 2:0, mit dem die SpVgg den Gang in die Kreisliga antreten muss. Für die SG 83 gilt es am letzten Spieltag in Schwaig zu bestehen, um den zurückeroberten Relegationsrang zu sichern.


TSV Burgfarrnbach - TV 48 Erlangen 1:0 (1:0)

Hochspannung "Auf der Tulpe!"
Nach äußerst spannenden und aufregenden 94 Minuten behielten die stark abstiegsgefährdeten Burgfarrnbacher gegen den Aufstiegsaspiranten TV Erlangen knapp und nicht unverdient mit 1:0 die Oberhand. Wer sich an diesem Nachmittag entschlossen hatte, diese Partie live zu verfolgen, brauchte sein Kommen wahrlich nicht bereuen. Aufgrund des Spielverlaufes beim unverständlicherweise vorgezogenen Spiels des Bayern Kickers gegen den SV Schwaig, es stand zur Halbzeit bereits 0:4, war es für die Gastgeber klar, dass nur mit einem Sieg gegen den Favoriten der Glaube an den Nichtabstieg weiter leben würde.


Die Hürde Burgfarrnbach war am Samstag zu hoch für den TV 48, sodass der Relegationsplatz für die Erlanger vorerst futsch ist. | Foto: fussballn.deDie Hürde Burgfarrnbach war am Samstag zu hoch für den TV 48, sodass der Relegationsplatz für die Erlanger vorerst futsch ist. | Foto: fussballn.de


Das Trainergespann Schraml/Meyer musste in diesem richtungsweisenden "Endspiel" auf vier Stammspieler aus unterschiedlichen Gründen verzichten und startete mit zwei Neuzugängen (Daum und Ortloff) in diese Partie. Diese beiden Spieler standen dann auch im Mittelpunkt dieser umkämpften 94 Minuten, allerdings auch auf höchst unterschiedliche Weise. Während Ralf Ortloff mit seinem Hackentor nach einer Ecke von Loos in der 23. Minute quasi zum Matchwinner wurde und in der Halbzeitpause mit einer Zerrung in der Kabine bleiben musste, flog Nicolas Daum in der 50. Minute bereits mit Gelb-Rot vom Platz. Eine umstrittene gelbe Karte wegen Ballwegschlagens und ein harmloses Foul an der Mittellinie waren für die junge Schiedsrichterin Theresa Kohl wohl des Guten zu viel. Da auch Hannes Huber in der 77. Minute das gleiche Schicksal erfuhr, mussten die mit toller Moral und kämpferisch einwandfreier Leistung spielenden Gastgeber die Partie mit nur noch neun Mann beenden.


Mit beherztem Einsatz erkämpfte sich der TSV Burgfarrnbach einen 1:0-Sieg über den großen Favoriten TV 48 und darf damit weiter auf den Klassenerhalt hoffen. | Foto: fussballn.deMit beherztem Einsatz erkämpfte sich der TSV Burgfarrnbach am Ende zu neunt einen 1:0-Sieg über den großen Favoriten TV 48 und darf damit weiter auf den Klassenerhalt hoffen. | Foto: fussballn.de


Die Gäste hatten zwar über die gesamte Spielzeit mehr Ballbesitz, doch der überragende Torhüter Christian Krüger hielt seinen Kasten erneut sauber, denn er vertrat zum dritten Mal in dieser Saison Stammtorhüter Perry Bräutigam und blieb in den insgesamt 270 Minuten ohne Gegentreffer! Allerdings hatte auch Gästetorhüter Mehlig einen Sahnetag erwischt, denn auch er zeigte bei mehreren Chancen der Hausherren seine tolle Reaktionsfähigkeit und hielt die Gäste bis zum Schluss im Spiel. Aufgrund der Ergebnisse dieses Spieltags kommt es nun am kommenden Samstag bereits um 14:00 Uhr zum Showdown in Diepersdorf, wobei die Gäste allerdings auch von den Ergebnissen in Schwaig und Lauf abhängig sind. Es bleibt also weiterhin spannend im Abstiegskampf.


