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Artikel veröffentlicht am 13.04.2017 um 20:50 Uhr
Marcel Klaussner bleibt der 88er-Schreck
Der STV Deutenbach bleibt weiter auf Meisterkurs: Mit 2:0 gewann die Zeilmann-Elf das Nachholspiel in Fischbach und führt die Liga nun mit sieben Zählern an. Auf der Rechnung bei der Vergabe des Relegationsrangs muss man den SV Poppenreuth haben, für den Marcel Klaussner - wie im Hinspiel - den Treffer zum 1:0-Derbysieg gegen Johannis 88 erzielte. Ein wenig Trost für die 88er: Im Tabellenkeller konnte weder der TSV Südwest (1:2 gegen Germania) noch die DJK Oberasbach (3:6 im Kellerduell in Weinzierlein) Boden gutmachen.
Von MG / CW / RB / RP / DR

SV Poppenreuth - TB Johannis 88 1:0 (0:0)

In einem fairen Spiel auf überschaubarem Niveau behielten die Poppenreuther Jungs die Punkte verdient am Kreuzsteinweg. Von Beginn an kontrollierten die Hausherren die Partie, ohne jedoch zunächst zu hochkarätigen Chancen zu kommen. Die besten Gelegenheiten hatte noch Dominik Döll für Poppenreuth, jedoch verfehlte er bei seinen beiden Versuchen das Gehäuse von Gäste-Keeper Elbracht. Die Gäste brachten es in Hälfte eins gar nur auf einen Torschuss, Johannes Maar traf den Ball jedoch nicht richtig, sodass sein Abschluss keine Gefahr für Weiner darstellte.


elbracht haelt gegen steuberAdrian Elbracht musste sich hier gegen Andreas Steuber schon mächtig strecken. | Foto: Jasmin Stark


Nach der Pause passierte dann schon mehr auf beiden Seiten. Auf Vorarbeit von Steuber brachte der zurückgekehrte Kapitän Mittelstädt noch nicht genügend Druck hinter den Ball (55.). Fünf Minuten später war jedoch Klaussner per Kopf zur Stelle, nachdem sich Dominik Döll auf links stark durchgesetzt hatte und den Ball mustergültig auf den zweiten Pfosten brachte. Nur Minuten nach der Führung hatte der in der Halbzeit für den verletzten Patrick Ried eingewechselte Schreiber die große Chance auf den Ausgleich, sein Versuch landete allerdings nur am Querbalken. Die Heimelf hatte fortan noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, verpasste es seinerseits allerdings auch, den Sack zuzumachen. Damit blieb es am Ende beim knappen, aber verdienten Sieg für Poppenreuth.


TSV Fischbach - STV Deutenbach 0:2 (0:1)

Hoffnungslos unterlegen waren die Karpfen heute im Heimspiel gegen den Tabellenführer aus Deutenbach. Die Gäste attackierten Fischbach über die gesamte Spielzeit weit in deren Hälfte. Ein ruhiger Aufbau war somit nicht möglich. Fischbach wurde immer wieder zu weiten Bällen gezwungen, die allesamt prompt zurückkamen. Dadurch fand der TSV über weite Strecken des Spiels überhaupt nicht statt, Deutenbach hatte wesentlich mehr Spielanteile und ein deutliches Chancenplus.


kopfball bergmannDen strammen Schuss von Deutenbachs Spielführer Tim Bergmann (7) kann Markus Hassfürther mit einer Glanzparade um den Pfosten lenken. | Foto: Ralph Hertrich


In den ersten 30 Minuten der Partie war es nur dem heute hervorragend haltenden Torwart Hassfüther und der mangelhaften Chancenverwertung von Deutenbach zu verdanken, dass noch kein Tor fiel. Ein Elfmeter sorgte schließlich in der 33. Minute für die Gäste-Führung. Bergmann drang in den Strafraum ein und konnte nur durch ein Foul von Häberlein gebremst werden.


Am Pfiff des Schiedsrichters darf gezweifelt werden: Wenn ein Foulspiel vorlag, dann war es außerhalb des Strafraums - der Strafstoß führte zum 0:1. | Foto: Ralph HertrichAm Pfiff des Schiedsrichters darf gezweifelt werden: Wenn ein Foulspiel vorlag, dann war es außerhalb des Strafraums - der Strafstoß führte zum 0:1. | Foto: Ralph Hertrich


Den fälligen Strafstoß verwandelte Köhler souverän zum längst überfälligen 0:1. Dies war gleichzeitig der Halbzeitstand, Fischbach war mit diesem Ergebnis noch sehr gut bedient.


Das hätte das 1:0 für Deutenbach sein können - der Schuss von Jörg Kohler strich nur knapp am Fischbacher Gehäuse vorbei.Das hätte das 1:0 für Deutenbach sein können - der Schuss von Jörg Kohler strich nur knapp am Fischbacher Gehäuse vorbei. | Foto: Ralph Hertrich


Nach dem Seitenwechsel unverändertes Bild. Mehr als die Hälfte des Tabellenführers durfte sich im Auslassen von Chancen üben, bzw. scheiterte am TSV-Keeper. In der 69. Minute dann wie aus heiterem Himmel die Chance zum Ausgleich: Goalgetter Lahr stand plötzlich frei vor dem Gäste-Keeper Carl, der jedoch dessen Schuss abwehren konnte. In der 85. Minute fiel dann die endgültige Entscheidung in einer von beiden Mannschaften sehr intensiv geführten Partie. Heyn vertändelte den Ball im eigenen Strafraum. Hanek hatte keine Mühe, das 0:2 zu erzielen. Nichts war es mit einem nachträglichen Geburtstagsgeschenk für Fischbachs Abteilungsleiter Gerhard Sterr.


TSV Südwest - SC Germania 1:2 (1:2)

Der TSV Südwest wollte nach dem Punktgewinn in Weinzierlein nachlegen, hatte mit der starken Truppe von Coach Serdar Dinc jedoch einen schweren Brocken vor der Brust.Südwest startete auch direkt hellwach in die Partie, und hatte in der 1. Minute eine riesige Chance, als Robin Hermel geschickt wurde, das Laufduell gegen Tanju Tekin gewann, den Ball gut in die Mitte brachte, wo Jan Rupprechts Schuss noch von einem Abwehrspieler des SC Germania zur Ecke abgelenkt wurde. Danach kam Germania vor allem über die linke Seite mit dem trickreichen Ercin Cavus zum Erfolg. Er brachte einen scharfen Ball flach in den Fünfmeterraum, und dort konnte Philipp Novotny den Ball nur noch ins eigene Tor zum 0:1 lenken. Keine zwei Minuten später fast die exakt gleiche Situation: Ilja Zarkov musste nach einer sehenswerten Vorarbeit von Cavus nur noch den Fuß hinhalten, und es stand 0:2. Danach berappelten sich die Schützlinge von Erhard Ernst wieder, hätten sich jedoch nicht beschweren dürfen, wenn es nach einem Kopfball von Carpenter 0:3 gestanden hätte. Der Ball ging knapp über die Latte. Südwest kämpfte weiter und konnte, nach schöner Vorarbeit von Jan Rupprecht, durch Peter Hermel den 1:2-Anschluss herstellen, und den Südwester Fans neue Hoffnung geben. Direkt vor dem Halbzeitpfiff des sehr gut leitenden Schiedsrichters Ismail Kölum hatte Robin Hermel nochmals die Großchance, scheiterte jedoch am starken Keeper der Germanen, Denis Hermann.


chance swAuch die Szene brachte dem TSV Südwest keinen Erfolg, es blieb bei der unglücklichen 1:2-Niederlage gegen den SC Germania. | Foto: Jürgen Rupprecht


Nach der Halbzeit häuften sich auf beiden Seiten die Fehler, was aber auch dem sehr holprigen Platz geschuldet war. Südwest probierte weiter alles, musste jedoch bei den gefährlichen Kontern der Germanen einige brenzlige Situationen überstehen. Einen strammen 20-Meter-Schuss von Südwests Markus Gross konnte Hermann noch mit den Fingerspitzen zur Ecke lenken. Am Ende warfen die Südwester nochmal alles nach vorne, hatten aber keinen Erfolg und mussten somit eine weitere bittere Niederlage einstecken. Dennoch wird an der Jägerstraße nicht aufgesteckt - der Relegationsplatz ist weiterhin nur einen Punkt entfernt. Im nächsten Heimspiel gegen die mit gefährdete Konkurrenz von Johannis 88 muss der Bock umgestoßen werden, und ein "Dreier" her.


ASV Weinzierlein - DJK Oberasbach 6:3 (2:1)

Nach Weinzierleins früher Führung und dem Oberasbacher Ausgleich sahen die Zuschauer ein rasantes Derby. Die Gastgeber lenkten die Partie mit Toren kurz vor und kurz nach der Pause in ihre Richtung. Oberasbach kämpfte sich immer wieder heran, musste dann aber nach zwei Kontern in der Schlussphase mit einer etwas zu deutlichen Niederlage vom Platz gehen.


Bryant Whitehead war einmal mehr der Elfmeter-Killer, hier parierte er den Strafstoß von Paul Manciu (21.). | Foto: Dieter ReiserBryant Whitehead war einmal mehr der Elfmeter-Killer, hier parierte er den Strafstoß von Paul Manciu und verhinderte das 1:2. | Foto: Dieter Reiser



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