FC Herzogenaurach - SK Lauf 3:2 (0:1)

In Herzogenaurach entwickelte sich in den Anfangsminuten ein Spiel auf Augenhöhe, in dem es für beide Mannschaften zwar eigentlich um nichts mehr ging, trotzdem zeigten sich alle 22 Akteure durchaus lauffreudig und präsent in den Zweikämpfen. Die Laufer gingen dabei früh in Führung, nachdem sie einen Fehler im Spielaufbau nutzten und sich FCH-Keeper Florian Peter anschließend nur mit einem Foul zu helfen wusste. 


elfmeter wedelDer SK Lauf ging durch diesen Elfmeter von Fabian Wedel zwar in Führung, Herzogenaurach drehte die Partie jedoch. | Foto: Jasmin Stark


Den fälligen Foulelfmeter verwandelte Fabian Wedel sicher. In Hälfte eins sollten zwar keine Tore mehr fallen, nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse dann jedoch. Vier Minuten nach der Pause sorgte Alexander Ronneburg für den Ausgleich, den Jochen Staniszewski in Minute 70 dann sogar in eine Führung für die Hausherren verwandelte.


Kevin Rockwell (in weiß) zeigte sich nicht nur in der Defensive hellwach, sondern sorgte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 auch für die Vorentscheidung gegen Lauf. | Foto: Jasmin StarkKevin Rockwell (in weiß) zeigte sich nicht nur in der Defensive hellwach, sondern sorgte mit seinem Treffer zum zwischenzeitlichen 3:1 auch für die Vorentscheidung gegen Lauf. | Foto: Jasmin Stark


Nachdem Kevin Rockwell neun Minuten später für die vermeintliche Vorentscheidung durch seinen Treffer zum 3:1 sorgte, machte es Julius Reutter in der 81. Minute doch noch einmal spannend. In der Folge sollte den Gästen aber kein Treffer mehr gelingen, sodass es beim knappen, aber nicht ganz unverdienten 3:2-Sieg für Herzogenaurach blieb.


SpVgg Erlangen - SpVgg Hüttenbach-Simmelsdorf 2:0 (1:0)

Die SpVgg Erlangen bestimmte über die gesamte Spieldauer die Partie und schlug die SpVgg Hüttenbach vollkommen verdient mit 2:0. Die Hausherren kamen gut in die Partie und gingen bereits nach zwölf Minuten durch Winkelmann in Führung. In der Folge verpasste es die Steiner-Elf jedoch, Tore nachzulegen und damit für klare Verhältnisse zu sorgen, obwohl die Chancen durchaus vorhanden waren. So bieb es lange spannend, obwohl sich Hüttenbach im Grunde keine richtig große Chance erspielen konnte. Für die endgültige Erlösung sorgte schließlich Dennis Zyder mit seinem Treffer zum 2:0 in der 87. Minute. 


winkelmann verfolgt von loeselJohannes Winkelmann (am Ball) öffnete mit seinem 1:0 die Tür zur Landesliga. | Foto: Jasmin Stark


Nach dem Schlusspfiff brach freilich Riesenjubel im Lager der SpVgg Erlangen aus, machte man durch diesen Erfolg doch die Meisterschaft und damit den Aufstieg in die Landesliga perfekt. Auch Trainer Stefan Steiner zeigte sich im Interview mit fussballn.de überglücklich und sprach von einer "verdienten Meisterschaft", die sich seine Jungs "trotz eines kleinen Durchhängers in den letzten Wochen mit enorm viel Einsatz verdient haben."


Stefan Steiner war die Freude und Erleichterung nach dem Erlanger Meisterstück anzusehen. | Foto: Jasmin StarkStefan Steiner war die Freude und Erleichterung nach dem Erlanger Meisterstück anzusehen. | Foto: Jasmin Stark


Für die kommende Saison liegt der Fokus nun natürlich erst einmal auf dem Klassenerhalt, wenngleich Coach Steiner mit einem breiten Grinsen die Meisterschaft in der Landesliga als Saisonziel für die nächste Saison ausgibt. Bevor dies in Angriff genommen wird darf nun aber erst einmal kräftig gefeiert werden in Erlangen.



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